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In London wird bereits Werbung für Flüge mit dem A 380 gemacht, es war eine gute Einstimmung auf das, was noch kommen sollte. Ich tue jetzt einfach mal so, als würde fliegen Spass machen....
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Emirates A 380 489 Sitzplätze 14 Suites 76 Business Lie flat Seats 399 Economy
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.... weil, irgendwie hat es nämlich Spaß gemacht, ist wohl der Reiz des Neuen.
Flugnummer EK 002. London/Heathrow - Dubai. Flugzeit 6:08 Std.
Welche Maschine an welchem Tag zu welchem Ziel fliegt ist bei der Buchung über die Webseite der Airline zu sehen, man kann also genau den Flug mit dem Flieger buchen, den man will.
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Die Flugbegleiterinnen waren aus aller Damen Länder. Aus dem eigenen Land können die Emiratis ja keine anbieten, es sähe mit Schleier irgendwie blöd aus.
Die Aufteilung: Unten 399 Economy, 3-4-3, oben die 14 First und 76 Business Class Plätze. So kommen sich billigen und die teuren Platzhalter nicht in die Quere. Economy ist in einer 3-4-3-Konfiguration ausgelegt, wie es für den A380 Standard ist, mit allen Sitzen im Unterdeck in den Drei-/Vier-Klassen-Layouts. Bei der Zwei-Klassen-Konfiguration verfügt der vordere Teil des Oberdecks auch über Economy-Class-Sitze in einer 2-4-2-Anordnung, wobei nur E und F Mittelsitze sind. Die besten Sitze sind definitiv die, die oben mit „Bulkhead“ betitelt sind. Diese beherbergen in der Regel Notausgänge oder Bordküchen und bieten viel mehr Beinfreiheit als ein Standardsitz. Die Reihen 41, 52, 67 und 80 sind alle gut.. Allerdings kann die Nähe zu den Bordküchen und Waschräumen auf Nachtflügen aufgrund des Trubels etwas störend sein.
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Die Stewardessen waren ganz stolz auf “ihr” Flugzeug, erzählten gerne, was es so alles kann bzw. nicht macht. Zum Beispiel Krach. Beim Start wurde man zwar in die Sitze gepresst, man hörte aber keinerlei Turbinengeheul. Unterwegs und bei der Landung hörte es sich wie in einem Segelflieger an, die einzigen Geräusche kamen von den Geräten im Inneren des Fliegers. Im Bild eine der 3 Economy-Abteilungen.
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Sitzplatzabstand Economy 32” = 81 Zentimeter, Sitzbreite 18“ = 45 Zentimeter - und das 399 mal. Ein akzeptabler Abstand, wobei ich in diesem Fall leicht schreiben habe, weil ich erst am Exit und später alleine in einer Dreierreihe saß. Da fliegt es sich immer angenehm. Die Sitze sind ca. 2 Zentimeter breiter als in anderen Flugzeugtypen.
Die Bilder unten zeigen den Exit Seat 80 J - von vorne und aus meiner Sicht. Die Ausgangsreihen sind 67 und 80, die guten Sitze BC/HJ. Perfekte Beinfreiheit, aber fensterlos. In den Exit-Reihen sind 2 Sitze, am Gang und in der Mitte. In den Reihen 68 und 81 haben die Sitze A und K keinen Vordersitz, es ist also sehr viel Platz für die Beine - und ein Fenster gibt’s kostenlos dazu, wie unten rechts zu erahnen ist.
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Ein “normaler” Sitz. Unten ist die Befestigung des Sitzes am Boden zu erkennen, die stört auf Dauer.
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. Das gesamte Unterdeck ist Economy, Business und die First Class Suiten sind oben und leider nicht zu besichtigen. Die Scheichs wollen wohl unter sich sein mit ihren Haremsdamen. Ich habe sowohl eine “normale” Stewardess als auch die Chef-Purserin gefragt, eine Besichtigung der oberen Räumlichkeiten wurde mir nicht erlaubt.
