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Ich mache ne kurze Schreibpause und überlasse Heiko Wort und Bild. Er beschreibt den Kilauea Wasserfall, der in der Nähe des Leuchtturms zu finden ist, den wir aber leider nicht besuchen konnten. Den Fall... Drei Tage nach unserer Ankunft auf Kauai sah ich das Bild auf einem Kalender bei Big Save, jetzt hatte ich den Namen und ich konnte bei der Suche richtig loslegen. Ich bekam u.a. heraus, dass er sich auf Privatland befindet, der Eigentümer mit Besuchern aber keinerlei Probleme hätte.
Beim ersten Trip zum Kilauea Wasserfall war ich allein unterwegs. Ich lief nach einer Beschreibung aus dem Internet, welche zwar richtig, aber leider auch lang war. Es stellte sich schnell heraus, dass ich zu wenig Zeit hatte, aber auf alle Fälle richtig lag. Nach einiger Zeit hatte ich reichlich in der subtropischen Vegetation bei über 30°C geschwitzt und gab den Hike schließlich auf. Als erfahrener Wandersmann hatte ich natürlich auch das Wasser im Auto gelassen… Während ich mich ausruhte begegneten mir einige Locals, welche in Badesachen vom Wasserfall kamen. Mit ihnen kam ich kurz ins Gespräch und sie zeigten mir eine Abkürzung, welche ich am Folgetag gleich nutzen wollte. Die Locals bestätigten mir auch nochmals, dass der Eigentümer überhaupt keine Probleme hat, wenn Leute über sein Land laufen und den Wasserfall besuchen. Früher konnte man über einen Schotterweg hinfahren, dieser ist aber vom Eigentümer gesperrt worden. Den Wasserfall muss man sich mittlerweile schon erlaufen. Mit den ganzen neu gewonnenen Erkenntnissen trat ich den Rückzug an um am nächsten Tag mit meiner Frau erneut auf Tour zu gehen.
Wegbeschreibung
Zunächst fährt man in den Norden von Kauai, nach Kilauea, und biegt dort in die Quarry Road ein. Hier fährt man bis zum Ende der geteerten Straße. Diesen Weg am Ende der geteerten Strasse fährt man weiter leicht bergab bis auf der rechten Seite zwei kleine Parkbuchten hintereinander kommen, an der Zweiten parkt man sein Auto. Wenn es nicht geregnet hat, kann man auch mit einem PKW bis dorthin fahren. Hier befindet sich auch der Abstieg mitten durch das Dickicht.
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Ein teilweise schon verwittertes Schild (roter Kreis) dient als Anhaltspunkt für den Abstieg und ein halbwegs erkennbarer Trampelpfad führt nach unten. Dieser Trampelpfad ist eine angenehme Abkürzung.
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Unten auf dem Schotterweg angekommen wendet man sich nach rechts, geht den Weg einfach immer weiter durch die schöne, subtropische Natur entlang.
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Tarzan stand hinter der Kamera.
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Als ich den Wasserfall nach 30 Minuten dann endlich nach einer kleinen Kurve sah, klappte meine Kinnlade nach unten.
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Er ist traumhaft schön, ein Paradies auf Erden. Ich bin leider nicht der Dichter, der mit malerischen Worten in der Lage ist solche Orte zu beschreiben, aber dieser Ort versprüht eine gewisse Magie. Jeder Besucher wird mir Recht geben. In meinen Augen ein absolutes MUSS auf Kauai. Meinetwegen hätte jemand die Zeit anhalten können. Phantastisch! Leider sind die Fotos kurz vor Mittag entstanden, so dass doch einige harte Schatten unvermeidbar waren.
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Nun bin ich überhaupt nicht der Typ, der an solchen Locations auch noch baden geht. Ich hab gar keine Zeit, muss ja fotografieren. Aber meine Frau überredete mich, wofür ich ihr heute noch sehr dankbar bin. Es war ein Genuss nach der schweißtreibenden Wanderung in die kühlen Fluten abzutauchen. Erst dieses Bad machte die Tour vollends perfekt. Einige Locals waren auch vor Ort, aber mit uns waren es höchstens 10 - 12 Leute. Über eine Stunde gönnten wir uns den natürlichen Luxus vor Ort, man kann aber locker einen ganzen Tag hier verbringen.
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Auf dem Weg zurück kann man nicht viel falsch machen. Den Trampelpfad nach oben durch das Dickicht verfehlt man nicht, da ein gelber Stein auf dem Weg die Stelle des Aufstiegs markiert.
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Oben kommt man wieder direkt beim Auto raus. Geht man an dieser Stelle weiter nach rechts, den Weg weiter leicht bergab, wandert man zu einem traumhaft schönen Strand, aber dazu später mal.
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Update April 2011: Mittlerweile sieht man “No Trespassing” Schilder und Wachleute, die den Weg zum Wasserfall versperren. Durch den steigenden Bekanntheitsgrad des Falls kamen wohl mittlerweile so viele Leute, dass es dem Besitzer des Landes zu viel wurde. Zusätzlich begannen im Februar 2011 Bauarbeiten und es könnten auch Personen mit unkeuschen Absichten angezogen werden. Also: Schau dir die Bilder an und vergiss die Fälle dann wieder - oder versuch es, wer weiss ob sich die Meinung des Landlords nicht wieder ändert.....
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