Heute war der letzte “richtige” Urlaubstag, es waren keine Besichtigungen geplant, wir liessen uns dshalb viel Zeit und verliessen kurz vor 11 unser Domizil. Von Maryland ging’s nach Delaware, dessen steuerfreien Einkaufsmöglichkeiten wir aber nicht ausnutzten, weil wir nicht wussten was wir kaufen sollten. Da Uli keine Capitols mehr sehen wollte liessen wir selbiges samt Hauptstadt Dover rechts liegen und waren nach nicht allzu langer Fahrt auch schon in Pennsylvania und ein paar Minuten später in Philadelphia, wo ich Uli am HRC absetzte, damit sie sich ein Shot Glas kaufen konnte. Dann eine kurze Rundfahrt durch’s Dorf und schon waren wir wieder weg. Freiheitsglöckchen stehen an jeder Ecke der USA herum, auf eine mehr oder weniger kommt es nicht an - und überhaupt hatten wir keinen Sinn mehr für amerikanisches Altertum. Den örtlichen Fat Tuesday habe ich nicht gefunden - der TomTom kannte den Laden nicht und ich hatte vergessen die Adresse aufzuschreiben. Einer der wenigen Momente in denen man ein Smartphone hätte gebrauchen können.
Ein paar mehr Infos aus Philadelphia hab ich vor ein paar Jahren hier aufgeschrieben.

Erstaunlicherweise waren wir nach einer Brückenüberquerung in New Jersey, das ich hier nicht erwartet hatte - und erreichten irgendwann - ohne das Capitol in Trenton angesehen zu haben - Newark, von wo aus wir am nächsten Tag nach Hause flögen würden täten. Oder heisst es flägen täten würden?

Da wir unterwegs ziemlich gedrömmelt haben war es mittlerweile halb 6, kalt und regnerisch. Also bis auf die Uhrzeit so wie wir New York und die nähere Umgebung kannten. Wir hatten deshalb keine Lust mehr “kurz” nach NYC zu fahren sondern fuhren zu unserem Hotel und ich versuchte den Wagen loszuwerden. Versuchen - weil es gar nicht so einfach war. Ein Alamo-Schild hatten wir fast neben dem Hotel gesehen, aber in der falschen Richtung, ich musste also eine Runde um den Block drehen um wieder hin zu kommen. Das Schild zeigte aber keine Station an sondern nur einen Pfeil dass es irgendwo anders hingehen würde. Noch ein Schild, mittlerweile wieder am Hotel vorbei, noch ein Schild - und dann sah ich die Station - aber erst als ich schon vorbei war. Also noch ne Runde drehen. Nach der problemlosen Abgabe, mein halbvoller Tank wurde akzeptiert, wollte ich zu Fuß zum Hotel, aber es regnete strömerisch. Also fragte ich den ShuttleDriver ob er mich nicht nur mitnimmt und am Airport absetzt - von wo aus ich dann den Hotelshuttlebus nehmen müsste - sondern wieder mit zurück nimmt und zu meinem Hotel bringt.
No Problem, Sir.....
Also erst zum Flughafen, ein bißchen warten, dann wieder zurück und nicht nur am sondern im Hotel abgesetzt, also unter dem regensicheren Vorbau. 3 $ Tipp, danke.....

Uli und das Abendessen warteten bereits auf mich - eine Manhattan Clam Chowder (eher eine Minestrone) - ein Angus Burger und 3 kleine Beef Sliders wurden verspeist, die Packung der Koffer vorbereitet und dann genächtigt. So ein Urlaub ist anstrengend auch wenn man eigentlich den ganzen Tag über nichts tut.

Vor der Nächtigung web-checkte ich für den morgigen Flug ein. Ich wollte eigentlich nur die Bordkarten für unsere vorgebuchten Plätze am hoteleigenen Drucker ausdrucken, schaute aber nochmal in die Sitzbelegung und stellte fest dass die Exit-Seats nicht nur frei waren sondern auch reserviert werden konnten - was ich natürlich sofort erledigte. Es war zwar genügend Sitzplatzabstand auf dem Hinflug -. aber wenn man es noch bequemer haben kann sollte man es auch nutzen, oder?

215 Meilen gefahren
Übernachtung: Holiday Inn NEWARK AIRPORT
- war im Flugpreis inbegriffen.
WIFI - wie in fast allen Zimmern bisher auch - kostenlos