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Dies ist eine wirklich bedeutende und heilige Sache, die du da besteigst. Du solltest nicht hinaufsteigen. Darin liegt nicht die wahre Bedeutung dieses Ortes. Die wahre Bedeutung liegt darin, allem zuzuhören. Das ist das richtige Ding. So gehört es sich. Nicht bergsteigen.... Kunmanara - traditioneller Landbesitzer
Hör zu: Wenn du dich verletzt oder stirbst werden deine Mutter, dein Vater und deine Familie sehr weinen, und wir werden auch sehr traurig sein. Also, denk darüber nach und bleibe auf dem Boden. Barbara Tjikatu - traditionelle Landbesitzerin
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Von einem Schild abgeschrieben, das am Anfang des Aufstieges zu lesen ist. Wird aber nur wenig gelesen, Asiaten z.B. kommen Busladungsweise an und klettern gleich los.
Ich meine: Wenn so ein Drama um den Nichtaufstieg gemacht wird, von wem auch immer, einen Aborigine habe ich nämlich nicht vor Ort gesehen, dann sollte man es doch einfach verbieten. Aber erlauben und dann auf die Tränendrüse drücken finde ich recht merkwürdig.
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Oder schmälert ein Verbot das Geschäft, werden dann weniger Touren verkauft? Immerhin klettert 1/3 der jährlich 350.000 Besucher auf den Felsen. Eigentlich sollte der Aufstieg verboten werden, hat der australische Premierminister Bob Hawke 1983 jedenfalls versprochen. Aber wer glaubt schon Versprechen von Politikern. 1985, als das Gebiet den Eingeborenen überschrieben wurde, war die Klettererlaubnis eine Bedingung des Vertrages, die akzeptiert wurde. Ab Oktober 2019 ist dann hochlettern dann verboten worden.
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Ich hatte gar keine Lust, da rauf zu klettern, weil der einzig interessante Ort in der näheren Umgebung dann nicht mehr zu sehen ist. Nämlich der Berg auf dem man steht - auf dem man klettert und geht. Dazu kommt mein Höhenkoller, der den Aufstieg automatisch verbietet. Und die von unten zu sehenden ständigen Staus, wenn mal wieder ein Japaner nicht weiter kommt. Der langsamste bestimmt bekanntlich das Tempo.
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Und so sieht es dann am frühen Morgen - in diesem Falle um halb 8 - aus, wenn es noch kühl und schattig ist. Wie ein Trek, der in irgendeinem Krieg vor irgendeinem Feind flüchtet.
Ab 36° - oder wenn 36° angesagt werden, ist der Aufstieg verboten. Also immer frühmorgens los, wenn es noch halbwegs kühl ist. Oder im Winter.
Weitere Aufstiegsabsagen sind möglich wenn die traditionellen Besitzer, wie sie sehr schön umschrieben werden, eine Schließung aus kulturellen Gründen beantragen, für eine Trauerfeier oder ähnliches.
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80 % der Besteiger sind übrigens Asiaten aller Art. Sie haben Mützen auf, Handschuhe und Anoraks an, gerne auch noch einen Atemschutz vor dem Mund, können nicht richtig gehen sondern eher wie Marionetten herumhampeln und haben einen hohlen Blick wie jemand, der als höchstes Berufsziel das Schieben einer vollen Wäschekiste hat. Dazu sind sie wohl als Individuum nicht lebensfähig, sondern nur in einer Gruppe. Aber ich schweife ab....
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Der komplette Weg ist auf dem Bild unten eingezeichnet. Viel Spaß......
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