Liverpool

 

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05.08.2024

Um 8 Uhr morgens wurde ich wach, duschte, zog mich an und schaute mir den gegenüber liegenden Airport aus der Nähe und im Hellen an. Er erinnerte mich etwas an den Dortmunder Flughafen, klein und übersichtlich, immerhin mit ca. 60 Abflügen pro Tag, die meisten mit Ryanair, Jet2 und easyJet. Es waren also keine interessanten Flugzeuge zu erwarten, weshalb ich mich nach dem im Zimmerpreis enthaltenen Frühstück auf den Weg in die Stadt machen wollte, nicht ohne vorher das ein paar Meter weiter stehende gelbe U-Boot anzusehen, das darauf hinwies, dass es hier hauptsächlich um die Beatles gehen würde.
Für die jüngeren Leser: die Beatles waren...... ach, was soll’s, wer diese Band nicht kennt.....
Imagine bzw. stellt Euch mal vor, “She Loves You”,”All You Need Is Love”, “Yesterday” oder “Let It Be” würde es nicht geben, was wäre das für eine Welt?

we all live in a yellow Submarine

Ich schaute kurz im Flughafen vorbei ob es eine Möglichkeit gab einen Blick in Richtung der Runway zu erhaschen, aber dafür musste man wieder durch die Security. Fällt also aus.
Als ich an einer ATM vorbei kam hatte ich eine plötzliche Eingebung, dass ich ja vorsichtshalber ein paar £ holen könnte. Bei 4 Nächten in England wollte ich nicht so ganz ohne Cash Money sein. 20 £ sollten reichen. 
Noch im Hotel hatte ich die örtliche Arriva App geladen, mit der man Busse und Bahnen vor Ort zahlen konnte und in der auch alle Fahrpläne zu sehen waren. Eine Tageskarte kostete 6 £, die gönnte ich mir.
Alle Busfahrten im Stadtgebiet kosten übrigens 2 £, egal wohin man fahren will. Bezahlt wird beim Fahrer entweder in cash, mit einem Ticket oder mit Kreditkarte. Diese wird einmal auf einen Leser gelegt, fertig. Gibt es in 200-300 Jahren in Deutschland bestimmt auch.

Am 500er Bus, der Nonstop zur Stadtmitte fährt, war eine endlos lange Schlange, weshalb ich auf anraten eines Eingeborenen (so hab ich das jedenfalls verstanden) einen anderen völlig leeren Bus bestieg. Der fuhr auch ins Zentrum, aber mit 48 Stops unterwegs. Dadurch lernte ich schon einen Großteil der Liverpooler Aussenbezirke kennen, da die Fahrt fast 60 Minuten dauerte. Es war trotzdem noch viel zu früh, um im Hotel einzuchecken, ich fuhr deshalb mit dem nächsten Bus, dem 80A, zur Anfield Road, um mir das dortige Stadion anzusehen. Den miniMAX konnte ich dort bestimmt irgendwo verstauen.

Bevor ich im Stadion ankomme noch ein paar Infos:
Die Eingeborenen hier sind keine Liverpooler oder Liverpoolians sondern Scousers, nach dem örtlichen Dialekt benannt. Ich werde wahrscheinlich so gut wie nichts verstehen, falls ich mit einem Blauen oder Roten spreche. Was noch passieren wird.
Warum diese beiden Farben? Es gibt 2 Premier League Fußballclubs im Ort, den roten Liverpool F.C., der an der Anfield Road spielt, und den blauen FC Everton, auch als Toffees bekannt, der im mir völlig unbekannten Goodison Park spielt. Der Verein wäre mir vielleicht bekannter, wenn Jürgen Klopp dort angeheuert hätte.

Du siehst gerne Statuen? Da bist du hier genau richtig, an jeder Ecke ist irgendeine Berühmtheit oder ein Berüchtigität zu sehen. Mehr Statuen gibt’s nur in London.

Bob Paisley

Brian Epstein

?

Billy Fury

 

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