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Es gibt diverse Hotels in Flughafennähe, die gut für’s spotten geeignet sind. Das Phoenix Hotel ist sehr beliebt, hier kann man die landenden Flieger auf der Runway 19/R sehen, die aber recht weit entfernt sind. Da ich schon bei meinem Besuch in San Francisco Probleme mit größeren Entfernungen hatte, kam dieses Hotel für mich nicht infrage. Im Suvarnabhumi Ville Hotel gibt es eine schöne Rooftop Bar mit einer Treppe, auf der man besonders gut sehen kann. Aber “don’t take a picture Airport by Mirrorlesss camera & Lens Tele”. Ich habe das Hotel angeschrieben, ob ich das richtig verstehe und bekam als Antwort das hier zu sehende Bild. Kommt also auch nicht infrage, schade. Ich habe mich deshalb für das Miracle Suvarnabhumi Airport Hotel entschieden, von dessen Dach aus dieses Video gedreht wurde. Ich hatte für 2 Nächte gebucht, weil ich nur bei einer Nacht um 12 Uhr das Hotel verlassen müsste. Da ich erst am übernächsten Morgen um 2:30 fliege, wäre das eine sehr lange Zeit gewesen, die ich mit Koffer und Trolley verbringen am Airport verbringen müsste. Also lieber 38 € geopfert und die 2. Nacht zwar nicht im Hotel, aber dort immerhin bis 22:00 Uhr verbracht, inklusive ausruhen auf der Dachterrasse, knipsen und duschen. Der auf der Hotelwebseite versprochene Shuttle Service zum Flughafen wurde nicht angeboten, musste mich eben ein Taxi zum BKK bringen. Qatar schrieb mich in einer Mail an, dass man 3 1/2 Stunden vor Abflug da sein sollte - aber das wollte ich sowieso. One Night in Bangkok Airport.
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Auf der Dachterasse hat man einen guten Blick auf die 19L, wo im Moment (Ende März 2023) die Maschinen starten. Gelandet wird auf der 19L, die ist von hier aus fototechnisch zu weit entfernt. Man kann nebenbei in den Pool springen, aber nur bis 19 Uhr, dann wird nämlich geschlossen, Nachtfotos sind hier deshalb nicht möglich. Restaurants gibt es nicht in unmittelbarer Nähe, immerhin gibt es eine recht übersichtliche Menükarte im hoteleigenen Restaurant, zwar nicht billig, aber im Verhältnis zu deutschen Restaurants immer noch fast geschenkt.
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Es wird eine neue Runway gebaut und die Landungen sind weit entfernt auf der 19L, aber immerhin wurde fast vor meiner Nase auf der 19R gestartet. Auch die A6-BND, die heute morgen noch am HKT anzutreffen war, zeigte sich hier.
ISO 200, F/4, 1/8000, 150 mm, gecropt
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30.3.2023 Ich habe relativ lange geschlafen, trotz der brettharten Matratze, und drömmelte nach der Erwachung relativ lange rum. Fotografieren war wegen Gegenlicht nicht möglich, ich wartete deshalb darauf, dass es ab Mittags besser würde und erkundete ein bißchen die nähere Umgebung.
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Im Hotel gab es bis 10 Uhr ein Frühstücksbuffet, das war mir aber zu früh, weil man ja meistens um 9 schon da sein muss, um noch etwas zu bekommen. Stattdessen schaute ich mir auf Maps an, was es in der näheren Umgebung an Restaurants gibt, ging ca. 200 Meter bis zur Hauptstraße, bewunderte dort die tollen Straßenlaternen, sah aber keine Chance, rein verkehrstechnisch, lebend die andere Straßenseite zu erreichen, wo der bestbewerteste Laden zu finden war. Immerhin konnte ich die nette Straßenbeleuchtung und Kunstwerke ansehen, die in der Mitte der Fahrbahn zu bewundern waren.
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Natürlich fehlte auch die eine oder andere Müllkippe nicht, wie sie in fast allen “südlichen” Ländern zu finden sind.