Hinter der Wand verbirgt sich die Crew Rest Area, hier ruhen sich die Flugbegleiter unterwegs aus.
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Das Essen war so gut, da könnte man Geld für bezahlen. Griechischer Salat - Salat der Saison - Joghurt Chicken mariniert und gekocht in einer Joghurt Zorbian Sosse, mit Basmati Reis, Spinat und Kichererbsen. Erdbeeer Käsekuchen Käse und Biskuits Sehr empfehlenswert....
Alkoholische Getränke ausser Champagner sind kostenlos - und das bei einer muslimischen Airline.....
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Was fehlt noch? Klar, die Toiletten. Kamen mir etwas grösser als normalerweise vor. Was mir besonders positiv auffiel: Die Brillen und Deckel fallen nicht mehr runter, sondern müssen mit sanftem Druck nach unten - oder oben - befördert werden. Die Zeiten, in denen man z.b. mit einem Fuß beim pinkeln die Brille festhalten musste damit sie nicht runterfällt, sind also in diesem Fall vorbei. Und runterknallen kann auch nix mehr....
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Das Entertainment System namens ICE. Hunderte Filme, viele Fernsehserien, ein paar 1.000 Musiktitel, eine Airshow - man konnte sich über den genauen Flugverlauf informieren. Das alles auf einem Breitbildmonitor mit 10,6“ oder 26,0 Zentimetern Steuerung über Fernbedienung oder Touchscreen. Telefonate, Emails und SMS sind auch möglich. Ebenso Telefonate mit anderen Passagieren, also z.b. von Platz 30 A nach 30 B....
USB-Anschluss zum anschauen von Urlaubsfotos.
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Am Leitwerk ist eine Kamera angebracht, man kann sich selber beim Fliegen zusehen.....
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Netter Gag am Rande: Als es draussen dunkel wurde verdunkelte sich auch die Kabinenbeleuchtung langsam bis zur völligen Dunkelheit, mit Sternenhimmel. Kurz vor der Landung wurde es dann langsam wieder hell und Vögelgezwitscher ertönte durch die Lautsprecher - das aber nach ein paar Minuten ziemlich nervig wurde...
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Nach der Landung habe ich mich oben umgesehen.
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Zuerst die vordere Kabine der Business Class. Sitzplatzabstand - 76 Sitze: zwischen 177 cm und 200 cm. 17” Entertainment System
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Die Business Class Toilette.
Unten die Bar/Lounge im Oberdeck und die First Class Bar.
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Der vordere Aufgang in die oberen heiligen Hallen.
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First Class - Sitzplatzabstand: 218 cm
Links Suite 3 - unten Suite 2
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Blick in die First und die Minibar in den First Class Suiten.
Nach dem Essen will man natürlich Duschen. Der sogenannte Shower Spa - nutzbar für eine Person, 2x an Bord. Die Duschzeit ist auf 5 Minuten pro erstklassige Person begrenzt, mehr Wasser ist nicht da.
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Wenige Sekunden nach der Landung, die Schubumkehr war gerade abgeschaltet, stand ca. die Hälfte der Passagiere auf und öffnete die Handgepäckfächer. Die neben mir sitzende Stewardess schaute kurz auf und atmete einmal schwer durch. Ich fragte sie, ob das toleriert würde oder ob eine Durchsage käme, dass sich alle wieder hinsetzen sollen. Ihre Antwort: No Chance, it’s on all Emirates Flights. Die Besatzung hat also aufgegeben, die Leute darauf hinzuweisen, das es gefährlich sein könnte. Bei der Ankunft am Gate standen fast alle Passagiere mit ihrem Gepäck in der Hand “bei Fuß” um so schnell wie möglich auszusteigen. Merkwürdige Sitten....
Soweit zum Emirates Airbus A 380. Zum Schluss ein Link zur offiziellen Emirates Seite.
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