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7 Nächte All-Inclusive: Für diese eine Woche All-Inclusive-Bade-Strand-Erholungsurlaub haben wir uns extra ein kinderunfreundliches Hotel ausgesucht. Volker wollte immer schon mal in einem Sandals wohnen, und diese Kette hat sich auf Paare m/w spezialisiert. Das sollte uns sehr recht sein, keine Kinderanimation am frühen Morgen, keine balzenden Bagger-Urlauber, kein Party-Lärm bis in die Morgenstunden.
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Was uns als erstes auffiel: Es gab keine Armbänder, eigentlich typisch für Allinclusivisten. Besucher des Sandals erkennt man daran, dass sie keine Bänder tragen - gefällt uns gut.
Die Anlage des Sandals Royal Hicacos de Varadero ist hübsch gestaltet: die Zimmer sind in einzelnen, max. dreistöckigen Holzhäusern im karibisch-bunten Stil untergebracht und sehr geräumig.
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Sie sind auf zwei Ebenen gestaltet, verfügen somit über einen oben liegenden Wohnbereich mit Couch und Sessel und einen unten liegenden Schlafbereich mit großem Bett.
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Das Bad ist ebenfalls zweigeteilt: die Toilette separat. Der Waschbereich verfügt über eine geräumige Zwei-Personen-Wanne. Und zu dem Ganzen gehört ein großer, überdachter Balkon.
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Die übrigen Gebäude, Lobby, Bar, Restaurants ... sind rund gebaut und mit Reet gedeckt. Die komplette Anlage erweckt den Eindruck, auf Wasser gebaut zu sein, so viele Wasserläufe trennen die einzelnen Gebäude voneinander und ebenso viele Brücken verbinden sie wieder.
Hotelsprache: Englisch und spanisch, im Restaurant hin und wieder auch deutsch.
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Der Strand ist sehr gepflegt, verfügt über reichlich Liegen und Sonnenschutz, ein Grillrestaurant mit Bar und Musik und einem sehr aufmerksamen und freundlichen Service. Hier kann man es schon eine Weile aushalten.
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Man ist umzingelt von diesen All-In-Schuppen und kann sowieso kaum was unternehmen. Aber das haben wir vorher gewusst und das haben wir so eingeplant. Nach der doch sehr turbulenten ersten Woche kann man auch ein bisschen Ruhe vertragen.
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Uns ist aufgefallen, woran man AI-Touristen von unsereins unterscheiden kann. Der routinierte All-In hat immer einen Henkelmann dabei. Von den normalen silberfarbigen Thermobechern, die man immer mal wieder bei Aldi & Co. kaufen kann bis hin zu riesigen 5-l-Gebinden in Bierfass-Form ist alles vertreten und wird überall bereitwillig aufgefüllt. Trotzdem fiel uns niemand durch Trunkenheit an der Pool-Liege negativ auf. Das Esssen war gut, wenn auch nicht sehr gut. Alle Sorten Fleisch scheinen in Cuba von Tieren zu sein, die sich irgendwann im Laufe der Evolution vom Rest der Welt abgesetzt haben. Es gibt Fett an Stellen, die normalerweise keins auch nur in der Nähe haben. Der Fisch war allerdings hervorragend. Der Service war gut, wenn man eine feste Bedienung hatte. Ein wechseln der Tischgruppe hatte eine völlige Ignoranz seitens des Personals zur Folge. Dafür wurde man von “seinen” Leuten bestens mit allem versorgt - und versorgte seinerseits natürlich den Einen oder Anderen mit dem einen oder anderen CUC. Die Barkeeper hatten - je später der Abend, desdo länger die Arbeitszeit - manchmal keine große Lust mehr, noch und noch und noch einen Mojito zu mixen, sie schmeckten deshalb häufig etwas geschmacklos, wie überhaupt die Drinks im bisherigen Verlaufe des Urlaubs besser gemixt waren.
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Unser einziger Fluchtversuch wurde gleich im Keim erstickt – die Bushaltestelle befand sich entgegen unserer Vermutung nicht gleich vorm Hotel sondern ca. 1 km entfernt. 1 km bei sengender Hitze an der Straße entlang laufen – da fügten wir uns doch lieber unserem Schicksal und kehrten in unseren goldenen Käfig zurück. Später stellte sich heraus, dass uns der Mann an der Einfahrt angeschwindelt hatte, in der anderen Richtung war die Haltestelle gar nicht so weit weg.....
Immerhin schafften wir es nach 4 Tagen, im Nachbarhotel ein paar RumReiseFreunde zu besuchen und uns über unsere wunderschöne gemeinsame Woche zu unterhalten. Ins Hotel kamen wir leider nicht, weil wir kein weisses Armband hatten...
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Einer unserer Pläne vor Antritt der Reise war es, wenn schon Kuba, dann auch eine Zigarre rauchen. Auf unserer Rumfahrt hatten wir uns eingedeckt, das Rauchen hatten wir uns aber für die Zeit aufgehoben, wenn wir wieder ein festes Klo unterm Hintern haben werden. Man weiß ja nie... Und wo wir gerade beim Lieblingstischgespräch sind: Königs leisten sich einen Vorkoster, Lal@s leisten sich immerhin einen Vorreiser. Diesem haben wir es zu verdanken, was uns der Reiseleiter später als Selbstverständlichkeit bestätigte: man reist nicht ohne ein paar Blättchen Toilettenpapier. Bei einem flotten Heinrich – sorry, Otto sehe ich nicht in diesem Zusammenhang – reichen uns ein paar Blättchen nicht, daher nahmen wir je 2 Rollen mit. Carlos drückte es so aus: die Körperteile eines Kubaners sind Arme, Beine, Kopf und Tüte (mit Klopapier). Vor den Toiletten sitzen Damen und reichen einem zwei, drei Blättchen, das kann unter Umständen ein bisschen knapp werden...
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Wir hatten uns an einen trüben Nachmittag im kalten Meerwasser soweit abgekühlt, dass wir beschlossen, die riesige Badewanne zum Aufwärmen zu benutzen und uns dann mit ’nem lecker Rum und ’ner hoffentlich leckeren kubanischen Zigarre auf den Balkon zu setzten.
Das warme Schaumbad in der Karibik fanden wir schon ein bisschen dekadent, in Teilen der Insel fällt ständig der Strom oder das Wasser aus – und wir baden.... aber mit ’nem Schlückchen Rum war das schlechte Gewissen gleich wieder beruhigt. Und mit der Zigarre als Nachtisch wurde mir anschließend so kusselig im Kopf, dass das sowieso alles nicht mehr so wichtig schien. Aber geschmeckt hat sie mir und ich fand den Genuss auch sehr entspannend. Nur an den fiesen Geschmack auf der Zunge am nächsten Morgen möchte ich mich nicht gewöhnen....
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Zum Abschluss des Jahres noch mal eine Woche faul am Strand oder Pool zu liegen, kann man sich schon gefallen lassen. Obwohl wir zugunsten einer Havanna-Verlängerung hier auch auf zwei, drei Tage hätten verzichten können. Die Anlage war nicht überfüllt, das Essensangebot reichhaltig und zum Glück haben Volker und ich uns noch eine ganze Menge zu sagen…
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Das wars - Gracias por favor......
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