Stellt Euch mal vor es würde jemand eine Literaturkreuzfahrt während der Frankfurter Buchmesse veranstalten, oder eine Auto-Kreuzfahrt während des Genfer Autosalons. Wäre doch blöd, oder? Also warum eine musikalische Reise während der weltgrößten Musikmesse NAMM? Da kann es schon schwierig werden 60 Bands anzulocken. Vielleicht sind deshalb die letzten 20-30 erst kurz vor der Abfahrt bekannt gegeben worden. Mann musste nehmen was man kriegen konnte sozusagen. Im nächsten Jahr wird alles anders, da wird zwar zum Superbowl und über Karneval gecruist, aber wen - ausser ein paar Amis - interessiert das schon.....
Was kann ich fazitieren? Es war fast wie immer. Ein dreiviertel Jahr lang wartet man auf den einen oder anderen Bandkrumen, ärgert sich über die fehlende Zeit, die zur Recherche fehlt - und hinterher war wieder alles bestens, sodass man keinen Gedanken daran verschwendet eventuell nicht mehr mit dabei zu sein. Egal welche Bands kommen - das nächste Jahr wird wieder mit uns stattfinden, ob ihr wollt oder nicht....
Was oder wen haben wir 2015 gesehen. Ganz unter uns - es waren sehr viel weniger Bands als in den letzten Jahren, als nur 40 an den Start gingen. Nehmen wir mal an es lag an der Größe und der Unübersichtlichkeit des Schiffes. Apropos Schiff: Die Majesty hatten wir in 2 Stunden begriffen, die Liberty auch nach 4 Tagen noch nicht wirklich. Zum Buffet, ins Theater und an den Pool war leicht, der Rest nur mit Umwegen zu erreichen. Aber beim nächsten Mal wissen wir ungefähr wo was ist, auch wenn das Schiff einen anderen Namen haben, aber baugleich sein wird.
Was mir nicht gefallen hat: Die teilweise Unfreundlichkeit des Personals und die überall fehlenden Eiswürfel bzw. Tee und Limonaden Spender. In der Pizzeria gab es zwar eiskaltes Wasser, das war aber verchlort - und immer nur Bier wollen wir beide nicht. Am Buffet wurde zwar Wasser/Eistee/Limonade schon in Becher vorgefüllt, aber ohne Eiswürfel, was das Wort “Eistee” ad Absurdium führt. Das Essen am Buffet war auch nur untere Mittelklasse, aber wir buchen ja keine Musikkreuzfahrt um gut zu essen..... was noch? Zu viele Bands - man hatte keine Zeit und trotzdem zu wenig Bands gesehen unübersichtliches Schiff, lange Wege zwischen den Bühnen zu große Poolbühne, weniger wäre mehr gewesen, und mehr Platz für die Zuschauer. teilweise unfreundliche Besatzungsmitglieder, fast alle nur gebrochen englisch sprechend. Merchandise dauerte immer noch endlos lange (zum Glück nicht für uns, wir brauchten nur Cruise Shirts) Die späten Bandankündigungen - die meisten der nicht gesehenen Bands haben wir nicht gesehen weil wir sie gar nicht kannten. 16 Bands nachdem wir schon in Miami waren.
Das war’s erstmal - wir sehen uns am 4. Februar 2016 .....
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70 vertretene Nationen Andorra, Argentina, Australia, Austria, Belgium, Bolivia, Brazil, Bulgaria, Canada, Chile, Colombia, Costa Rica, Croatia, Czech Republic, Denmark, Ecuador, Egypt, El Salvador, Estonia, Finland, France, Germany, Greece, Guatemala, Hong Kong, Hungary, India, Ireland, Israel, Italy, Japan, Kuwait, Kyrgyzstan, Liechtenstein, Lithuania, Luxembourg, Macedonia, Mexico, Moldova, Netherlands, New Zealand, Nicaragua, Norway, Panama, Peru, Philippines, Poland, Portugal, Puerto Rico, Romania, Russia, Saudi Arabia, Singapore, Serbia, Slovakia, Slovenia, South Africa, Spain, Sri Lanka, Sweden, Switzerland, Thailand, Trinidad and Tobago, Turkey, Ukraine, United Kingdom, United Arab Emirates, USA, Uzbekistan, Venezuela
Top 10 Länder 01: USA 02: Deutschland 03: Kanada 04: Schweiz - finde ich ganz erstaunlich. Die halbe Schweiz war wohl an Bord...... 05: Schweden 06: Australien & Finnland 07: Kolumbien 08: Mexico 09: Norwegen 10: Niederlande
Altersspanne 1 - 74 Jahre
Anzahl Personen an Board Gäste: 3.114 (64 % Männer, 36 % Frauen) Musiker & Crew: 944 Schiffsbesatzung: 1.312 Gesamtmenschen: 5.370
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