Am Circular Quay erkundigte ich mich, welche Fähre nach Manly fährt. Auf der Fahrt dorthin soll man die beste Aussicht auf die Harbour Bridge und die Oper haben, hab ich im Lonely Planet gelesen.

Sydney Cove war die Anlegestelle der First Fleet welche 1788 Australien erreichte. An dieser Stelle wurde die erste Siedlung namens Sydney gegründet. Der ursprüngliche Name dieser Anlegestelle war Semi-Circular Quay, was seine eigentliche halbkreisartige Form beschreibt. Später wurde der Name auf seine heutige Form gekürzt.
Irgendwann heisst es vielleicht nur noch CK.

Ab Wharf 3 läuft die Fähre nach Manly aus. Tickets gab’s im Automaten, die 30 Minuten bis zur Abfahrt überbrückte ich mit einem opulenten Frühstück.
Die Fähre fährte dann genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. Mit Aussicht auf alle interessanten, schönen und wichtigen Blicke der Stadt.

Und das Schöne: Manly - am Ende der Reise, war auch eine selbige wert. Ein nettes kleines Städtchen mit Fußgängerzone namens The Corso, zwischen Manly Wharf und Manly Beach, einem schönen Strand, ALDI und einem Bavarian Bier Cafe.

Nach 2-stündigem lockeren spatzwandeln war ich wieder am Wharf und fuhr zurück zum Circular Quay.

Was mich erstaunte: trotz des Betriebes in der Bucht gibt es scheinbar keine Unfälle. Fähren, Segler, Motorboote, Kreuzfahrtschiffe, alles wuselt durcheinander.....

Die Schiffe scheinen Bremsen zu haben, sie fahren nämlich recht schnell an ihre Kais und bleiben dann plötzlich stehen. Wenn ich da an meine Zeit als Segler zurückdenke, wie schwierig es war den Kahn zur Ruhe zu bringen. Naja, Fähren sind eben anders gebaut, haben vorne und hinten eine Schraube....

Als nächstes schaue ich mir die Oper genauer an, von innen und aussen.....