Fazit

Der letzte Tag ist schnell erzählt. Frühstück im Hotel – ist bei Hampton Inn immer ganz gut – packen (gut, dass wir noch einen Koffer gekauft haben), Fahrt zum Flughafen, Auto abgeben, endloses Warten auf den Rückflug, der diesmal nicht so ganz ruhig ist.

Ein letzter Blick auf den Mount sowieso

Aber irgendwann landen wir dann endlich in Frankfurt, dann noch ein kurzer Hopper bis Düsseldorf und das wars, 3 Wochen Hochzeitsreise sind nun leider vorbei.

Danke fürs Mitreisen, ich hoffe, es hat Euch gefallen, auf unserer Hochzeitsreise zu Gast zu sein.
 

 

Fazit:
 
Facts and Figures:
 
Wir sind insgesamt 2.486 Meilen gefahren. Unser Chevy hat uns gute Dienste geleistet. Wie immer leuchtete auch hier zum Schluss die Lampe zum Ölwechsel auf, die wir aber geflissentlich ignoriert haben. Gelaufen sind wir insgesamt ca. 70 Meilen, wenn ich richtig gerechnet habe. Es wären sicherlich einige mehr gewesen, wenn uns nicht ewig der Schnee im Weg gewesen wäre.
 
Highlights:
 
Das absolute Highlight war natürlich unsere Hochzeit an der Emerald Bay am Lake Tahoe. Wir lieben diesen See und die Umgebung und waren nun erst recht nicht zum letzten Mal da. Reverend John war klasse und hat uns zu Tränen gerührt. Marion, meine Friseurin und Katie, unsere Kuchenlieferanten, waren beide sehr nett und haben sich alle Mühe gegeben, den Tag für uns unvergesslich zu machen.
 
Was ganz Besonderes waren auch die beiden Hubschrauberrundflüge über Lake Tahoe und Mount St. Helens. Wenngleich auch schweineteuer, aber auf Hochzeitsreise ist man ja nicht ganz so oft und beide Flüge waren jeden Dollar wert. Wir haben über Lake Tahoe Gegenden gesehen, die wir noch gar nicht kannten. Und einem aktiven Vulkan so nahe zu kommen wie wir bei Mount St. Helens, das hat schon was.
 
Weitere Highlights waren Lassen Volcanic, Crater Lake, Smith Rock State Park, der Cascade Lakes HW mit Todd Lake, Newberry Volcanic Monument, Mount St. Helens und die Hurricane Ridge. Bei manch einem dieser Orte hätten wir gerne mehr Zeit gehabt, vor allem am Mount St. Helens hat uns das Herz geblutet, dass wir nicht mehr zum Spirit Lake laufen konnten.
 
Toll waren auch die Wildblumen. Lieblingsfarbe: bunt! Aufgrund des Schnees waren leider nicht so viele am Mount Rainier, wie wir gehofft hatten; dafür hat die Hurricane Ridge in allen Farben gebrannt.
 
Mit dem Wetter haben wir unglaubliches Glück gehabt. Wir hatten befürchtet, dass wir ziemlich oft in den Regen kommen, aber bis auf den einen Morgen am Mount Stl. Helens war es immer trocken. Oft hatten wir den strahlend blauen Himmel über uns, den ich so liebe.
 
Der Rain Forest im Olympic NP und die Columbia River Gorge waren auch schön, aber mit den anderen Orten konnte dies nicht mit halten.
 
Ein echtes Lowlight war der viele Schnee, der uns so manchen Strich durch die eine oder andere Wanderung gemacht hat. Ich werde in diesem Leben ganz sicher kein Schneefreund mehr. Vor allem am Crater Lake und Mount Rainier war es schon grenzwertig.
 
Auch die Städte reizen uns nicht mehr so. Sowohl in Portland als auch in Seattle war die Zeit gefühlt „verschenkt“, wir hätten diese lieber auch noch in der Natur gehabt. Das wird beim nächsten Mal auch anders geplant.
 
Die schönsten Wanderungen waren die zum Todd Lake, die am Mount St. Helens, im Smith Rock State Park und an der Hurricane Ridge.

Das schönste Hotel war das Aloft in Portland, für uns aber eher zweitrangig, da wir uns eigentlich nur zum Schlafen und ab und an zum Fitness machen dort aufhalten.
 
Wenn ihr mal in die Kante reist, dann denkt dran, alle Einkäufe in Oregon zu machen. Man zahlt dort keine Sales Tax, wodurch man praktischerweise gleich noch ein paar Schuhe kaufen kann.
 
Würden wir die Reise noch mal so planen? Ja, da sind wir uns einig!
Einige Punkte waren schön, mal gesehen zu haben, da müssen wir nicht zwingend noch mal hin, andere werden uns sicher wiedersehen.
 
Ein Danke noch speziell an Andie und Ute, die mit ihrem Reisebericht viel Input gegeben haben und unsere Planung leicht machten. Viele tolle Tipps wie das Tara Thai, den Cascade Lakes HW und Smith Rock State Park hätten wir sonst sicher nicht gesehen.
 
Zum Schluss noch eine kleine Anekdote:
 
Im Souvenir Shop am Mount Rainier wurden Steine in Herzform verkauft, auf denen kleine Schlagwörter standen wie Love, Friendship etc. Ich fand die Steine ganz nett, aber irgendwie waren sie auch kitschig und natürlich ziemlich unecht. Rainer meinte „Wir finden irgendwann schon unser eigenes Herz und dann richtig!“ Am Ruby Beach haben wir es dann gefunden:
 

Wir finden irgendwann schon unser eigenes Herz

Na, wenn das kein gutes Omen für eine lange und glückliche Ehe ist…
 
Liebe Grüße
 Andrea & Rainer

 

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