Middle & Wege Schlagartig ist die Stadt zu Ende und man steht im Wald. Unglaublich – wie abgeschnitten. Mitten zwischen den Hochhäusern Manhattans liegt als perfektes, lang gestrecktes Rechteck ein Park, der so groß ist, dass man sich drin verlaufen könnte. Fast 500 Fußballfelder groß – wenn man sich das vorstellen kann – erstreckt sich ein Gelände, das künstlich angelegt wurde und auch danach aussieht.
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Wir sind einmal bis zum anderen Ende durchgelaufen (dachten wir) und prahlten anschließend damit. Bei einem Blick auf den Plan stellte sich jedoch heraus, dass wir nur knapp ein Viertel des Weges geschafft hatten. Ist aber auch kein Wunder. Bei einer Parklänge von gut vier Kilometern dehnen sich die geschlängelten Fußwege auf knapp einhundert Kilometer aus. Hin und zurück und im Spiegel…. Schön und gut. Aber wo ist der Chinesische Turm, wenn man ihn mal braucht?
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Ich hab solchen Bierdurst und ich weiß, dass direkt daneben ein Biergarten ist. Aber ich glaub, ich bin im falschen Park. Hier gibt’s nur mobile Stände mit Süßkram. Immerhin hat sich ein Gondoliere samt Gondel hierher verirrt. O sole mio.
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Ich geh jetzt nen Bier suchen. Yippie, wir haben ein Biergärtchen gefunden, direkt neben den Heckscher Ballfields. Nicht viele Tische, aber draußen und Bier. Und wer will, kriegt auch was zu essen.
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Milchgesichter mit Vollbärten Eines Morgens werde ich wach und um mich herum wimmelt es von jungen Männern, eher sollte ich sagen, Jungen, mit strubbeligen Vollbärten. Hab ich was verpasst? Hat irgendjemand zur Protestbewegung aufgerufen? Habt ihr eine Wette verloren? Oder hat irgendjemand beschlossen, dass Vollbärte an Milchbubis plötzlich gut aussehen? Früher gab es diese Kuriositäten-Wanderausstellungen, in denen Schafe mit zwei Köpfen, dickste, größte oder kleinste Menschen, Frauen ohne Unterleib oder mit Bart präsentiert wurden. Und Jungs: ihr seht genau so aus, wie die zuletzt genannten, wie eine Zirkusattraktion.
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Sonnenkinder Kaum sind die Mädelz im Land scheint die Sonne – Endlich! Wir wollten doch besseres Wetter als zuhause. Diesen Tag haben wir perfekt genutzt. Nach einem gemeinsamen Frühstück haben wir die Rede des Bürgermeisters zum Memorial Day versäumt, dabei aber festgestellt, dass Bodyguards über zwei Meter groß und die Wichtigen der Welt nicht größer als eins dreißig sind.
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Ground Zero haben wir weitläufig umgangen um anschließend den Kopf in den Hintern des Bullens an der Wallstreet zu stecken. Alle übrigen Touristen wollten sich dagegen lieber mit den Hörnern knipsen lassen und standen dafür bestimmt eine Stunde an.
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Nach einem erfrischenden Bierchen aus dem Supermarkt (warum gibt’s hier eigentlich überhaupt keine Biergärten?) haben wir die kostenlose Fähre nach Staten Island geentert, Miss Liberty gewunken und den Rest des Tages mit Sandwiches und Six-Packs dem Wetter, den Wellen und der Skyline zugeschaut.
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Kultur in Tüten Schon wieder vorbei mit dem schönen Wetter und dumm, wenn man zu Fuß unterwegs ist, aus der warmen Unterwelt kommt und es immer kälter geworden ist und es außerdem auch noch regnet. Wären wir doch besser am unterirdischen, warmen Bahnsteig geblieben. Dort machten drei ältere Herren Musik. Einer spielte ein elektrisches Klavier und dazu sangen sie dreistimmig – einer besser, als der andere. „In Tunes“ – viel zu schade für so weit unter der Erde und für nur einen Augenblick
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Oben hat es wie gesagt geregnet, kein Wetter für die High Line, eine ehemalige hochgelegte Bahnstrecke für Gefahrgüter, die zum Spatzwandeln umgebaut wurde. Schön bepflanzt und mit reichlich Gelegenheit zum Sonnenbaden und Blick auf den Hudson. Der Hudson war da, das Baden fiel ins Wasser. Die Stadt selbst ist aber auch bei Regen sehr schön – wenn man nicht so nass würde und einem ständig irgendwelche Regenschirme die Augen ausstechen wollten.
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Also entscheiden wir uns für etwas Kultur und gehen zu Macy*s. Hier kann man etwas für mich einmaliges nicht nur bestaunen sondern auch in Action erleben: Rolltreppen mit Holzstufen. Unglaublich, aber sie funktionieren genauso, wie die, die wir von O&K kennen, nur dass man auf den Holzstäben viel besser steht. Ach ja, und nebenbei kann man auch noch shoppen, für Touristen sogar um 10% verbilligt.
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Muss i denn Wir verlassen NY Richtung Long Island – ich wollte immer schon mal in die Hamptons – und fahren an der Seilbahnstation vorbei. Ach ja, wir wollten ja auch mit der Seilbahn nach Roosevelt Island fahren, ich hatte das glatt vergessen. Volker meinte, wegen des schlechten Wetters nicht. Obwohl, in den geschlossenen Kabinen wird man nicht nass. So viele Dinge, die wir nicht gemacht haben. Die Freiheitsstatue war wegen Renovierung geschlossen .....
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..... die Brooklyn Bridge war wegen Renovierung verschleiert und auch Flat Iron und B.B. King müssen auf unseren nächsten Besuch warten.
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Das absolut schönste an NY ist die Skyline von Manhattan. Die sieht man aber nur, wenn man nicht mittendrin ist.
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Das zweitschönste ist der Central Park von drin, dran und auch von oben.
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Und das Drittschönste ist der Blick von oben auf die Insel. Bevorzugt vom Top of the Rock(efeller Center), damit man Empire State und Crysler Buildig, World Trade Center, Freiheitsstatue und Central Park eingerahmt vom Hudson und East River im Rund-um-Blick hat.
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