Olympic Park

Neben den normalen Fähren gibt es den RiverCat, einen flachen Katamaran, der den Fluß bis nach Parmatta hoch fährt. Unterwegs sind viele Haltestellen, die Haltezeit ist allerdings nicht viel länger als die eines Busses. Nach 2 Minuten geht es meistens weiter.

River Cat

Ich stieg am Olympic Park aus und wollte zu Fuß zum gut sichtbaren Stadion gehen. Stutzig wurde ich weil ein Bus direkt an der Anlegestelle wartete. Ok, dann fahre ich eben, wenn schon auf mich gewartet wird.
Zum Glück, denn die Fahrtzeit von 12 Minuten liess doch auf einen recht langen Fußmarsch schliessen.
Der Sportstätten der olympischen Spiele von 2000 werden heute für Großveranstaltungen und als Naherholungsgebiet genutzt. Viel los war aber bei meinem Besuch nicht, obwohl es Sonntagnachmittag war.
Im ANZ Stadium wird Cricket und Rugby gespielt, Besichtigungstouren werden täglich von 11-15:30 angeboten. Ich war um 15:32 da.....

Olympic Park Sydney

Anz Stadium Sydney

Im Aquatic Center war ein Schwimmwettbewerb, es war ein ohrenbetäubernder Krach - tausende von kreischenden Kindern sind lauter als ein Düsenjäger. Naja, sogar 2 Kinder können schon fast so laut sein, die unserer Nachbarn den ganzen Sommer über beispielsweise.

Sydney - Aquatic Center

Sydney - Aquatic Center

Sehr viel Interessantes gab es nicht zu sehen, nach einer guten Stunde fuhr ich mit dem Zug wieder zurück in die Stadt.

 

Irgendein Kunstwerk im Park

Nach einem opulenten Menü verbrachte ich meinen letzten Abend in Sydney mit Eric Clapton, der heute im Entertainment Center, das mittlerweile Qudos Bank Arena heisst, konzertierte. Karten waren an der Abendkasse für 99 AUD zu bekommen, umgerechnet 50 € sind ja mittlerweile richtig billig für ein Konzert. Es gab allerdings auch Tickets für 399 AUD.
Zu Hause hatte ich nie das Bedürfnis, ihn live zu sehen, aber ich bin im Urlaub ja gerne mal musikalisch unterwegs.

Kurz vor Konzertbeginn

Wie war es? Zunächst kam John Martyn, ganz schrecklich und für meine Ohren so unhörbar, dass ich nach dem 3. Stück den Saal verlassen habe um draussen noch etwas zu peoplewatchen.
Erich war anschliessend sehr viel besser als erwartet, nicht so langweilig wie auf seinen letzten Veröffentlichungen, die eigentlich nur als Einschlafmusik einen Sinn haben. Er spielte viele Songs aus dem “Layla” Album, diverse Hits wie “I Shot The Sheriff” und “Cocaine” plus ein paar Blues-Standards.

Der zweite Gitarrist, Doyle Bramhall II, hat mir nicht gefallen. Weder gesangstechnisch, und er hat viel gesungen, noch gitarristisch. Es war zwar nett anzusehen, ein Linkshänder mit Linkshänderpaula und verkehrt herum aufgezogenen Saiten, also nicht mit üblichen Griffen zu spielen, aber es geht ja nicht um die Optik. Seine Solos waren langweilig, passend dazu noch ein sehr gelangweiltes Gesicht.

Aber er stand auch oft im Dunkeln und Onkel Erich war gut gelaunt....
 

Eric Clapton Sydney 2009

Was mir in letzter Zeit bei fast allen Konzerten aufgefallen ist: Es wird gar nicht mehr richtig “mitgegangen”, die Leute sitzen ruhig auf ihren Plätzen und sind hauptsächlich damit beschäftigt, mit ihren Handys das Konzert zu filmen, um es später in mieser Qualität ins Internet zu setzen. Bewegung schadet dabei nur, deshalb ist oft eine völlig ruhige, bewegungslose Halle zu sehen, so auch heute.

Schade.....

Eric Clapton Sydney 2009

Nach der Show war Koffer packen angesagt, morgen früh um 8 geht’s zum Flughafen und von dort über Alice Springs zum Ayers Rock, meinem nächsten Ziel....

 

Sydney - Tarango Zoo - Olympic Park from Lal@'s Reisen on Vimeo.

 

 

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