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Heute besuchen wir die Toronto Islands, eine kleine Inselgruppe, die Toronto vorgelagert ist. Fähren verkehren alle paar Minuten zu verschiedenen Zielen ab Ferry Harbour. Mit U- und Strassenbahn kommt man problemlos hin. In der Union Station folgt man den Streetcar-Schildern und fährt mit der Bahn eine Station weiter, zum Queens Quay. Gegenüber der Station ist das Ferry Terminal.
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Wir haben einfach die erste Fähre genommen die kam und sind so auf Center Island gelandet. Unterwegs hat man den ersten Blick auf die Skyline von Toronto, auf der Insel noch jede Menge weitere. Preis für alle Fahrten, egal auf welchen Teil der Inseln: 6 $ Retour. Ein Fahrplan ist hier zu sehen.
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Nach ca. 15-minütiger Fahrt wurden wir von einer großen Schar Gänse begrüsst, die überall ihre Spuren hinterlassen hatten. Weder auf Wegen noch auf Wiesen konnte man “Augen geradeaus” gehen, man musste immer nach unten sehen, um nicht in einen Gänsehaufen zu treten.
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Sehr interessant zu beobachten war, wie Japanerinnen von ihren Familienangehörigen behandelt werden. Kindern oder Großvätern wird geholfen, wo es nur geht, Frauen oder Großmütter können sehen, wie sie weiterkommen. Der ca. 30 jährige Sohn hilft seinem ca. 100-jährigen Vater durch ein japanerhohes Gebüsch, der ca. 200-jährigen Mutter schlägt selbiges Gebüsch ins Gesicht und keiner dreht sich um, niemanden interessiert’s. Die Damen allerdings auch nicht, die wissen wohl, daß sie alles alleine machen müssen....
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Nach vielen Fotos, intensiver Vogelflugbeobachtung und gemütlichem in-der-Sonne-sitzen fuhren wir nach ca. 2 Stunden wieder zurück. Wir gingen davon aus, daß es ringsherum mehr oder weniger gleich aussieht und haben deshalb nicht jeden Winkel der Inseln durchkämmt. Ausserdem meldete sich der Hunger, das merkwürdige Hähnchenspeckbrot zum Frühstück hielt nicht lange vor. Vom Queens Quay ging’s mit der Strassenbahn zur Union Station und von dort mit der Subway nach Dundas.
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Gegessen haben wir im Hard Rock Cafe, Blackened Chicken Pasta und ein New York Steak, danach saßen wir am Yonge-Dundas Square in der Sonne, auch wenn Uli auf dem Bild im Schatten steht.
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Kurz vor Einbruch der Dunkelheit machten wir etwas, was wir nur sehr selten tun, nämlich shoppen. Im nächstgelegenen Haus am Eaton Place war das Toronto Eaton Centre, in dem wir in den ersten Laden links gingen, ein T-Shirt kauften und ganz schnell wieder draussen waren. Canadische Geschäfte sind größtenteils nicht klimatisiert, sondern eher auf eiskalte Winter eingestellt und warm bis heiss, uns zu warm und stickig. Was eigentlich schade ist, denn im Grunde könnte man hier prima einkaufen gehen. Vom Poloshirt über den Pullover, bis hin zu Hosen und Röcken und was auch immer man sonst noch braucht, hier wird man fündig. Für Shoppingfans ist das Toronto Eaton Centre sicherlich so etwas wie ein Paradies. Aber, wie gesagt, da wir eh nur selten einkaufen gehen, wollten wir nur schnell wieder hier raus und an die frische Luft kommen.
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Eine hundertprozentige Sache
Volker hatte alles genau geplant. Schon vor unserem letzten Urlaub waren unsere Flüge, die grobe Route sowie die ersten Übernachtungen für Neuengland gebucht. Und er hatte Karten für We Will Rock You besorgt. Darauf freute er sich schon lange. Nachdem er es in Köln in Deutsch gesehen hatte, wollte er es auch in Englisch hören. Leider hatte es in Las Vegas nicht geklappt, da wurde es kurz vor unserem Eintreffen abgesagt. Aber zum Glück läuft es in Toronto. Und das lässt sich wunderbar in unsere Route einbauen. Die besten Plätze konnte er sich auch besorgen – da kann jetzt gar nichts mehr schief gehen. Außer: man vertut sich schon mal im Wochentag und verwechselt das Datum. Wenn man sonntags morgens die Tickets rausholt und feststellt, dass sie für Samstag Abend waren, dann stimmt was mit der Prozentrechnung nicht.
We will, we, will schock you.....
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