23 °C, bewölkt mit Tendenz zu Regen und unser letzter Freigang vor den kommenden sechs Tagen Sippenhaft. Aufgrund des dunklen Himmels wollen wir uns nicht sehr weit von unserer Unterkunft entfernen. Das geht im Hafen von Santa Cruz sehr gut. Man verläuft sich nicht, braucht nur der Bodenmarkierung folgen, und kriegt auf dem kurzen Stück auch noch was zu sehen.
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Oberirdisch Denkmäler und Kunst, und unter Tage Reste von Festungsmauern. Ich staune immer wieder, wie sich alles im Laufe der Zeit immer mehr aufbaut und die alten Bauwerke immer tiefer unter den neuen verschwinden. Eigentlich müsste die Erde immer dicker werden.
Ahoi Kameraden.
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Wir waren vor ein paar Jahren auf dieser Insel und haben so gut wie alles Sehenswerte angeschaut. Was wir damals nicht wussten: Es gibt so gut wie keine Kläranlagen, weshalb fast alle Abwässer ungeklärt ins Meer gleitet werden, deshalb massenhaft E-coli Bakterien anzutreffen sind und viele Strände im Norden der Insel für Badende gesperrt sind. Was schade, uns aber egal ist, wir waren sowieso nicht im Wasser. Nach 2 Stunden waren wir wieder an Bord und konzentrierten uns auf die örtlichen Kulinariositäten. 13:29 - Dönerteller halb und halb von der Bosporus Snackbar 17:53 - Abendessen im Anckelmannsplatz Buffet Teller 1 - frittierte Auberginen, frittierte Knödel, frittierter Fisch, dazu 4 völlig geschmacksneutrale Dressings, alles kalt Teller 2 - leckeres Gulasch mit Kartoffeln, lauwarm Teller 3 - Nudeln und Kartoffeln mit leckerer Gulaschsauce und akzeptabler Bolognese Sauce, lauwarm Teller 4 - gewürzte Shrimps und geschmacksneutrale Meeresfrüchte-Paella - kalt, aber irgendwie genießbar, wie die bisherigen kalten Sachen auch. Teller 5 - Nachtisch 20:53 - Margarita -Tequila, Cointreau, Limettensaft, Salz an der UnverzichtBar, anschliessend noch erträgliche Musik am Pool. Apropos: es war auf dem ganzen Schiff keine deutsche Musik zu hören, meistens kamen 80er oder 90er Jahre Oldies aus den Lautsprechern am Pool und am Buffet, nicht nur weichgespült sondern Rod Stewart, Journey, Foreigner oder auch AC/DC. Abends am Pool dann zwar der übliche Discofox, aber auch hier keine deutschen Songs. So sollte es sein.
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