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Vendredi – Sainte-Rose, Basse-Terre
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Heute hat es wieder geregnet. Das Meer ist grau und der Himmel voller, zum Teil dunkler Wolken. Unsere Koffer sind gepackt, wir hätten aber getrost noch drei Strandtage dranhängen können. Das Baden ist, seit wir in dieser Hütte am Berg sind, leider gänzlich ins Wasser gefallen, von Schnorcheln ganz zu schweigen.
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Wir können uns Zeit lassen, wir müssen weder früh aus der Hütte noch zum Flughafen, unser Flieger geht erst am späten Nachmittag. Also genügend Zeit für ein erstes résumé.
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Unsere einzige Sorge vor Antritt unserer Reise war, dass wir Probleme mit der Verständigung haben würden. Wir sprechen kein français und Franzosen sprechen bekanntlich nichts anderes. Die hat sich aber, merci dieu, als unbegründet herausgestellt. Die meisten sprechen Englisch, einigen hat es sogar gar nicht gefallen, wenn wir die conversation mit bonjour/bonsoir madame/monsieur oder für Fortgeschrittene: monsieur –dame begonnen haben. Damit gehen wir gar nicht d’accord. Und die, die kein Englisch sprechen, waren so hilfsbereit, dass wir auch da klar kamen.
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Wir haben Guadeloupe als nicht sehr karibisch empfunden, eher europäisch mit Palmen, französisch schmuddelig und nicht sehr touristisch. Ich schätze, dass dies keine Wiederholungsinsel werden wird (ausser wenn wir mal in Catherine’s Bar in Saint Marie einen Ti-Punch trinken wollen), da beispielsweise Grenada bedeutend schöner ist. Aber das ist Meckern auf ganz hohem niveau…
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Départs nach Paris sollte um 16:30 sein. In den letzten Wochen ist wohl ein Flieger der Air France ausgefallen, es waren im Wet Lease Maschinen von HiFly und Wamos unterwegs, wobei Erstere in einer sehr gut ausgestatteten A 340 immer recht pünktlich war, während die Zweitgenannten mit einem uralten Jumbo und bis zu 6 Stunden Verspätung ihren Dienst taten. 3 Tage vor unserem Abflug war AF dann wieder mit einer eigenen Maschine unterwegs - mit pünktlichen Abflug ab Paris, wie ich morgens auf Flightradar kurz checkte.
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Ich gab Uli am Aéroport und das Auto an der Sixt-Station ab - im Protocole de retour wurden keine weiteren Macken aufgelistet, wäre aber auch kein Problem gewesen, weil wir zwar eine Selbstbeteiligung von 700 € hatten, diese aber von CarDelMar erstattet worden wäre.
Global sind wir 875 kilomètre gefahren.
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Die A 340 entpuppte sich nicht nur als recht alte Machine - sie hatte auch noch ihr originales Innenleben, also winzige Bildschirme, riesige Intertainment-Kisten unter den völlig durchgesessenen Sitzen. Die Lehne zwischen den Sitzen hatte Überbreite und ließ sich nicht komplett hochklappen weil sie nicht zwischen die Sitze passte.
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Dazu Vorderleute, die schon Secondes nach dem Abflug ihre Rückenlehnen so weit wie möglich nach hinten schoben, wobei es schon reichte wenn man sich überhaupt nur anlehnte, die Lehnen waren nicht mehr wirklich fest in der Verankerung. Naja, 7 Stunden und nen bisken sollten sich irgendwie aushalten lassen.
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Und so war es dann auch. Die Zeit verging halbwegs schnell, wir waren pünktlich in Paris und konnten gleich in die nächste Maschine steigen, die uns wieder nach Düsseldorf brachte. Damit war les vacances, bestehend aus 5 Tage Miami, 4 Tage Kreuzfahrt und 10 Tage Guadeloupe, beendet. Schön war’s - auch wenn es am Ende schwierig war, sich an den Anfang zu erinnern. Im nächsten Jahr schauen wir, welche weiteren Sprachen es so gibt in der Karibik. c'était tout - rien ne va plus
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