Sentosa Island

19.3.2023

Nach dem langen Marsch gestern war ich todmüde, konnte aber nicht einschlafen. Mein letzter Blick zur Uhr war um 4:07, danach fiel ich wohl endlich in einen tiefen Schlaf. Um 11:24 schlug ich die Augen wieder, schaute kurz nach, wie hoch der VFL Bochum gestern gegen das Leipziger Allerlei verloren hat und war überrascht, dass es ein Sieg geworden ist. 1:0.
Der erste Sieg für den VFL, seit diese beiden Vereine gegeneinander spielen.

Ich wollte den Tag heute ganz normal verbringen, mit richtigem Essen, zum Beispiel mit einem Frühstück. Maps sagte mir, dass gleich um die Ecke “The Fabolous Baker Boy” sei, bei dem Pancakes und ähnliches im Angebot war. Also hin. Es gab Raspberry Pancake plus Cappucino für schlappe 24,20 SG$, was 16,99 € oder 34 Mark entspricht, also nicht ganz billig war. Aber sehr lecker.
Bestellt wurde per QR-Code, auch wenn die Bedienung neben einem steht.

Anschließend machte ich mich auf den Weg nach Sentosa Island, mit einem Bus, in dem ich während der Fahrt feststellte, dass das Fullerton Hotel nur 2 Haltestellen entfernt lag. Hätte ich mir ne Menge Lauferei sparen können gestern, obwohl es latürnich Spaß gemacht hat im Nachhinein.
Wie zahlt man im Bus? Beim Einstieg einfach eine Kreditkarte an den Kartenleser halten - und beim Aussteigen nochmal. Dann weiss der Bus, wie weit du gefahren bist und berechnet den Fahrpreis. In der Kreditkartenabrechnung sieht es dann aus wie man unten sehen kann.

Der Bus hielt an der Vivo City Station, von wo aus man einen wolkigen Blick auf die Insel und ein Kreuzfahrtschiff hatte.

Blick von der Vivo City Station auf Sentosa island

Wie kommt man rüber nach Sentosa? Entweder zu Fuß über eine Brücke oder mit dem Sentosa Express, einer Monorail - dem Gegenteil einer Stereorail. Da ich keine Lust auf Fußmärsche hatte und es mittlerweile regnete, nahm ich die Bahn, auch hier war der Eingang wieder mit Kreditkarte möglich.
Bei der Ankunft an den Universal Studios strömte der Regen mittlerweile aus Kübeln - immerhin war so gut wie alles überdacht, sodass ich trocken zu meinem Ziel, dem örtlichen Hard Rock Hotel, kam.

Hard Rock Hotel Sentosa Island

Drinnen war aber nichts Interessantes zu sehen, auch im Hard Rock Cafe ein paar Schritte weiter waren ausser einem Pullover von John Lennon, einem Hemd von Jimi Hendrix ein paar Gitarren von unwichtigen Leuten keine ungewöhnlichen Instrumente wie z.B. die sonst allgegenwärtigen Bässe von John Entwhistle oder Gene Simmons zu sehen.
Ich machte mich deshalb wieder auf den Weg zurück nach Hause, durch den Regen hatten sich alle weiteren nicht vorhandenen Pläne des Tages erledigt.

Thank you for visitiing Resorts world Sentosa

Die Fahrt zurück zum Hotel machte ich mit dem MRT und 3 Stationen weiter mit dem Bus. Maps führt einen recht zuverlässig durch’s Gewühl. Nur die richtige Straßenseite der Bushaltestellen wird nicht immer angezeigt. An der Clarke Quay Station wurde erst die gegenüberliegende Seite angezeigt und als ich dort war die vorherige Seite. Mit etwas Überlegung ging’s dann aber, da die Fahrt über eine Brücke gehen sollte, musste ich nur sehen, welche Busse in Brückenrichtung fuhren.
Ankunft am Hotel schon am frühen Abend, gegen 17 Uhr - ich nutzte die Zeit nach der kühlen Dusche (warmes Wasser gibt’s nicht im Hotel) um den Koffer für den morgigen Weiterflug zu packen.
Als mich der kleine Hunger packte, wollte ich nebenan an der Fish-head Steamboat Corner etwas essen, aber es war brechend voll, und bei dem, was auf den Tischen zu sehen war, hätte ich nicht gewusst, was es ist und was ich bestellen soll und überhaupt wollte ich vor dem morgigen Flug keinen Risiken eingehen.
Deshalb besuchte ich einen Burger King, da weiss man was man hat - dachte ich. Leider schmeckte der Ultimate Angus Mushroom Swiss ziemlich ekelig, nach 3 Bissen ließ ich den Rest liegen und aß nur die Pommes. Immerhin schmeckte der “Heaven and Earth Iced Tea” sehr gut.
Auf dem Weg nach Hause kam ich am Durian BBQ vorbei und nutzte die Gelegenheit, diese kulinarische Köstlichkeit zu testen.
Fazit: der Gestank war nicht so schlimm wie erwartet, der Geschmack akzeptabel, aber es fühlt sich an als ob man in puren Glibbel beisst. Ein besserer Vergleich fällt mir nicht ein. Muss ich nicht nochmal haben.

Mein Kumpel Herr F. aus S. schreibt dazu: Mir hat in Thailand Mal jemand gesagt es wäre ein Gefühl als hätte man (ich umschreiben es Mal) dünnes AA im Mund hätte. Ich habe aber da schon gefragt woher er weiß wie dünnes AA schmeckt?

Gestern war herrlichstes Wetter und ich hab so gut wie alles Bedeutende gesehen. Dann schadet ein Regentag nicht. Ich wäre gerne länger in Singapur geblieben und hätte diverse Flüge nach hier und da gebucht, aber da jeder einzelne Flug ins Ausland gegangen wäre und ich für jeden Rückflug wieder eine Einreisegenehmigung beantragen müsste, mache ich ab Phuket diverse innertailändische Flüge, auch wenn die Auswahl an Zielen dort nicht so groß ist.

 

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