Kurz vor halb 9 morgens will Volker im Hotel auschecken. Check Out? Yes. Room 526 - Five Twenty Six Er erntet nur verständnislose Blicke. 526 - Fiiiiive Twennnnnty Six. Keine Reaktion. 526 - Cinco Veinte Seis. Leuchtende Augen schauen ihn an. Five Twenty Six - ok.....
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Nachdem wir nun Havanna und Umgebung verunsichert haben, verlassen wir unser Quartier und werden ein neues in Trinidad aufschlagen. Unsere Route führt uns von Havanna zunächst nach Cienfuegos. Viele renovierte Kolonialhäuer können wir bei einem Spaziergang durch eine Fußgängerzone besichtigen. Hier geht es viel entspannter zu als in Havanna und es kommt echtes Urlaubsfeeling auf.
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Auch die Sammelleidenschaft scheint sich hier im Rahmen zu halten. Und wenn tatsächlich mal jemand auf einen CUC scharf ist, dann hat er dafür auch wirklich was zu bieten. Von so einer Karikatur hätte ich auch gerne eine gehabt. In Havanna gab’s leider nur peinliches Gekritzel.
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Im Anschluss gab’s Mojito, Mittagessen, ausnahmsweise mal eine sehr spezielle Darbietung am Flügel im Palacio de Valle und zum Nachtisch - nach einem weiteren Mojito auf dem Dach des Palastes - eine Bootsfahrt in der Bucht, von der aus wir einen Panoramablick auf Cienfuegos und auf einen weiteren Mojito hatten.
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Dabei kam die Frage bei einem unserer aufmerksamen Mitreisenden auf, wo denn diese Bucht einen Ausgang hätte, ringsum wäre nur Land zu sehen. Auf was die beim Vitamin-Rumschippern so achten, ich hatte nur nach den mir versprochenen Pelikan-Formationen geschaut.
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Anschließend ging unsere Fahrt weiter nach Trinidad. Angekommen vor unserem Hotel Brisas Trinidad del Mar, das außerhalb des Stadtkerns, auf der Halbinsel Ancón liegt, begrüßte man uns mit der Botschaft, dass man kein Wasser hätte. Okeee, jetzt haben wir uns so an den Rum gewöhnt..... Nee, gefragt wurden wir nicht, sondern ins gleich nebenan liegende Hotel Ancón gebracht. Schon von außen ein Augenschmaus im klassisch-zeitlosen Plattenbau-Klotz-Block-Stil. Und erst die Innenansicht.
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Aber richtig weggehauen haben uns das freundlich-herbe Personal, die unkompliziert-lästigen Urlauber, das schmackhaft-unappetitliche Menu und die geschmacklos-praktisch eingerichteten Zimmer. Nachdem wir unser Gepäck kurz in Letzterem deponiert hatten, trafen wir uns alle unabgesprochen draußen auf der Terrasse, um uns unsere Unterkünfte schön zu trinken.
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Und so stellte sich dieses wundervolle Hotel doch noch als das Highlight unseres Urlaubs heraus: so viel Spaß hatten wir bisher noch nicht – obwohl alle sehr nett waren, waren sie doch bisher etwas zurückhaltend – das war der mit Abstand lustigste Abend, den wir hatten. Die darauffolgende Nacht war dann für Volker nicht ganz so lustig, die Matratze in seinem Bett hatte schon einige Springfedern gelassen und die kratzten furchtbar an seiner zarten Haut. Zum Glück war das Ganze nur ein Provisorium, ab morgen sollten wir dann im geplanten Hotel übernachten.
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Ganz anders dagegen liest sich eine offizielle Beschreibung des Hotels: Zuvorkommenheit, Freundlichkeit, ein tadelloser Service und Professionalität zeichnen diese Hoteleinrichtung aus, in der komfortable Zimmer zur Verfügung stehen, die mit praktischem und modernem Mobiliar und Accessoire ausgestattet sind, das auch anspruchsvolle Anforderungen befriedigen kann. Ich lach mich kaputt......
Links: Hotel Ancón - offizielle Webseite Hotel Ancón - Holidaycheck Hotel Ancón - Tripadvisor, erstaunlich positiv
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