5. Tag Wir waren heute zu viert unterwegs. Unser Plan: Mit der U-Bahn an die Südspitze von Manhattan und von dort mit der Fähre nach Staten Island. Nach einigen Problem bei der Ticketbeschaffung ging’s los. Es war Memorial Day und die Subway fuhr nicht bis an die eigentliche Endstation sondern nur bis zur City Hall, wo gerade der Meister aller Bürger, Michael Bloomberg, eine Gedächtnisrede hielt. Ein niedlicher kleiner Mann, der recht verloren aussah zwischen seinen fast doppelt so großen Bodyguards.
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Ein kurzer Gang vorbei an der City Hall durch den rauchverbietenden City Hall Park mit Aussicht auf die namensgebende Stadthalle bzw. das Rathaus ....
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.... ein kurzer Blick auf den Freedom Tower ....
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... ein kurzer Stop an der Red Cube Skulptur von Isamo Noguchi, zu finden am 140 Broadway, zwischen Liberty und Cedar Street .....
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.... und schon waren wir an der Wall Street. Diese, mit der hier ansässigen Stock Exchange, ist bekanntlich der Nabel der Finanzwelt. Hier beginnt oder endet mindestens jede andertalbte Finanzkrise. Zu sehen gibt es nicht viel. In die Börse kommt man aus Sicherheitsgründen nicht mehr, draußen ist es ein Haus wie jedes andere auch - ausser dass hier noch mehr Touristen herumlaufen als sonstwo.
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Hier steht alles Wichtige über dieses Gebäude.
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Direkt nebenan die Federal Hall. Es war das erste Kapitolgebäude der Vereinigten Staaten von Amerika. Das an 26 Wall Street in New York City gelegende Gebäude wurde im 19. Jahrhundert durch das erste United States Customs House ersetzt und seit dem 26. Mai 1939 vom National Park Service als Federal Hall National Memorial betrieben. Leider hatten wir unseren Nationalparkpass nicht mit - hier wäre ein Stempel fällig gewesen. Aber man muss nicht alles haben.
Ground Zero, das hier irgendwo sein soll, hat uns nicht interessiert - wir suchten den Bullen, den großen. Der steht nicht an der Wall Street sondern ein paar Meter weiter - und jede Menge Menschen wollten sich damit fotografieren lassen. Wir auch - aber nicht von der üblichen Seite. Also kurz vorgedrängelt und von einem der Wartenden ein Foto machen lassen. Mal was anderes....
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Was fehlte noch? Genau, etwas gegen trockene Kehlen. Eine Kneipe, oder noch besser, ein Biergarten, gab es hier natürlich nicht - also ein Sixpack gekauft und geleert - unter teilweiser Aufsicht der auf der anderen Straßenseite stehenden Ordnungshüter. Die waren wohl zu überrascht dass hier jemand so unversteckt trinkt.
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Nachdem die Kehlen wieder geölt waren ging’s ein paar Meter weiter zur Staten Island Ferry. Zuerst standen wir in einer endlos langen Schlange - die aber scheinbar nicht die Richtige war - was uns bewußt wurde als uns jemand fragte ob wir ein Ticket kaufen wollten. Und die Fähre ist bekanntlich umsonst. Also mal genau angesehen wo wir waren - an der Fähre zur Freiheitsstatue, die eigentlich noch wegen Aufräumarbeiten nach dem letzten Hurrikan geschlossen war. Warum die Leute also dahin wollten bzw. wo die überhaupt hingeschifft wurden - egal, nicht unser Problem.
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