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Ich wurde um kurz nach 8 wach. Ich lebte also noch, Uli hat mich nicht im Laufe der Nacht mehrfach ermordet. Was ich verdient hätte. Die Sonne schien auch, der Tag sollte ein Guter werden. Nach einem kurzen Besuch am hauseigenen Strand frequentierten wir das Stella Blues Cafe, wo wir uns jeweils ein Cheddar/Mushroom Omelette introvertierten. Wieder mit Glück, Sonntags gibt es nämlich bis 2 PM Breakfast, den Rest der Woche bis 11 AM. Und es war 11:10. Dazu sahen wir die Vorberichte zum heutigen Superbowl, bei dem 2 uns unbekannte Mannschaften um die Meisterschaft in einer Sportart, die ausserhalb Amerikas niemanden interessiert, spielten. Anschliessend haben wir am Charley Young Beach das recht kalte pazifische Salzwasser ausgiebig getestet und ich mir die erste rote Nase dieses Urlaubes geholt. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir in Lahaina, womit ich zum eigentlichen Thema dieser Seite komme.
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Der Name Lahaina bedeutet "Gnadenlose Sonne" in hawaiischer Sprache. Das alte Walfänger- und Plantagenstädtchen mit ca. 10.000 Einwohnern bemüht sich seinen Flair trotz Touristen und Kommerz zu bewahren. Oder wegen Touristen und Kommerz.
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In Lahaina kann man bummeln oder essen gehen, die Stadt erinnert mich etwas an Key West, nur mit weniger Action. Es gibt ein (2016 geschlossenes) Hard Rock Cafe und auch sonst alle Arten von bekannten Restaurant-Ketten, aber auch sehr gute Fischrestaurants. Es macht Spaß in Lahaina, die alten (und neuen) Holzhäuser sehen gut aus und erzeugen ein Flair, das einen gerne da sein läßt. Natürlich ist alles nur dazu da, um den Touristen zu gefallen, aber diesen Zweck erfüllt es perfekt.
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In den Jahren 1820-1845 war der Ort der Hauptort der hawaiischen Inseln. Alte Holzhäuser säumen die in den 1820er Jahren angelegte Front Street, und am Hafen herrscht meist buntes Treiben.
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Die schöne Lage am Fuß der West Maui Montains veranlasste König Kamehameha I dazu, seinen Hof nach Lāhainā zu verlegen. Später wurde dann Lāhainā der wichtigste Walfängerhafen im Pazifik.
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Wir waren bummeln, haben uns das Plantation Inn, den Leuchtturm, den Sonnenuntergang hinter Lanai (oder ist es Molokai).
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.... und den Banyan Tree angesehen. Dieser Baum wurde 1873 gepflanzt und erstreckt sich mittlerweile über einen ganzen Block. Allerdings mit menschlicher Hilfe. Die einzelnen Stämme und Äste sind abgestützt, aus eigener Kraft würde das gesamte “Kunstwerk” wohl zusammen brechen. Abends ist es hier recht laut, ein paar Milliarden Vögel übernachten im Baum und veranstalten vor dem Einschlafen einen ohrenbetäubenden Krach.
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Da ich ein paar Lieder mit einer Ukulele für unseren Urlaubsfilm zum besten geben wollte, musste ein Instrument her. Ich hatte geplant, das Teil nach dem Singen irgendwo vor laufender Camera zu zertrümmern, weshalb es nicht unbedingt ein teures Instrument sein musste. Eins für 8,95 $ sollte reichen und war auch schnell gefunden. Dazu ein paar Gewürze, T-Shirts, Souvenirs und Fotos vor diversen Holzfiguren......
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Wieder im Hotel stellte sich heraus, daß die Ukulele zwar gut aussah, die Saiten auch gestrafft, aber nicht wirklich gestimmt werden konnte. Nach dem ersten Anschlag war die Stimmung sofort wieder im Keller, dahin gingen die Töne nämlich.
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