Auf dem Rückweg halten wir noch am Coldwater Lake, den haben wir ja gestern schon von oben aus dem Helikopter gesehen.
Dieser See ist erst durch den Vulkanausbruch entstanden. Wasser wurde hinter einem natürlich Damm aufgehalten und hat diesen See geformt.
Wir laufen den kurzen Birth of a Lake Trail und sind wieder einmal schlicht hin und weg.
Auf dem Parkplatz stand noch ein Auto, aber wir sehen weit und breit keine Menschenseele.
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cIch kann mich nur schwer lösen und will gar nicht mehr weg hier; der eigenartige Zauber, die Einsamkeit, der blaue Himmel über einer schier endlos scheinenden Szenerie hat mich total gefangen. Gut und gerne könnten wir noch eine Woche bleiben, aber leider heißt es morgen aufbrechen Richtung Mount Rainier. Wir sind uns jedoch schon jetzt ziemlich sicher, dass das hier nur noch schwer zu toppen sein wird.
Heute Abend kochen wir selbst; dies stellt sich aber als sehr schwierig raus. Die Küche in unserem Cabin ist gut ausgestattet, allerdings geht sofort, als das Nudelwasser kocht, der Feuermelder an und es dauert geraume Zeit, bis der endlich wieder ausgeht. Ich befürchte schon, den gesamten Campground geweckt zu haben, aber niemand scheint Interesse zu zeigen. Na toll, und dank der offenen Fenster und Türen haben wir jetzt die Hütte voller Mücken – aber die da ja nur Rainer stechen und mich eher weniger, soll mir das egal sein
Fazit: Toll, toller, am tollsten! Was für eine gute Idee, hier 3 Nächte zu bleiben – und das ist auch noch viel zu kurz. Der Wetland Heaven Trail am Silver Lake, der Hubrauberrundflug, dazu die unglaublichen Farben in der Devastated Area, die bunten Blumenfelder, der Vulkan, der Spirit Lake und der Coldwater Lake, wir sind angefüllt mit so vielen Bildern, dass uns die Worte fehlen, das auszudrücken, was wir hier empfunden haben.
Übernachtung: Cabin im Silver Lake Resort
Gefahrene Meilen: 98
Gelaufene Meilen: 11
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