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29.03.2025
Der letzte volle Tag in Vegas. Wir nutzten die Zeit um nichts zu tun, ausser einem IHOP-Frühstück in Form von +55 Rise’n’Shine (10,59 $) und einem Cinn-A-Stack (13,49 $) zu frönen und den Rest des Tages am Pool zu liegen. Abends ging’s wieder ins Venetian, wo im Canaletto Ristorante Bruschetta (19 $), Paccheri a la Bolognese (30 $) und eine Pizza Cristina (28 $) serviert wurden. Auf der Rechnung stand neben der Sales tax auch eine 3% Benefits Surcharge. Wir fragten Brigitte, die Serviererin, was diese 3 % zu bedeuten hätten. Officialy it’s a bonus for the waitress, but we don’t get it, the Restaurant keeps it. Na klasse, da hätte ich ihr lieber 2,31 $ in cash gegeben, aber 17 $ Tip sind ja auch nicht schlecht.
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2x 190 Octane und ein Spaßfoto vor dem LOVE-Zeichen später hatten wir die nötige Bettschwere und schliefen die letzte Nacht in den bequemen Betten des Casino Royal.
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Gefahrene Meilen: 5 = 8,045 km Übernachtung: Casino Royale Las Vegas - 145,75 € abzüglich 10 % Cashback = 128,25 €.
Zum Abschluß des Urlaubes 2.090 Octane. Den Becher hatten wir übrigens von zuhause mitgebracht, ein Refill kostete 12 $ und es war fast die doppelte “normale” 12 $ Menge. Und wir wurden fast überall als Stammgäste erkannt, weil es diese Becher schon lange nicht mehr gibt. Mein erster Fat Tuesday Drink floss übrigens am 29.12.1991 in Key West durch meine Kehle. Mittlerweile habe ich auch gelernt, wie ich trinken muss um keinen Halsbrand zu bekommen. Das ist das, was bei normalen Menschen ein Kältekopfschmerz ist, bei mir sitzt dieser Schmerz im Hals. Immerhin bin ich nicht der Einzige, bei dem es so ist, ich habe schon von mehreren Menschen ähnliches gehört. Jedenfalls sollte man den Drink nicht direkt schlucken, sondern im Mund etwas zirkulieren lassen, dann wird’s etwas wärmer und es tut nicht mehr weh.
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30.03.2025
Ich hatte gestern Abend an der Rezeption gefragt, ob wir unser Zimmer etwas später als 11 AM verlassen könnten und es wurde uns ein Bonus von 1 Stunde gegeben. Kurz vor 12 verließen wir unser Zimmer der letzten 6 Nächte und fuhren nochmal in den Walmart, um zu sehen, ob wir nicht noch irgendetwas mitnehmen könnten. Anschließend ging’s ein paar Meter weiter und schon waren wir wie ich vorgestern am Spotterplatz an der E Sunset Rd. und schauten uns ein paar Flieger an, sogar Uli hatte Spaß daran. Zu sichten war die N645FR, leider etwas weit entfernt, die N868IM und die auch zu weit entfernte N579UW. Immer, wenn es ein richtig gutes Foto geworden wäre, sagte der Fotoknips: bitte schalten sie die Camera aus und wieder an. Tja, und in der Zeit war der Flieger natürlich schon weg. Das passierte mehrmals, immer bei den interessanten Maschinen, bei normalen Southwestis ging es auch so. Muss wohl an der Hitze gelegen haben, oder die Camera wollte mich einfach nur ärgern. Immerhin ist das Bild “alle 3 Tower” ganz gut geworden.
