Jeudi – Sainte-Rose, Basse-Terre
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Eine Strecke ist noch übrig geblieben, die einmal quer durch. Heute hat es ausnahmsweise nicht schon fünf Mal vorm Aufstehen geregnet, sondern es ist bereits morgens angenehm warm. Der Blick von unserem Balkon zeigt uns endlich mal ein Meer, das in den Tagen zuvor kaum zu ahnen war.
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Also ab durch die Mitte, in der heute auch kein Regenwölkchen steckt. Die Traversée geht durch den Parc National de la Guadeloupe. Wunderschöne grüne bergige Landschaft rechts und links und immer wieder Blicke bis runter zum Meer.
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Zunächst liegt ein Wasserfall auf unserem Weg, auf dessen Parkplatz schon drei Reisebusse stehen, von denen zwei zum Glück ihre Passagiere zusammentrommeln. Auf Deutsch. “Mein Schiff 3” lag im Hafen und jede Menge deutsche Kreuzfahrer waren in Bussen mit dem Thema “Wasserfall, Rum und Strand” unterwegs. Seit wir hier sind, hingen die Berge von Basse-Terre in dicken dunklen Wolken, das heißt es muss ununterbrochen geregnet haben. Was hätten die Kreuzfahrer da gemacht?
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Der Weg zur Cascade aux Ècrevisses, die nicht sehr tief aber dennoch schick fällt, ist gut gepflastert und nicht weit. Und obwohl hier gerade zwei Busse voll Menschen abgezogen sind, ist Randale. Eine amerikanisch/kanadische Sippe macht sich im Pool unter dem Wasserfall lautstark breit. Bilder ohne die Bande sind schier unmöglich. Mir gehen die auf den Keks, wir ziehen ab. Auf dem Parkplatz entlassen gerade zwei neue Busse neue Kreuzfahrer. Gutes Timing.
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Weiter geht’s durch die grüne Landschaft mit perspective vom 615 Meter hohen Col de Mamelles ...
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... und vom 743 Meter hohen Morne a Louis.
Irgendwo unterwegs kamen wir noch an der Maison de la forêt vorbei, hatten aber weder Lust auf ein Picknick noch auf eine Wanderung.
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Eine Geschichte aus Sicht eines Kreuzfahres gibt’s hier.
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