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Irgendwann kam ich an einem 7Eleven vorbei, auf “meiner” Straßenseite. Ich kaufte etwas Cola und Erdnüsse für den Nachmittag und wollte das Abendessen wieder im Hotel einnehmen. Ein Bier wäre auch passend - aber Alkohol gibt’s nur zwischen 11-14 und zwischen 17 und 24 Uhr. Immerhin habe ich wieder dazu gelernt. Nach 17 Uhr wusste ich ja schon, aber die morgendliche Alkoholpause war mir neu. Trinken nur in der Mittagspause und nach Feierabend.
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Vor dem 7Eleven war einer von diesen Streetfood-Läden, der allerdings nur in Thai beschriftet war, ich also keine Ahnung hatte was ich bekäme, wenn ich etwas bestellen würde. Und englisch wurde kein einziges Wort verstanden. Ok, ich könnte auch etwas Thai lernen, aber wozu, für die paar Tage? Dann eben nicht. Auf dem Weg nach Hause kam ich an einer Veganerie vorbei - was mich eigentlich nicht interessiert, aber es war geöffnet und draußen waren leserliche Buchstaben zu erkennen. Also rein, mal schauen, was es so gibt zum Frühstück. Fruity Glory Pancakes, optisch gut aussehend, mit jeder Menge Früchte, fand ich akzeptabel - und es war gar nicht so schlimm wie befürchtet. Gut ist aber anders, “richtige” Pfannekuchen mit Milch und Ei sind doch eine andere Hausnummer.
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Ich hatte beim losgehen nach einem Shuttlebus gefragt, wurde aber ablehnend beschieden. Und was sehe ich, als ich zurück komme? Einen Shuttlebus und jede Menge wartende Leute. Naja, mir egal, ich hab mich mit dem Rezeptionsmädchen darauf geinigt, dass um 21:30 ein Taxi kommt, das mich zum Flughafen fährt. Erstmal geht’s wieder aufs Dach, um zu sehen, wie das Spotterwetter mittlerweile ist.
ISO 200, F/4, 1/8000, 146 mm gecropt
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Der Himmel war grau und von schwarzen Wolken durchzogen, aber es klappte etwas besser als bisher mit der Schärfe der Flugzeuge und der Erkennung der Registrierungen. Dazu knallte mir die Sonne auf den Rücken und ich gönnte der Haut ein paar Sonnenstrahlen, nicht viel, aber wann kommt da hinten schonmal Sonne dran. Zwischen den Fliegern war immer etwas Zeit, es war heiss und ich stand direkt an einem Pool, der mich so lange lockte, bis ich hinein ins nicht gerade kühlende, aber erfrischende Naß sprang. Ausser mir war niemand da, eine Kleiderordnung deshalb nicht vorgeschrieben. Eventuell war der Himmel gar nicht grau, das Bild hier ist mit dem Handy geknipst und da ist der Himmel plötzlich blau. Ein Wunder?
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Ab ca. 16:30 war die Sonne verschwunden und für verschattete Flugzeugknipsung bin ich zu blöd bzw. nicht angelernt. Ich gab jedenfalls auf, ging auf’s Zimmer, packte die letzten Klamotten ein, legte mich etwas auf’s Bett und ging dann zum letzten Abendmahl runter ins Restaurant. Wie schon gestern gab’s Flühlingslollen plus Stir-fried Rice Noodle with Chicken, Kale and Soy Sauce. War nicht so toll, aber die Speisekarte war sehr übersichtlich, es gab entweder Suppen oder alles mögliche “spicy”, worauf ich vor den Flügen keine Lust hatte. Anschließend noch eine Stunde auf’s Bett, dann schleppte ich den tonnenschweren Koffer zum Fahrstuhl (immerhin gab’s hier einen), fuhr runter und checkte aus, während einer der Bediensteten meinen Koffer schon ins bereits wartende Taxi schleppte.
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