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Nach 90 Minuten hatten wir genug gesehen und es kam auch nicht Besonderes mehr, weshalb wir weiter fuhren, zum Outlet Center, etwas anderes fiel uns nicht ein. Einmal durch und wieder zurück, nichts gekauft und was machen wir jetzt? Der Hunger nahte, es war schon in ca. 3 Meilen Entfernung etwas zu spüren in der Tiefe des Raumes, weshalb wir die rund um das Center liegenden Restaurants anfuhren, uns aber nichts gefiel - und ein Outback ist für mich nicht mehr das Ziel aller meiner Träume. Die Steaks schmecken mittlerweile zuhause am besten, ähnlich wie wir die Chicken zuhause besser zubereiten können alswie Chicken Rita auf Barbados. Aber das ist eine andere Geschichte. Wie wäre es mit einem In’n’Out Burger? Au ja, gerne. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich einen Burger einem Steak vorziehe, wo soll das noch enden? Und so genossen wir unser letztes Abendmahl in den USA in Form von 2 Double Doubles mit Fries plus Coke plus einer Dose Bier, die Uli eingeschmuggelt und mit Eis aus dem Automaten halbwegs kühl bekommen hatte. Danach zur Car Rental Station, der Ford Bronco, der uns sehr gut gefallen hat, mir vor allen Dingen durch den hohen Einstieg, musste jetzt mit anderen Fahrern vorlieb nehmen. 1.544 Meilen gefahren = 2.484 Kilometer - nicht viel für 3 Wochen USA, aber wir sind ja auch so wenig wie noch nie gefahren.
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Der Shuttlebus zum Airport war schlecht organisiert bzw. es waren zuwenig Busse unterwegs. Wir kamen zum Terminal 3 im 2. Bus unter, die meisten Leute, geschätzt 200 Personen, standen in der Schlange zum Terminal 1 und warteten bestimmt einige Zeit länger. Kurz vor 6 PM waren wir am Check-In von British Airways, um Punkt 6 wurde geöffnet, 10 Minuten später waren wir unsere Koffer los und hatten die Bordkarten in der Hand. Mein Status bei BA lief am nächsten Tag ab, diesmal konnten wir noch den Club World Schalter nutzen und es uns anschließend im “The Club at LAS” bequem machen, zusammen mit ein paar Baileys on Ice, Rotwein, Whisky und Bruschettas.
Das Boarding begann pünktlich, Abflug mit dem Airbus A350-1041 - G-XWBS war mit ein paar Minuten Verspätung um 10:17 PM, die Sitze in der World Traveller Plus Klasse waren sehr bequem, bis die Tommys vor uns ihre Lehnen bis zum Anschlag zurück drückten, aber es war immer noch akzeptabel. Die Dinnerkarte sah so aus, das Essen bestand aus eine durchgebraten sehr zähen Rinderfilet und einem Buttermilk fried Chicken. Nach 9:03 Stunden landeten wir in Heathrow, wo wir die 3 Stunden bis zum Weiterflug in der Club North Lounge in Terminal 5 verbrachten. Hier gab es ein recht gut ausgestattetes Buffet, Alkohol war für mich gestrichen, da ich in Düsseldorf Auto fahren musste. Abflug mit dem Airbus A320-232 - G-TTOB um 19:02, Ankunft in DUS um 20:57, um 21:30 kamen unsere Koffer und um kurz vor 23 Uhr waren wir wieder zuhause, todmüde nach dem doch recht langen Tag. Abflüge am frühen Nachmittag sind uns lieber, dann ist der Tag vor nicht so lang und man ist noch vor Einbruch der Dunkelheit zuhause. Aber was soll’s - es war der letzte Flug aus den USA zurück, wir sind beide gespannt, wo es uns demnächst hinziehen wird. Irgendwas mit Meer, schnorcheln und so vielleicht.
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Fazit: es war ein ungewöhnlicher Urlaub für einen 56. Besuch der USA, eher eine Anfängertour. Aber ich wusste wirklich nicht, was wir uns ansehen sollten und habe immerhin Tonopah, Cedar City und Laughlin als neue Übernachtungsorte in meine Statistik einbauen können. Der Car Forest und der Bryce Canyon im Schnee waren trotz der Kälte toll, der Grand Canyon ist ein Loch, in dem man hin und wieder einen Fluß sieht und wo alle Aussichtspunkte mehr oder weniger die gleichen Blicke bieten, in Laughlin hat es uns gut gefallen und Vegas ist Vegas, wie immer, nur voller. Werde ich etwas vermissen? Entspanntes Autofahren, 190 Octane
Das war’s - Goodbye USA
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