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Wenn man schon in Australien ist gehört natürlich auch der Ayers Rock zu den Must-Sees. Flüge waren ab Sydney nur noch über Alice Springs zu bekommen, aber auf eine Stunde mehr oder weniger im Flugzeug kommt es ja nicht an. Abflug in Sydney um 10:24 - Flugzeit 2:42 Std. mit einer Qantas Boeing 737-800 VH-VXO. Der Landeanflug war wie in Phoenix/AZ oder kurz vor Las Vegas, landschaftsmässig. Rote Steine, aufgeworfene Felsen, nett anzusehen. Von oben. Strassen oder Wege sind allerdings nicht zu sehen.
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Am Boden gab es dann ein winziges Problem und das konnte fliegen, nämlich FLIEGEN, Milliarden davon, klein, scheinbar nicht stechend, aber nervend, weil sie dir überall reinkrabbeln wollen, in Auge, Mund, Nase, Ohren und was sonst noch so offen ist. Mit einem einfachen Aussie Salute waren sie nicht zu verscheuchen, weshalb ich nur kurz die Nase aus dem Terminal gesteckt und dann die 2 Stunden bis zum Weiterflug in der fliegenfreien Departurezone gewartet habe. Wenn das am Ayers Rock auch so ist, hab ich keine Lust auf 3 Nächte dort. Naja, erstmal anschauen, dann kann ich evtl. immer noch verkürzen. Andererseits: Flys sind immer noch besser als Bities oder Mozzies.....
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Oder ich renne ganztägig mit einem Fliegengitter auf dem Kopf rum, kein Problem, immer noch besser als ne Burka tragen. Und genau so wird es auch kommen, mein erster Einkauf wird eine Fliegenabwehrrakete- äh, ein Fliegenabwehrhut sein. Aber im Moment sitze ich immer noch in Alice Springs bei Bier und Toast und warte auf den Weiterflug - bei dem ich hoffentlich auf der richtigen - also ulurusichtigen Seite sitze.
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Der 36-minütige Weiterflug war mit der Boeing 717 VH-NXK von QantasLink - einer Zubringergesellschaft für Qantas. Der Felsen war leider nicht zu sehen, ich saß rechts, der Felsen stand links. Egal, ich hab beim Abflug ja noch eine Chance. Und überhaupt sehe ich das Ding in den nächsten Tagen von frühmorgens bis spätabends, das sollte reichen. Wer jetzt schon sehen will wie der Felsen von oben aussieht sollte hier schauen.
Im Bild sind meine japanischen Sitznachbarn zu sehen, die sich schon im Flugzeug vor den zu erwartenden Fliegen schützten. Die Handschuhe sieht man leider nicht - ob sie auch Gummiunterwäsche anhaben ist mir nicht bekannt.....
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Ankunft im Outback: 11:45 CST, Zeitunterschied 9 1/2 Std. Zeitunterschied zu Sydney - 90 Minuten. Hier in der Wildnis wird die Zeit genau berechnet, weil ringsrums nichts ist, was sich einer Zeit lohnt.
It’s a long Way to the Rock habe ich diese Geschichte genannt. Genau waren es 24 Stunden und 16 Minuten reine Flugzeit bis ich hier - am Ende der Reise - angekommen bin. Von hier aus geht es in 3 Tagen schon langsam wieder in Richtung Heimat. Aber daran denken wir jetzt noch nicht, oder?
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Ich hatte bei Hertz ein Auto gemietet, bekam einen Toyota Corolla und machte mich linksverkehrend auf den Weg zu meinem Zimmer, das natürlich auch vorgebucht war. Einfach so aus Lust und Laune sollte man hier nicht hinfliegen, wenn keine Zimmer frei sind steht man dumm in der Wäsche. Ich wohne für die nächsten 3 Nächte in den Emu Walk Apartments für 107,26 € pro Nacht, mit Küche und Wohnzimmer. Brauche ich zwar nicht aber etwas anderes war nicht frei.
Ein Merksatz zum Thema Auto fahren: Der Fahrer sitzt IMMER am Mittelstreifen - und dabei ist es egal, ob du links oder rechts fährst, solange die Lenkung entsprechend eingebaut ist. Bei Linksverkehr sitzt du rechts, bist als Fahrer also in der Mitte der Strasse, bei Rechtsverkehr sitzt du links und bist schon wieder in der Mitte. Merke dir das, falls es mal in der Schule abgefragt wird....
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Koffer und Trolley in die Ecke gefeuert und auf zum Supermarkt, nur 200 Meter entfernt. Dort gab es den Hut, den ich in den nächsten Tagen ganztägig tragen sollte, ausser beim essen und schlafen. Was mir auffiel: Die hohen Preise, die ich erwartet hatte, waren eher niedrig, größtenteils günstiger als in einem deutschen Supermarkt, jedenfalls für Kekse und Getränke. Ein Kabel, mit dem ich meinen iPod ans Autoradio anschliessen konnte, gab es leider nirgendwo. Schade, muss ich mir entweder ganztägig Cricketübertragungen oder das Rauschen der Klimaanlage anhören....
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Jetzt geht’s aber, mit einem kleinen Umweg, zum Uluru - gesprochen mit der Betonung wie Känguru - der schon aus der Entfernung gut zu erkennen war.
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