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Singapore Airlines A 380 471 Sitzplätze 12 Suiten 60 Business Flatbeds 399 Economy
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Der letzte A 380 dieser Tour, von Singapur nach London. Flugnummer SQ 318 Flugzeit: 13:28 Std. Emirates war sehr edel, man durfte sich aber das Flugzeug nicht komplett ansehen, Quantas war mehr pauschaltouristischer, dafür mit begleiteter Tour durch den ganzen Flieger. Eine Mischung wäre bei Singapore Airlines das Beste. Koffer packen, Koffer abgeben, Bordkarte in Empfang nehmen, heute für Sitz 71 C, im oberen Stockwerk des Singapore Airlines A 380.
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Im Gegensatz zu Emirates und Qantas können die Exit-Seats bei Singapore Airlines vorgebucht werden - gegen Gebühr. Sogenannte preferred Seats. Ca. 40 € kostet ein Platz am Notausgang, ist also billiger als z.b. ein XL-Seat bei LTU. Die mittlere Armlehne lässt sich praktischerweise hochklappen, die Tabletts sind in den äusseren Lehnen. An der Seite, unter den Fenster, sind Stauräume.
Im Bild Reihe 71 A-B - die Bestuhlung oben ist 2-4-2, durch die Rundung des Flugzeuges ist weniger Platz als unten.
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Blick von Reihe 71 nach vorne. Nach dem Start wird hier ein Vorhang zugezogen, man muss dann nicht mehr in die Business Class sehen und sich auch nicht mit auf freie Toiletten wartende Touristen rumärgern....
Nachteil bei Sitz 71 A, wahrscheinlich auch bei anderen Exit-Sitzen direkt an den Türen im oberen Stockwerk: Es tropft beim Start von oben, man sollte sich zur Vorsicht mit einer Decke gegen die Nässe bewaffnen. Wenn es in der unteren Etage tropft: Beten......
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Ein weiterer Ausgang auf dem Oberdeck ist vor der Reihe 81 A-B/H-K, in Reihe 80 DEFG ist sehr viel Platz zur Vorderreihe. Die ist nämlich nicht da - durch den Exit fehlt eine Mittelreihe.
Der Flieger ist ähnlich aufgeteilt wie bei Quantas. Die 12 First Class Suiten unten vorne, der Rest Economy, oben 60 Business Class. Das restliche Drittel sind zusätzliche Economy-Sitze, eine Premium Economy gibt es nicht.
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Ab der 12. Maschine wird die Inneneinrichtung der A 380 bei Singapore Airlines geändert. Im Oberdeck gibt es dann nur noch Business Class Sitze, 86 statt 60, alle Economy Sitze sind im Unterdeck zu finden. In Europa fliegt diese Version 2011 auf der Strecke Singapur - Zürich.
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Ein “normaler” Sitz. Abstand 81 cm, die Beine können aber durch die Fußstützen nicht gerade unter den Vordersitz gestreckt werden. Für mich ein großer Nachteil, weil ich meine Knie nicht lange angewinkelt haben kann. Ich werde alt.... Sitzbreite: 48 cm.
Das Entertainment System ist ähnlich wie in den anderen 380ern, jede Menge Filme, Fernsehserien und Musik. Leider keine Aussencamera, die hat mir in den anderen beiden Fliegern gut gefallen.
Bedienung über Tastatur. Anschlüsse für Video, USB und LAN.
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Das Essen war gut, ich habe selten in einem Flugzeug besser gegessen.
Seared Beef Fillet in Cabernet Butter, Carrots, Sauteed Potato with Onions, Cured Pork ans Sage.
Sehr lecker, sogar das Filet war butterzart.
Alkoholische Getränke ausser Champagner sind kostenlos.
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Schauen wir uns den Rest der Maschine an. Im Unterdeck sind 3 Economy-Abteilungen, Bestuhlung 3-4-3, in unterschiedlichen Sitzfarben.
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Was fehlt noch? Klar, die Toiletten - und hier ist endlich ein Foto. Kamen mir etwas grösser als normalerweise vor. Was mit besonders positiv auffiel: Die Brillen und Deckel fallen nicht mehr runter, sondern müssen mit sanftem Druck nach unten - oder oben - befördert werden. Die Zeiten, in denen man z.b. mit einem Fuß beim pinkeln die Brille festhalten musste damit sie nicht runterfällt, sind also in diesem Fall vorbei. Und runterknallen kann auch nix mehr....
Die 13:28 Std. Flugzeit von Singapur nach London waren erträglicher als ich befürchtet hatte. Hauptsächlich natürlich durch den wunderbaren Sitzplatz, aber auch durch die Filme, die ich mir angesehen habe.
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Die Business Class hat 60 Sitze und ist 1-2-1 bestuhlt, im Gegensatz zu Qantas, wo es 2-2-2 sind. Sitzplatzabstand 139 cm, Sitzbreite 86 cm. Die Sitze hier sind einige Zentimeter breiter, was meiner Meinung nach aber keinen Sinn macht, weil es so breite Ärsche eigentlich gar nicht gibt.
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Eigentlich könnten sich 2 Personen ein Sitz teilen - so breit sind die. Allerdings nicht nur in diesem Flieger, sondern in allen SQ-Flugzeugen.
Trotz des recht knappen Abstandes lassen sich die Sitze zu einem Bett umbauen - ich hab allerdings nicht gesehen, wie es dann aussieht, kann es mir auch nicht richtig vorstellen wie man ein 2-Meter-Bett ausklappen kann.
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Ist es eine Fußablage? Ist es etwas ganz anderes? Ich habe keine Ahnung....
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Nach der Landung habe ich gefragt, ob ich mir die berühmt-berüchtigten Suiten ansehen kann. Natürlich, kein Problem.
Es sieht ein bißchen aus wie in einem Zug. Da ist es bei Emirates bedeutend edler. In den Werbeprospekten sieht es irgendwie schöner und grösser aus.
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In der Mitte sind 2 Suiten nebeneinander, aussen ist je eine Einzelne. Abstand 209 cm, Sitzbreite 89 cm, innen ist etwas weniger Platz, angeblich ist das Bett 1,90 lang - also nix für mich mit meinen 1,91, ich wüsste gar nicht wohin mit meinen Füssen bzw. könnte mich nicht bequem hinlegen. . Auf Wunsch kann die Mittelkonsole hochgeklappt werden, 2 Suiten ergeben dann ein Doppelbett. Sex an Bord ist verboten - ich weiss aber nicht, ob das kontrolliert wird.....
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Ein letzter Blick, von oben in eine Suite, dann verlasse ich den Flieger und habe damit meinen A 380 Test beendet.
Ab London fliege ich wieder zurück nach Düsseldorf und bin wieder zu Hause - nach insgesamt 17 Tagen, 10 Flügen und 47 Stunden in der Luft. Und 10 Tagen in Australien - aber das ist eine ganz andere Geschichte.....
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