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2. Tag - Havanna Nach dem Frühstück trifft sich die Reisegruppe zum Begrüßungscocktail. Im Anschluss Stadtrundfahrt und Spaziergang durch die Altstadt. Sie sehen u.a. die spanische Kolonialarchitektur auf dem Platz der Kathedrale, den Waffenplatz und das Rum Museum Havana Club. Nach der Mittagspause besuchen sie den prachtvoll angelegten Friedhof Cristobal Colon. Rückfahrt zum Hotel.
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Am nächsten Morgen sollte um 9.00 Uhr der Empfang durch unsere Reiseleitung stattfinden, das teilten uns sowohl die karibische Empfangsdame am Flughafen als auch die Hotelrezeptionistin mit. Die gingen wohl auf Nummer Sicher. Wir waren pünktlich da und checkten erst mal aus sicherer Entfernung die uns ab sofort unweigerlich begleitenden Menschen ab. Man kann ja immer noch so tun, als gehöre man nicht dazu. Wir stellten aber überrascht fest, dass wir nicht, wie Susanne unkte, den Altersdurchschnitt nach unten verfälschten, sondern noch viel jüngere dabei sein würden. Von der 23-köpfigen Gruppe waren 9 im Rentenalter oder nahe dran, 7 etwa in unserem Alter und 7 hätten unsere Kinder sein können (wären uns welche vergönnt gewesen). Ein guter Schnitt also. Und, wie sich später herausstellen sollte, waren ausnahmslos alle gut drauf, flott, munter und mit der richtigen Einstellung zum Leben an sich und dem Urlauben im Besonderen. Nach einer 1-stündigen und für mich mehr als überflüssigen Einleitung in die wichtigsten Themen unserer Reise (erklärt wurde insbesondere das kubanische Geld: „Menschen“ für Kubaner und „Denkmäler“ für Touristen) durch die ortsansässige Reiseleiterin Vivian ging’s erst mal mit unserem uns eine Woche lang begleitenden Reiseführer Santana (von uns nur Carlos genannt) vom Hotel zum Capitol, wo unser Bus parkte. Den versprochenen Empfangscocktail gab’s ohne Alkohol (ok, war auch früh am Morgen), aber alkoholtechnisch sollte das alles in kürzester Zeit ausgeglichen werden, und zwar im Rummuseum.
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Unser Bus fuhr uns gleich bis vor die Tür und im Anschluss an eine nette Führung mit einer noch viel netteren, deutsch sprechenden Guide gab’s Rum satt: zwei Kurze für sofort und zwei Flaschen zum Mitnehmen. Da war für unser Anti-Dünnschiss-Programm doch gleich vorgesorgt. An was TUI alles denkt.....
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Apropos Dünnschiss-Programm: Susanne hatte uns vorgewarnt. Nehmt Immodium mit, sie und Erny hatte es beide erwischt. Bei einer Busrundreise ist ein Durchfall noch viel störender als bei einer Autoreise, weshalb wir vorsorglich auf ein altes Hausrezept zurück griffen. Frühmorgens und nach jeder Mahlzeit ein einheimisches alkoholisches Getränk - in diesem Fall Havana Club, von dem wir ja jetzt einen Vorrat hatten. Hat bisher weltweit geholfen - und in diesem Urlaub auch. Wir hatten trotzdem unabhängig voneinander eine Packung Immodium gekauft, dem anderen aber nichts davon erzählt. Man sollte keine schlafenden Darmreizungsviren wecken.
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Ein weiterer Tip von Susanne: Nehmt Klopapier mit, es gibt auf öffentlichen Toiletten keins. Und damit hatte sie recht. Erstaunlicherweise wurden einem beim verlassen der Örtlichkeiten meistens 2 Blätter zur Trocknung der Hände überreicht. Ich habe Carlos gefragt, was es mit dem fehlenden Papier auf sich hat. Seine Antwort: Papier wird nicht gebraucht, weil es jeder Cubaner bei sich hat. Niemand würde ohne eine Tüte mit ein paar Blättern das Haus verlassen, deshalb müssen öffentliche Rollen nicht sein. Seine Aufgabe als Reiseleiter, uns davon als erstes zu unterrichten, hat er versäumt, hat es wohl auch noch nie getan. Wir hatten dank Susannes Tip 4 Rollen von zu Hause mitgebracht und deshalb keine Probleme.
Jetzt aber zurück ins Museo del Ron......
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Überhaupt brauchten wir uns um gar nichts kümmern: Neben der gesundheitlich notwendigen Ration an Vitamin R(um) war auch an ausreichend Wasser gedacht, jeden Tag gab’s eine neue Flasche. Ebenfalls waren alle Eintrittsgelder bezahlt. Bis auf eines. Im Anschluss an das Rummuseum gab es etwas auf die Gabel in einem örtlichen Restaurant, danach besichtigten wir u. a. den Friedhof Christobal Colon, hier wurde ein CUC (sprich: kuck) pro Person fällig, der noch im Bus höchstpersönlich von uns allen einbehalten wurde, bevor wir aussteigen durften.
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Warum diese sagen wir mal 20 Euro (gerechnet für den ganzen Bus) jetzt nicht mehr im Reisepreis enthalten waren, ist uns bis heute unerklärlich. Vielleicht war das aber auch nur eine sehr geschickte Variante, Trinkgeld zu kassieren.
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Was ist eigentlich ein Mojito?
Zutaten 6cl weißer Rum 3cl Limettensaft 1 bis 2 Esslöffel Rohrzucker Minzeblätter - gibt’s im Supermarkt. Soda - oder Sprudelwasser
Anleitung Gebe einige Minzeblätter zusammen mit dem Rohrzucker und dem Limettensaft in ein Longdrinkglas. Zerdrücke anschließend die Minzeblätter mit einem Löffel und gebe ein paar Eiswürfel und den Rum dazu. Abschliessend das Glas mit Sprudel auffüllen.
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