Zum Schluss mache ich einen Rundgang durch das Touristendorf, Yulara genannt.
Das Resort - 1984 erbaut und ursprünglich als Versorgungsstation für Individualreisende gedacht, ist mittlerweile auf einen großen Komplex incl. Hotels, Campingplätze, Supermarkt, Tankstelle und Feuerwehrstation angewachsen.
|
|
So sieht es aus der Luft aus.
|
|
Die 5 Hotels, Desert Gardens Hotel - Emu Walk Apartments - Lost Camel Hotel - Outback Pioneer Hotel und Sails in the Desert Hotel sind alle über AyersRockResort zu buchen. Das Outback Pioneer Hotel ist das preisgünstigste, deshalb oft ausverkauft, im Sails in the Desert wohnt man teurer, die anderen sind etwa preisgleich, im Emu Walk gibt’s Wohnzimmer und Küche für Selbstversorger.
|
|
Etwas abseits liegt Longitude 131° - eine 5-Sterne-Zeltstadt mit direktem Blick auf den Uluru incl. essen und trinken, Eintrittsgeldern und Tourprogramm. Für ca. 1.000 € pro Nacht und Zelt.
Campen kann man natürlich auch, aber ich als professioneller Nichtcamper habe mich nicht darum gekümmert, deshalb hier keine Infos....
|
|
|
Der Supermarkt liegt hinter dem Lost Camel Hotel, ist gut ausgestattet und gar nicht teuer - die Preise sind nur wenig höher als in Sydney.
Nebenan ist ein Postamt, ein paar Geschäfte und 2 Restaurants.
|
|
Kulinarisch empfehle ich die Outback Pioneer Lodge. Hier gibt es jeden Abend Barbie. Die Besonderheit: Das Fleisch wird roh auf deinen Teller gelegt, grillen musst du selbst. 8 Grills stehen dafür zur Verfügung um dich an Känguru-, Emu-, Krokodil-, Hähnchen- oder Rindfleisch sowie mehrerer Würstchenarten zu versuchen. Salatbar inclusive. Dazu spielt ein Musiker zur Gitarre oder eine Band. Allerdings recht lange, es ist also nicht sehr ruhig am Abend. Aber mit einem Coldie oder einem Blonde in der Hand macht es richtig Spaß.
|
|
Nebenbei kannst du ne Menge erleben. z.b. Japanerinnen, die scheinbar noch nie Fleisch am Stück gesehen haben, weder wissen was sie bestellen wollen noch was es ist, das sie dann bekommen, noch wieviel sie bezahlen müssen. Ihr Hähnchenfilet legen sie 30 Sekunden auf den Grill, drehen es dann um, sind ganz erschrocken ob der Striche des Rostes im Fleisch und gehen nach weiteren 30 Sekunden zu Tisch. Schönen Gruß an die Salmonellen. Woher sollen die auch wissen wie man Sushi grillt...
|
|
Am heissen Grill merkt man die Hitze des Outbacks nicht mehr.
|
|
Ich hab’s z.B. mit nem T-Bone Steak und einem Känguruschaschlik probiert, mit Salz und Pfeffer aus der Tüte gewürzt, mit Ananasscheiben angesüsst. Dazu ein Bier, bei dessen Bestellung man seinen Zimmerschlüssel vorzeigen muss, egal ob man in der Pioneer Lodge wohnt oder nicht. Angeblich ist es der Beweis dass man mindestens 18 Jahre alt ist und Allohol trinken darf. Die Preise waren sehr zivil, auf dem Docket standen 31 AD$, also umgerechnet 15,50 €, einiges weniger als dieses Menü in Deutschland gekostet hätte. RibEye Steaks und Shrimps sind auch lecker....
|
|
Da in allen anderen Restaurants des Resorts ein Tisch vorbestellt werden muss bin ich nirgendwo anders gewesen sondern hab immer bei den Pionieren gefuttert....
|
Bei der Autoabgabe wurden mir 35 AUD zusätzlich abgehalten, weil ich das Kilometerlimit von 100 km pro Miettag um einiges überschritten hatte. Ich war von unlimited Mileage ausgegangen und hatte nicht an sinnlosen Fahrten gespart. Beim nächsten Mal - was es mit Sicherheit nicht geben wird - weiss ich es besser. Diese Regelung gilt nur bei Anmietung in Ayers Rock, ab Alice Springs oder anderen Orten gibt’s das nicht.
|
|
|
Zum Schluss ein paar Links zu Camperverleihern und Tourveranstaltern: Wicked Campers Britz Apollo AAT Kings Down Under Tours Heading Bush Groovy Grape Getaways Wayoutback - Desert Safaris Rotel-Tours
|
|
|