Heute fahren wir nicht durchs Land sondern bleiben in der Gegend. Als erster Tagesordnungspunkt steht die Besichtigung des Hemingway-Museums in San Francisco de Paula auf der Liste. Jetzt bringen wir nicht gerade viel Sympathien für diesen versoffenen Tippelbruder auf, wollen uns aber das Mittagessen nicht entgehen lassen. Unser Busfahrer scheint schon ein paar Löffel Multivitamine zu viel im Tee zu haben oder er verwechselt seinen Bus mit einem Geländefahrzeug – wie auch immer, wo dieser Bus durchkommt und auch wendet, das hätte sich mancher mit einem Lada nicht getraut. Pünktlich um 10.00 Uhr sind wir zur Öffnung des Museums vor dessen Toren und kommen nicht rein.
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Also wohl aufs Gelände, aber nicht in die Hemingwaysche Villa. Die dürfen wir nur von außen beögeln. Das reicht aber auch schon. Was ich da alles an toten Trophäen eines schießwütigen Schwachmaten an einer einzigen Wand sehe, bringt mir den alten Mann und sein Meer nicht näher. Und alles, was er nicht ausgestopft an die Wand hängen konnte, hat er per Foto festhalten lassen. Der alte Mann und ein riesiger Hai, der alte Mann mit dem Fuß auf ’nem toten Kriegsgefangenen....
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