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2.2.2007
Schon wieder St. Maarten? Jawoll, schon wieder. Wer nur eine Woche auf der easyCruise ist, verlässt heute das Schiff, man kann aber natürlich auch länger bleiben, was ich tat. Den Umlauf nach Anguilla und St. Barth gönnte ich mir ein zweites Mal. Heute lagen 2 besonders dicke Pötte am Pier, die easyCruise musste sich eine winzige Parklücke dazwischen suchen. Im Hafen ging zu den den dort auf Kunden wartenden Autovermietungen und suchte mir die Firma mit dem am nettesten aussehenden Mitarbeiter aus. Bei Reynolds Car Rental bekam ich für schlappe 34 € einen schon etwas älteren Suzuki Vitara, umfuhr damit die Insel, schaute mir die Strände an die hier aufgelistet sind, und war am Nachmittag wieder am Maho Beach um mir Flugzeuge anzusehen. Da die Insel recht klein ist, hat man mit 75 gefahrenen Kilometern alles gesehen. Abends genehmigte ich mir ein Blackened Mahi Mahi mit recht ungewöhnlichen Garlic Sticks im Taloula Mango’s in Philipsburg und spazierte danach zurück zum Hafen und auf’s Schiff.
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3.2.2007 Der zweite Besuch auf St. Barth stand an. Ein Auto mietete ich mir bei Hertz am Flughafen für 74 $ (ohne im Nachhinein noch zu wissen, wie ich vom Hafen aus da hin gekommen bin) und drehte eine Runde um die Insel, um mir so viele Strände wie möglich anzusehen. Mittags gab es einen Mixed Grill in der Strandbar des Grand Cul de Sac, abends eine Lobster Casserole am Hafen, wo ich auch das Auto abstellte, wie gewohnt mit Schlüssel unter der Fußmatte. Auf St. Barth und Anguilla werden keine Autos geklaut, ausser und easyCruisern gibt es hier nur Millionäre und Milliardäre. Hier trifft sich Jeff Bezog mit Bill Gates zur Silvesterparty, da kann man sein Auto ruhig mal offen stehen lassen.
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4.2.2007 Anguilla die zweite. Es war fast wie beim ersten Mal, nur dass diesmal eine französische Filmcrew dabei war, die ein älteres Paar und 3 junge deutsche, die gut französisch sprachen, gefilmt haben. Ich hatte mir innerhalb von 5 Minuten bei Maurice am Strand ein Auto besorgt, wieder für 40 $ cash, und bin mit den 4 Studenten (eins der Mädchen wollte nicht gefilmt werden) eine Runde um die Insel gefahren, bevor die sich ein paar Stunden später mit der Filmcrew an einem Strand treffen wollten. Es wurden diverse Szenen gefilmt, hauptsächlich ging es darum dass eins der Mädchen aus dem Wasser kam und eine gute Figur machen sollte. Im fertigen Bericht, den Du hier sehen kannst, sind die Aufnahmen aber nicht dabei. Dafür Szenen auf dem Boot, wo die 4 kalte Ravioli aus Dosen essen sollten, um den Unterschied zu den beiden Alten zu sehen, die fein essen waren. Ich gönnte mir im Hotel CuisinArt nochmal eine Pizza Lobster & Prawns, die aber nicht mehr so überragend war wie beim ersten Mal. Schade. Bis spätabends war ich an der Meads Bay, wo es Cocktails und Musik einer Reggaeband gab. Das Auto stellte ich an der Shoal Bay am Strand ab, legte den Schlüssel ins Handschuhfach und fuhr mit dem Tender wieder auf’s Schiff. Eine Portion Chili Cheese Fries rundete den Abend ab.
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5.2.2007
Alles hat ein Ende, auch die easyCruise. Heue war endgültig Schluß mit dem lockeren cruisen von Insel zu Insel. Ich hatte einen Transfer zum Flughafen gebucht, für den aber mindestens 5 Personen gemeldet sein mussten und es standen nur 4 auf der Liste. Ich nahm mir deshalb mit Marco, dem letzten verbliebenen Italiener, ein Taxi, das im Endeffekt billiger war, nämlich 9 $ pro Person statt 10 $ für den Shuttle.
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Die Kabinen mussten um 9 Uhr verlassen werden, mein Flug nach Hause war erst um 17 Uhr, Marco flog um 14 Uhr nach Antigua und von dort mit Condor über Frankfurt nach Rom. Es war also eine Menge Zeit, welche wir uns auch liessen. Check In war ab 12 Uhr möglich, leider nur für den Koffer. Das Handgepäck konnte nirgendwo untergestellt werden.
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Nach und nach trudelten weitere easyCruiser ein, alle mit Taxi, sogar der Ami, der die ganze Woche über ganztägig mit Jeans und T-Shirt zu sehen war, auch am Strand, wo die lange Hose besonders gut aussah. Das Shirt scheint er aber einmal gewechselt zu haben. Zusammen mit seiner Frau eher merkwürdige Mitfahrer.
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Ich hatte mir gedacht, dass ich noch zum Maho Beach gehe und bei Sopranos eine Pizza esse. War aber leider geschlossen, Montags erst ab 17 Uhr geöffnet. Watt nu? Mit Trolley an den Strand? Nö, das könnte dem Laptop zu heiß werden. also wieder zurück zum Flughafen und dort Teryaki Chicken gegessen.
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Mittlerweile war es schon halb 2 und ich wollte es mir in der Lounge gemütlich machen. Dort gab es zwar eine große Auswahl an Weinen “complimentary”, aber für ein ganz normales Bier sollte ich 3 $ bezahlen. Dazu hatte ich aber keine Lust, ging wieder raus und unterhielt mich bis zum Boarding mit den anderen easyCruisern über dies und das und dass wir uns im nächsten Jahr bestimmt wiedersehen, weil es allen sehr gut gefallen hat.
Leider war das die letzte easyCruise in der Karibik, es rentierte sich wohl nicht und somit hab ich Uli zwar vorgeschwärmt, wie toll es war, aber mit ihr zusammen eine weitere Tour war deshalb nicht mehr möglich. Sehr, sehr schade. 2006 war bereits eine Tour, ab Barbados nach St. Lucia, St. VIncent und Grenada - aber ich wusste damals nichts davon. Nochmal schade.
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Abflug mit einem Airbus A 340 von Air France war pünktlich um 17 Uhr. Ein paar Essensbilder: Bloc de foie gras de canard Pave de Saumon grille sauce aux fines herbes, tagliatelles Der Sitzplatzabstand in der sogenannten Affaires Class beträgt 1,54 Meter, die Sitze sind um 180° verstellbar. Ausgestreckt liegen können allerdings nur Personen bis ca. 1,85 cm Körpergrösse, weil man sonst mit den Füssen an den Vordersitz stößt. Da neben mir niemand saß, konnten es sich meine Füße dort bequem machen und ich habe ein paar Stündchen geschlafen.
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Pünktlich nach 7:36 Stunden war die Ankunft morgens um 5:36 in Paris, der pünktliche Weiterflug nach Düsseldorf war um 7:40, wo dann pünktlich um 8:30 gelandet wurde.
Damit ist dieser wunderbare Kurzurlaub beendet. Wenn easyCruise irgendwann wieder in der Karibik unterwegs ist, mit einer anderen Route, will ich auf jeden Fall wieder dabei sein. Leider wird das nicht passieren, eine vergleichbare Tour gibt es nicht mehr.
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