6.) Castillo de Gibralfaro
Wir hatten nach dem Aufstieg zur Alcazaba am Sonntag bereits gesagt: „aber höher gehen wir nicht!“ Denn die Wege sind steil und sonnenbeschienen und die alte Wehranlage „Castillo de Gibralfaro“ schätzungsweise doppelt so hoch wie die Alcazaba. Aber wir sahen vom Hotelbalkon jeden Tag von früh bis spät unzählige Leute auf der Aussichtsplattform. Und heute denken wir uns: „was soll's?“.
|
|
|
|
Der Weg besteht zunächst aus über 100 Stufen, wird dann aber einfach nur steil.
|
|
Die Platten sind manchmal glatt und manchmal fehlen sie auch. Man muss also aufpassen. Und als wir endlich bei der Aussichtsplattform ankommen ist es auch gar nicht mehr so weit bis zum Eingang des Kastells
|
|
Ein isotonisches Getränk in Form von una caña grande bringt verbrauchte Energie zurück, der Eintritt ist mit 2,20 € gar nicht teuer und ab geht’s in die alten maurischen Mauern.
|
|
Die Festung zum Schutz der Festung umgibt eine Wehrmauer mit Zinnen und Türmen, auf der man das ganze Burggelände umrunden kann. Da das Castillo an den Berg angepasst gebaut wurde, geht’s treppauf und treppab, fast wie ein Irrgarten.
|
|
Von allen Seiten haben wir schöne Ausblicke: auf das Meer und den Hafen ...
|
|
... auf Alcazaba, das wir immer Alcatraz nennen ...
|
|
... die Kathedrale und die Altstadt ...
|
|
... und, für uns erstmalig, auf das Stadion „Estadio La Rosaleda“ (hört sich an, als wäre der Ball nicht rund sondern rosa, heißt aber Rosengarten) und den Rest der Stadt jenseits des Berges
|
|
Eng bebaut stehen dort wieder viele hässliche Hochhäuser neben schönen alten Gebäuden. Der Wind ist erfrischend, die Sonne scheint und ausnahmsweise ärgern mich die kleinen Fliegen nicht.
|
|
|
|
Da der anstrengende Aufstieg erahnen ließ, dass uns der Abstieg in die Knochen gehen würde, nehmen wir den Linienbus zurück. Sehr bequem fährt der uns fast bis vors Hotel.
|
|
Erfrischt geht’s zum Essen, wo wir zum ersten Mal enttäuscht sind. Der Tipp meines Reiseführers entpuppt sich als Flop. Schon allein, wie lieblos die unappetitlich aussehenden Oliven auf den Tisch geknallt werden, spricht Bände. Ich will es kurz machen: mein Essen kommt erst, nach dem Volker seins aufgegessen hat. Und lecker ist anders. Das Bier (eins hat rote Tropfen im Schaum) ist viel zu klein und viel zu teuer.
|
|
Das schreit nach einem guten Abschluss für den Abend und wir gehen noch ein paar Häuser weiter. Wir haben zwar kaum noch Hunger, aber die Kollegen dort verstehen es, den Abend doch noch zu einem guten Ende zu bringen.
|
|