Zum eigentlich geplanten Singapore Flyer. Es ist das weltdritthöchste Riesenrad, nach dem Ain Dubai und dem High Roller in Las Vegas, wobei mir das Letztere gar nicht soooo hoch vorkam. Der Flyer ist von 14-22 Uhr geöffnet, letzte Besteigung ist um 21:30. Eine Runde dauert 30 Minuten und kostet 40 SGD (knapp 30 €) für Erwachsene. Im Moment ist allerdings geschlossen, gut dass ich nicht hin gegangen bin.
Bisher habe ich nur den Wiener Prater und das Rad beim Stoppelmarkt in Vechta genutzt, gesehen habe ich immerhin den oben erwähnten High Roller und das London Eye, aus sicherer Entfernung. Nach einem kurzen Besuch der stillen Örtlichkeiten im Fullerton ging ich den 2015 fertig gestellten Singapore Riverwalk entlang und schaute, was es dort zu bewundern gab. Als erstes eine Gruppe von Mensch, Tier und Fuhrwerk, namens “The River Merchants”.
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Etwas weiter stand ein ziemlicher dicker Vogel namens “Bird” von Fernando Botero, von dem ich nicht weiss, ob man ihn kennen muss oder eher nicht. Das Tier hätte auch im Flughafen in Doha stehen können.
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Kurz danach begann der Boat Quay, von dem ich bei meinen Vorbereitungen nichts gelesen hatte, es wurde immer nur der Clarke Quay empfohlen. Aber auch hier war richtig was los, Kneipe an Kneipe, Restaurant an Restaurant, nett auch für Leute, die weder Hunger noch Durst haben.
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Am Ende des Quays hatte ich keine Lust mehr, noch weiter zu gehen, um zum Clarke Quay zu kommen, der bestimmt auch nicht anders als der Boat Quay aussieht, weshalb ich über die Elgin Bridge auf die andere Seite des Flusses und dort wieder zurück auf Los ging.
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Hier war die Statue von Sir Stamford Raffles zu bewundern, dem Erfinder von Singapur, oder so ähnlich. Ich hatte keine Lust, mir den endlos langen Wikipedia-Text durchzulesen und das Wichtigste daraus zu extrapolieren.
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Vor dem Asian Civilisations Museum standen mehrere Büsten von Berühmtheiten wie wie Ho-Chi-Minh, Chiang Kai-shek, Jawaharlal Nehru oder Deng Xiaoping (fehlt nur noch Kim Jong-il), ein paar Meter weiter waren die Mirror Balls aufgestellt, eine Sammlung von spiegeligen Bällen, in denen man sich ansehen und knipsen konnte.
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Mein Rundgang war damit so gut wie beendet, weiter ging’s in Richtung der Stelle, von der aus man die Lightshow des Marina Bay Sands sehen konnte. Über den Queen Elisabeth Walk und die Esplanade Bridge, vorbei an der Esplanade Concert Hall erreichte ich eine freie Bank, von der aus man einen perfekten Blick hatte. Ich ließ mich nieder und wartete auf die spektakuläre Nightshow.
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Die Sonne stand schon recht tief, es konnte nicht mehr lange dauern bis zum Beginn der Dunkelheit. Ich machte mir kurz Gedanken, wie ich wieder nach Hause kommen würde, ging aber davon aus, dass ich den Hinweg wieder finde und diesen eben zurück gehe. Ganz einfach. Das MBS sah mit den Sonnenstahlen schon ganz gut aus, ich war gespannt, wie es weiter ging.
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Das Marina Bay Sands ist ein Hotel und Casinokomplex, erbaut von Las Vegas Sands, denen u.a. auch das Venetian/Palazzo in Vegas gehört. Aber was soll ich hier viel schreiben, kann man alles im Internet nachlesen. Klick
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Um 20 Uhr begann die Spectra-Lightshow, die mich nicht besonders begeisterte. Die Farben wechselten, in der Eierschale links wurden Bilder eingeblendet und am von der Esplanade aus schlecht zu sehenden Brunnen wurden Wasserspiele zelebriert. Habe ich alles in Las Vegas besser und spektakulärer gesehen. Eventuell ist die 2. Show um 21 Uhr mit Laserstrahlen, Explosionen und Feuerwerk oder so.
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Ich habe mit dem Handy ein paar Minuten gefilmt, mit schlechtem Ton und mieser Bildqualität. Nur zur Erinnerung. Hier ist ein Video zu sehen, aufgenommen in der Rooftop Bar des Fullerton Hotels. Sieht schon besser aus.
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Es war jetzt nicht so, dass die Zeit vertan war und ich sinnlos 2 Stunden lang auf den Beginn der Show gewartet hätte. Aber ich hatte mir mehr versprochen. Vielleicht waren die Laserkanonen ja kaputt. Egal. Noch ein kurzer Blick auf die singapurische Downtown und ich machte mich auf den Weg nach Hause.
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Das War Memorial war schnell gefunden und von dort aus musste ich nur noch geradeaus gehen, vorbei an ein paar nett erleuchteten Hochhäusern.
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Nach einer halben Stunde gemütlichen gehens war ich wieder zu Hause, machte es mir im Bett bequem und konnte dann leider nicht einschlafen. Irgendwas ist immer, wenn der Tag schon relativ perfekt war.
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