Kona Coast

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Ab Honola’a wird die Landschaft dann etwas unspektakulärer. Durch grüne Hügel und noch grünere Wiesen geht’s nach Waimea, wo man die Parker Ranch besichtigen könnte, eine der größten und ältesten Ranches der USA. Nach einhelliger Meinung aller, die bisher da waren, lohnt es sich aber nicht.

Der Mann auf dem Pferd ist übrigens kein Cowboy, sondern ein Paniolo. Kamehameha III. hatte in den 1830ern ein paar mexikanische Cowboys importiert, die den Hawaiianern ihren Job erklären sollten. Aus diesen spanisch sprechenden “Espanioles” entwickelten sich im Laufe der Zeit die hawaiianischen “Paniolos”.
 

Ab Waimea gibt es zwei Möglichkeiten des Weiterkommens. Der kurze Weg, über die 190 direkt nach Kona oder weiter über die 19, nach Kawaihae und dann die Küste entlang nach Kona.
Wir haben uns für die zweite und längere Variante entschieden.

Durch grüne Hügel und noch grünere Wiesen geht’s nach Waimea

 

Was gibt es an der Küste zu sehen? Hauptsächlich Aa, die wie-ein-umgepflügter-Acker-aussende Lava. Auch Brockenlava genannt.
Bei der Erstarrung des Schmelzflusses zerbricht dessen Kruste und hinterlässt eine Oberfläche, die mit scharfkantigen, ungleichmäßig geformten Brocken und Schollen durchsetzt ist.

Im Vergleich zur Pahoehoe-Lava (etwa wie Poihoi ausgesprochen) fließt die Aa-Lava langsamer und ist kühler; häufig befindet sie sich im unteren Teil von dünnflüssigen Lavaströmen, weil durch Ausgasung und Abkühlung die Zähigkeit zunimmt. Am Ende des Stromes bildet sie eine steile Front.

Was gibt es an der Küste zu sehen? Hauptsächlich Aa

Was gibt es auf dieser Seite der Insel zu sehen, von Nord nach Süd. Eine kleine Auswahl.

  • Kapa’au - hier steht eine der 4 Statuen von Kamehameha I., vor dem Courthouse
  • Mo’okina Heiau State Park
  • Kamehameha I. Birthsite State Monument
  • Kapa’a Beach Park - felsiger Lavastrand
  • Mahukona Beach Park - kein Strand, sondern ein ehemaliger Hafen einer Sugar Mill.
  • Lapakahi State Historical Park
  • Pu’ukohola Heiau
  • Spencer Beach Park - Schwimmen möglich
  • Kauna’oha und Hapuna Beach State Park - gut zu schwimmen, die schönsten Strände der Insel, zu erreichen über das Mauna Kea Resort
  • 'Anaeho'omalu Beach - am Outrigger Waikoloa. Perfekt zum schwimmen, windsurfen, tauchen, schnorcheln.

An beiden Seiten der Straße sind mit weissen Steinen Namen und Figuren in die Lava gelegt. Kilometerlang. Da wir auf der ganzen Insel keine solche Steine gesehen haben, wunderten wir uns, wo die wohl her kommen.
Antwort: es handelt sich meistens um Korallen. Diese findet man z.B. bei Waikoloa am Strand (dort beim Hilton Hotel). Lt. Lonley Planet nennt sich das ganze Big Islands Graffiti.
Aber wer liest schon den Lonely Planet.....

An beiden Seiten der Straße sind mit weissen Steinen Namen und Figuren in die Lava gelegt

Kurz vor Kona haben wir den Kaloko - Honokohau National Historic Park besucht. Keine Ahnung, worum es da ging, aber es waren die neuesten, schönsten und saubersten Toiletten aller Parks zu bewundern. Wenn ihr also mal ”müsst” und in der Nähe seid, hier lohnt es sich. Und einen Stempel in den Nationalparkpass bekommt man auch noch.....

die neuesten, schönsten und saubersten Toiletten aller Parks zu bewundern

Kailua-Kona hat uns bei der Durchfahrt gut gefallen, hier gibt’s Restaurants, Kneipen, Bars, Geschäfte. Also alles das, was es in Bullerbü nicht gibt und wo Uli deshalb im Urlaub gerne ist und isst. Unser Hotel war das allerletzte in der langen Reihe von Anlagen. Wir checkten ein, packten aus und fuhren wieder zurück nach Kona, die Backwaren von heute Mittag waren nicht ganztägig sättigend.

 

Kailua-Kona hat uns bei der Durchfahrt gut gefallen

Gute Nacht.....Fish & Chips sowie Pineapple Mahi Mahi waren zwar eigentlich nicht mehr als eine Vorspeise - vom Sättigungsgrad her - aber mit ein paar Bierchen in der Oceans Sportbar und später im mittlerweile geschlossenen Hard Rock Cafe hatten wir sowohl die nötige Magen- als auch Bettschwere.
Aus einem der Geschäfte erklangen die Klänge einer Ukulele. Wir gingen rein und staunten, daß es auch Achtsaitige gibt und diese einen tollen Klang haben. Ich spielte ein paar Griffe und war begeistert. Uli auch. Da das Ding 300 $ kosten sollte und ich ja eigentlich nur eine für den Urlaub haben wollte, um ein paar Lieder zum Besten zu geben, einigten wir uns auf eine 20$-Ukulele, die zwar einen dünnen Klang hatte, aber wenigstens stimmbar war. Die unstimmbare und unspielbare Ukulele aus Lahaina hatte ich noch im Koffer.
Morgen können also endlich Uku’s zur Lele gespielt werden......

160 Meilen gefahren

 

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