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St. Maarten - St. Martin Währung: Im holländischen Teil der niederländische Antillen Gulden, mit dem aber niemand bezahlt, oder der US $. € werden teilweise 1 : 1 zum $ abgerechnet. Im französischen Teil €, der US $ wird zum Tageskurs verrechnet. Verkehr: Rechts Sprache: Englisch und Französisch. Auch die Franzosen sprechen hier erstaunlicherweise englisch.
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26.1.2007
Um 4 Uhr morgens war die Nacht beendet, wie meistens am ersten Tag nach dem Zeitsprung. Warum noch lange im Bett bleiben, es ist schließlich Urlaub, da hat man Besseres als so sinnloses Zeug zu tun. Irgendwo war ein WIFI-Netz. Nach ein paar kurzen Recherchen war schon wieder eine Stunde ver- und die Sonne aufgegangen. Also nix wie raus.
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Ich habe das eine oder andere Inselfoto gemacht, hier z.B. vom Cay Hill mit Blick auf die Palapa Marina, und festgestellt, dass ich immer noch keine Beziehung zu St. Maarten bekomme. Lässt mich irgendwie völlig kalt.
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Apropos kalt: es war schon recht früh recht warm. Nach ein paar recherchierenden Strandfotos, die an anderer Stelle veröffentlicht werden, habe ich eine Stelle gefunden, von der aus man einen perfekten Blick über den Hafen hat, am Point Blanche. Hier wollte ich den Einlauf der easyCruise filmen und knipsen.
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Das dauerte ziemlich lange, weil das Schiff nicht um 9, sondern erst kurz vor 10 kam. In der Zwischenzeit habe ich mich mit einer jamaikanischen Schrankenwärterin unterhalten, die nebenan schwer im Stress war. Ich hab ihr etwas über easyCruise erzählt, vor allem über den Preis, und sie wollte sofort auch eine Cruise cruisen. Hätte sie nicht gedacht, dass es eine so billige “Kreuzfahrt” geben kann.
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Sie wollte alles gleich übers Handy ihrem in Hamburg lebenden Bruder erzählen, der war aber nicht da. Als nächstes noch ein Grössenvergleich zwischen easyCruise One und der Adventures of the Sea.....
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Um kurz nach 10 fuhr ich dann die Ostküste der Insel entlang und habe so gut wie jedes Sandkorn erforscht, katalogisiert und geknipst, zu sehen und zu lesen bei St. Maarten Beaches. Teilweise ganz nett, aber es gibt schönere, vor allen Dingen nicht so volle Strände.
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Um 12 war ich schon wieder am Hafen und habe versucht, den Schrankisten zu erklären, dass sie mich reinlassen sollten, was nach einiger Zeit auch klappte. Hat leider nix genützt, weil erst um 15 Uhr frühester Check In war. Was jetzt? 2 Stunden warten? Nö, dann lieber wieder zum Maho Beach und Flugzeuge ansehen. Auf dem Weg war wieder jede Menge Stauizität, weshalb ich mich entschloss, nicht wieder zurück zu fahren, sondern hier zu bleiben und das Auto abzugeben, um dann mit einem Taxi zurück zum Hafen zu kommen. Ich hab aber zunächst jede Menge Flugzeuge geknipst, zu sehen unter dem Motto “Spotters Paradise”.
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Ein ganz nettes Schiffchen hab ich mir aus der Entfernung angesehen, Le Grand Bleu, eine der weltgrößten Privatyachten, dann, um genau 4:15, zur Annahmezeit, die Karre, übrigens einen Daewoo Nubira, wieder abgegeben, nicht ohne vorher noch kurz eine Big Mac Combo gegessen zu haben. Was mich zu dem Geständnis bringt, dass ich heute Morgen schon bei McD war und eine QuarterPounder Combo reingewürgt habe. Irgendwie gab es sonst nix Vernünftiges, wobei man zu diesem Fraß natürlich auch nicht “vernünftig” sagen kann.
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Wie komme ich jetzt von Alamo zum Hafen? Der Alamist empfahl mir, mich an die Straße zu stellen und ein Taxi abzuwinken. Die wollten aber alle nicht, hofften wohl auf längere Touren. Für eine Busfahrt hatte ich zu viel Gepäck. Als ich mich schon wieder zurück zum Flughafen fahren lassen wollte, kam ein Shuttleautofahrer und hat mich mitgenommen, plus 2 Amis aus Delaware. Bei der Ankunft war es mittlerweile kurz nach 17 Uhr.
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Mein erster Eindruck: Tolle Treppe haben die hier, hölzern edel. Ich wurde von einem Offiziellen empfangen, der aus Sicherheitsgründen mein Gepäck scannen wollte. Ich hatte keine Lust, mit ihm darüber zu diskutieren, was das auf einem Schiff soll, hatte aber später den Eindruck, er wollte nur nachsehen, ob ich Alkohol mit an Bord brachte. Einem nach mir eintreffenden Rudel Holländer wurden nämlich diverse Flaschen Wein abgenommen, die sie erst beim Gang von Bord wiederbekommen sollten. So soll wohl der Umsatz an Bord angekurbelt werden. Ich werde mal versuchen, etwas Rum in einer Sprite Flasche an Bord zu schmuggeln.
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An der Rezeption wurde ein unkenntliches Foto von mir gemacht und ich bekam eine easyCruise-Karte, natürlich in Orange. Damit kann ich jetzt in jedem Hafen rein und raus und an Bord bezahlen. Und am Ende der Reise wird abgerechnet.
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Mein erster Eindruck: Nettes Schiff, die Kabinen sind gar nicht so winzig. Allerdings nur für eine Person. Die Dusche, die ich eigentlich mit Folie zukleben wollte, die ich aber vergessen hatte, war ganz anders aufgebaut, als ich dachte. Da wäre nämlich gar kein Platz zum Ankleben gewesen. Ausser einem ca. 5 Zentimeter hohen Holz am Boden war da nichts, gar nichts. Das Wasser lief nicht richtig ab, es dauerte fast eine Stunde, bis alles abgelaufen war. Ich informierte einen Rezeptionisten darüber, 5 Minuten später stand einer der Handwerker vor der Tür, der den Abfluss säuberte. Nach 10 Minuten lief alles bestens.
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Nach Sonnenuntergang ging ich die ca. 1 Kilometer zu Fuß in die Stadt, eigentlich zum Essen, ich hatte aber keinen Hunger. Die Macs halten länger als ich dachte. In Philipsburg war nichts mehr los, nachdem die anderen Schiffe raus sind, werden die Bürgersteige hochgeklappt.
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Nur am Strand waren noch ein paar Läden auf. Nach 2 Happy-Hour-Heinekens ging ich wieder zurück zum Schiff, erforschte die einzelnen Decks, setzte mich an die Bar, trank ein Bier zu 2,50 $, bezahlt über die Zimmerkarte, schrieb ein bisschen aufs Laptop und legte mich dann zur Ruhe. Morgen früh geht’s nach St. Barth, Abfahrt ist zu einer Zeit, zu der andere Schiffe schon längst wieder ankommen.
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