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26.03.2025
Mittwoch. Im El Cortez gibt’s das Frühstück mit 50 % Ermäßigung, weshalb wir uns auf den Weg zu unserem Hotel der ersten Tage machten. Aber es hatte sich einiges geändert, was wir schon bei der Einfahrt ins Parkhaus bemerkten. Kostenloser Zugang nur für Bewohner oder Besitzer einer Gold- oder Diamondcard. Frei parken für alle war nicht mehr, und das 12 Tage nachdem wir hier gewohnt hatten. Nach einem kurzen Smalltalk ließ uns der Parkhauseingangsopa kostenlos einfahren, wir gingen zum Siegels 1941, wo uns gesagt wurde, dass wir ca. 30 Minuten warten müssten. Ok, wir wissen, dass es nicht unbedingt an der Volligkeit der Restaurants liegt, wenn man warten muss, aber dieser Laden war so gut wie leer, wir hätten 10 Minuten akzeptiert, aber 30? Nein danke, dann eben nicht.
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Wir überlegten kurz. Was machen wir heute? Den ganzen restlichen Tag am Pool liegen? Nein, ein bißchen Aktion kann schon sein. Wir waren vor ein paar Jahren (vor 15, um genau zu sein) am Mount Charleston bzw. seiner näheren Umgebung und wollten uns noch einmal umsehen. Wir fuhren ein paar Blocks weiter zu einem IHOP, wo wir ohne Wartezeit bedient wurden und frühstückten in Form eines Cinnabon Bon und einer Strawberry Cheesecake Waffle, dann machten wir uns auf den Weg in die umliegende Bergwelt.
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Man fährt über die 95 in Richtung Beatty und nach 20 Meilen geht’s links ab auf die Kyle Canyon Rd. Hier verlässt man die Wüste und begibt sich in eine völlig andere Welt. Am Straßenrand wurde alle paar Meilen die Höhe angezeigt, und es ging angeblich immer weiter bergauf, obwohl wir gefühlt immer geradeaus fuhren. Elevation 4000 Elevation 4500 Elevation 5000 Elevation 5500 Wir wunderten uns, es ging teilweise sogar recht steil bergab, trotzdem wurde die Höhenzahl immer größer.
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Irgendwann erreichten wir das Ende des Weges, am Cathedral Rock, wo ein “closed” Schild vor dem Tor hing. Wir wollten sowieso nicht hin weil wir gar nicht wussten, dass dieser Rock existiert, aber gegen eine kleine Schneeballschlacht hatte keiner etwas einzuwenden.
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Die umliegenden Häuser waren wohl keine Sozialwohnungen sondern eher für diejenigen, welche die eine oder andere Million auf den Tisch legen konnten. Gefallen hätte es uns auch, aber es fehlt sowohl an Geld als auch an der Lust, ganzjährig hier am Ende der Welt zu wohnen. Andererseits ist man in einer knappen Stunde in Las Vegas, ich sollte mal Lotto spielen.
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Auf dem Rückweg kamen wir an einem Ort namens “Old Town” vorbei, in dem Besucher nicht erwünscht waren, wie anhand der Schilder zu erkennen war.
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Das Spring Mountain Visitor Center war geöffnet und Besucher waren willkommen. Drinnen sah es aus als wäre es gerade erst neu eröffnet worden, es roch noch recht frisch. Der 51 Hektar große Komplex wurde auf dem ehemaligen Golfplatzgelände für öffentliche Gebäude, Wanderwege, Ausstellungen und vieles mehr genutzt. Von hier aus gehen jede Menge Wanderwege ab und es gibt 2 kleine Amphitheater, in denen Konzerte für bis zu 300 Personen stattfinden könnten. Im Event Calender wurde aber nichts aufgeführt.
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Auf dem Rückweg über die Kyle Canyon Road stellten wir dann fest, dass es immer bergab ging und wir die Steigungen auf dem Hinweg nicht bemerkt haben. Es sah wirklich immer geradeaus oder bergab aus und war dann doch bergauf. Sachen gibt’s. Kurzer Stop am Desert View Overlook, dann ging’s wieder nach Hause.
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Nach einer Session am Pool wollten wir zum Abendessen zum In’n’Out Burger in der LINQ Promenade, wo es aber nicht nur voll, sondern übervoll war. In der Schlange vor der Bestellannahme waren ca. 50 Personen, die Tische waren alle besetzt und auch draußen gab es keinen Platz, an dem nicht Burger essende Leute saßen oder standen. Ok, was gibt’s hier sonst noch? Bei Gordon Ramsay’s Fish & Chips sah das Essen auf den Tellern d er Leute, die draußen saßen, gut aus, aber auch hier gab es keinen freien Platz - und im Stehen essen wollten wir nicht. Wir schauten und im Flamingo um und fanden dort eine kleine Freßgasse mit einer Pizzeria, einem Pretzelshop, Nathan’s Hotdogs (nie mehr Hotdogs) und einem Johnny Rockets. Ok, lass uns bei Johnny ein PhillyCheeseSteak und Chili Cheese Fries essen. Ein Blick auf die Karte zeigte beide Gerichte nicht an, es gab nur Burger. Da wir keine Lust auf weiteres Suchen hatten gab es 1/3 Pound Burger mit Fries für schlappe 47,66 $, also fast geschenkt. Wir hätten natürlich in ein “richtiges” Restaurant gehen können, aber da hätte es wohl wieder endlos lange Wartezeiten gegeben. Danach erstmal wieder etwas zum auflockern, einen 190 Octane zum Beispiel. In den vielen Buden vor dem Horseshoe, den ehemaligen Bally’s, sollte ein Fat Tuesday sein, den wir nach einigem Suchen auch fanden. Ziemlich versteckt in der letzten Reihe.
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Frisch gestärkt ging’s weiter zum Brunnen am Tore, den wir in diesem Urlaub noch gar nicht gesehen hatten. Der Eiffelturm gegenüber der Bellagio Fountains wird jetzt in den französischen Nationalflaggenfarben angeleuchtet, das hatten wir noch nicht gesehen, oder es vergessen. Sah jedenfalls gut aus. Die Brunnenshow war wie immer nett, aber irgendwie fehlte uns die Begeisterung, die bisher immer irgendwie da war. Nach einer Stunde hatten wir genug von dem ganzen Trouble und gingen nach Hause. Gute Nacht
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Gefahrene Meilen: 85 = 136 km Übernachtung: Casino Royale Las Vegas - 92,94 € abzüglich 10 % Cashback = 84,42 €.
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