Weiter geht´s Richtung Hurricane Ridge. Und siehe da, das Wetter wird besser.
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Ist manchmal schon komisch. Vor einer Stunde sah es noch so aus wie oft bei uns zu Hause: grau in grau. Und nun wieder blauer Himmel – super!
Wir fahren mitten durch die Blast Zone; die umgeknickten Bäume hat man so liegen gelassen, wie sie damals lagen.
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Und am Harmony Viewpoint haben wir wieder einen Blick auf den Spirit Lake. Man kann hier am rechten Ufer deutlich die schwimmenden Baumstämme erkennen.
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Hier entdecken wir dann, dass man wirklich bis an den See runter kann. Wir beschließen jedoch, erst auf die Ridge zu fahren und dann nachher den Trail zu laufen, schwerer Fehler, wie sich später herausstellen wird.
An der Ridge geht es über eine Sand Ladder 368 Stufen hoch bis zum Aussichtspunkt.
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Von oben hat man mal wieder einen tollen Ausblick auf Mount Adams.
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Spirit Lake von hier oben.
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und der Blick von der anderen Seite auf den Lava Dome
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Ein weiterer See am Fuße des Berges
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Der Blick vom Viewpoint bis runter auf den Parkplatz.
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Hier kann man noch mal gut die Sand Ladder erkennen.
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Leider stellen wir mit Entsetzen fest, dass der Nachmittag schon weit fortgeschritten ist. Wir haben noch eine ganze Ecke an Meilen vor uns bis zum Mount Rainier und entschließen uns somit schweren Herzens, nicht mehr bis zum Spirit Lake zu laufen, sondern uns vernünftigerweise auf den Weg zu machen. Dumm gelaufen; hätten wir doch lieber diesen Trail genommen und die Sand Ladder geknickt. Aber nun ist es zu spät.
Es ist noch ein ganz schöner Weg bis zum Mount Rainier. Vorbei an Wasserfällen
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wird es zunehmend immer dunkler. Das alleine wäre ja kein Problem, wenn nicht mit zunehmender Höhe auch noch der Nebel immer dichter würde. Zum Schluss ist es so schlimm, dass wir kaum noch 5m weit gucken können. Wir tasten uns langsam bis auf den Parkplatz und sind heilfroh, dass wir ohne Unfall angekommen sind. Der Parkplatz ist proppenvoll, wir können in Nebel und Dunkelheit kaum das Schild der Lodge sehen. Die „Paradise Lodge wird für die nächsten 3 Nächte unser Zu Hause sein.
Horden von Menschen hängen in der Lodge rum. Wo auch sonst; es gibt ja hier oben nichts anderes. So müssen wir auch hier essen; zum Glück haben die genug Tische, so dass wir nicht lange warten müssen. Das Essen ist nicht besonders, aber OK.
Auf dem Weg ins Zimmer ärgere ich mich dann gleich noch mal: Ich habe unser Zimmer im letzten Jahr per Email gebucht, weil das Buchungssystem der Lodge nicht funktioniert hat. Ich wollte ein Zimmer mit zwei Queen, da wir ein Bett immer als Ablage für unsere Koffer brauchen. Angeblich gibt es aber nur Zimmer mit 1 Bett. Prompt sehen wir aber auf dem Flur durch eine offenstehende Tür… Na was wohl, ein Zimmer mit 2 Betten. Muss ich ja jetzt nicht verstehen.
Unser Zimmer ist dann zwar sehr gemütlich, aber winzig. Wir müssen die Koffer irgendwo auf dem Boden deponieren und nachts um Himmels willen uns nicht den Hals brechen, wenn wir mal raus müssen.
Es ist ziemlich kalt, aber die Heizung bullert gleich los und schon bald ist es mollig warm. Soviel wir draußen im Nebel erkennen konnten, liegen noch Unmengen von Schnee; lassen wir uns morgen früh mal überraschen.
Fazit: Der Eindruck von gestern von Mount St. Helens hat sich nur noch vertieft. Es ist schon unglaublich, dass wir gestern auf unserer Wanderung nur ca. 4,5 Meilen von der Windy Ridge entfernt waren und heute stundenlang gefahren sind, um mit dem Auto dorthin zu gelangen. Leider hat die Zeit nicht gereicht, um bis zum Spirit Lake runter zu laufen. Aber da wird ganz sicher mal nachgeholt. Hier kommen wir auf jeden Fall noch mal wieder.
Übernachtung: Paradise Inn am Mount Rainier
Gefahrene Meilen: 225
Gelaufene Meilen: ca. 2
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