16.1.2015 - 7 Tage vor Beginn der Kreuzfahrt flogen wir nach Miami, wie immer mit Air Berlin - AB7000. Treffpunkt morgens mit Freunden an der Bar. Nach entspannten 10:26 Std. Flug erreichten wir Miami, nutzten erstmalig die neuen Anmeldeautomaten, störten die Einreisebeamtin beim spielen an ihrem Handy, verbrachten 3 Tage rund um die Everglades und feierten dann mit anderen Metallern aus aller Welt am Ocean Drive.
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15 Bands sind auch nach unserer Ankunft noch offen, also 1/4 der uns versprochenen 60. Da liefert Andy sein Meisterstück ab. Wie war es bisher? 2011 - Alle Bands 10 Tage vor Abfahrt bekannt 2012 - Alle Bands 3 Tage vor Abfahrt bekannt 2013 - Alle Bands 2 Tage vor Abfahrt bekannt 2014 - Alle Bands in der Nacht vor der Abfahrt bekannt. 2015 - die letzte Band, Wintersun, einen Tag vor Abfahrt bekannt gegeben, die Running Order in der Nacht vorher.
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Treffpunkt für Metaller aller Altersklassen war u.a. das Johnny Rockets am Ocean Drive, wo wir freudig empfangen wurden. “Peaceful Drinkers” sind überall willkommen.... Auch in unserem Hotel, dem Colony, wurden alle schwarz gekleideten herzlich begrüßt. Man weiss dass wir zwar dem Alkohol nicht abgeneigt sind, diesen aber friedlich genießen. Ist bei besoffenen Amis wohl nicht immer der Fall...... Im Hofbräuhaus und im Alibi freut man sich auch über unser kommen.
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Es wurden 2 Beachparties veranstaltet, eine in South Beach mit ca. 200 Gästen und eine in Fuck Lauderdale. Mir gefällt es in SoBe einfach besser - und in FL ist Alkohol in der Öffentlichkeit nicht erlaubt. In SoBe auch nicht, aber geduldet...... Es ist wie bei einem Familientreffen - nur dass hier nicht die buckelige Verwandtschaft ist sondern lauter nette Leute..... Wobei unsere Verwandtschaft auch sehr nett ist.....
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Für die Fahrt zum Port Everglades, wo unser neues Schiff auf uns wartete, hatte ich wie schon in den letzten Jahren eine Stretch-Limo gebucht, diesmal aber eine Nummer größer. 16 Metaller/innen wollten mit, ich hab deshalb ein Fahrzeug für 22 Personen gebucht. Das stellte sich dann aber als zu klein heraus, sodass es sehr eng wurde drinnen. Es waren allerdings auch nur 18 Sitzplätze vorhanden und das Gepäck musste auch noch irgendwo untergebracht werden. Beim nächsten Mal gibt’s nen Bus, keine Experimente mehr....
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Bei der Einfahrt in den Hafen gab’s ne Passkontrolle, glücklicherweise hatten die meisten ihren Reisepass irgendwie griffbereit, vor dem Schiff war dann eine ca. 70000 Tonnen lange Schlange zu sehen, der wir uns nach dem aussteigen anschlossen....
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Nach über einer Stunde waren wir dann endlich an der Handgepäckkontrolle. Immerhin waren 3 von 6 möglichen Scannern geöffnet. Flaschen aller Art wurden hier entweder ausgetrunken und abgestellt oder halbleer oder voll zurück gelassen. Warum? Keine Ahnung. Wir haben unsere Wasserflaschen im Handgepäck gelassen und konnten sie behalten. Ist wahrscheinlich nur ein Trick eines Pfandflaschensammlers....
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Einchecken und 90 Minuten nach der Ankunft im Hafen waren wir auf dem Schiff, leider ohne unser Standardlied “Ladies and Gentlemen, welcome to the Cruise again” zu singen (unsere Gruppe hatte sich irgendwie verloren). Stattdessen wurden wir von den “Pool Girls” begrüßt, die im vergangenen Jahr durch halb Europa gereist sind um für die Cruise zu werben. Bandankündigungen wären hilfreicher gewesen, die Reisekosten hätte man sich sparen können.
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Nach wenigen suchenden Minuten hatten wir unsere Kabine (wie immer innen, ohne Fenster und Balkon), die um ein paar Zentimeter größer war als wir es von der Majesty her gewohnt waren, entdeckt. Wir dachten erst wir würden sie nie mehr wiederfinden, aber sie war nur ein paar Schritte vom Lift entfernt - und wenn man in die richtige Richtung ging war es ganz einfach.
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Was macht man als erstes? Genau, erstmal etwas essen. Wir suchten das Windjammer-Buffet, das in der 11. Etage sein sollte. Im Lift waren Alex, Tom und Mat von Primal Fear und fragten uns wo es denn etwas Essbares gäbe - “ihr kennt Euch doch aus hier”. Kannten wir uns nicht, es war ja ein neues, viel größeres Schiff als bisher. Aber das Buffet war in Fahrstuhlnähe und deshalb gut zu erreichen.
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Erster Eindruck: Das Essen schmeckt nach nichts, dafür sind die Getränke warm. Es gab zwar Eistee und Zitronenlimonade, aber keine Eiswürfel. Das sollte im Laufe der nächsten Tage so bleiben. Hier und da war zwar mal ein Würfelchen zu sehen, gekühlte Getränke gab’s aber nur in Flaschen, und die musste man kaufen. Dazu war nicht durchgehend geöffnet, sondern von 15:30 bis 19 Uhr gab’s nix am Buffet, nur die Pizzeria im 5. Stock hatte geöffnet, und da war es natürlich brechend voll. Immerhin gab es hier eisgekühltes Wasser - aber das schmeckte so nach Chlor dass es ungenießbar war. Ich habe das Gefühl ich wäre nur am meckern, oder? Aber man muss ja das nicht ganz so Positive erwähnen.....
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Nach dem Essen sahen wir uns das Schiff näher an und versuchten uns ein paar Laufwege einzuprägen, was aber nicht wirklich gelang. Das 3 Stockwerke hohe Theater war am Bug auf den Decks 2-4, die Sphynx Lounge auf Deck 5 - über dem Theater, der IceRink auf Deck 3. Um da hin zu kommen musste man aber erst die halbe Schiffslänge nach hinten gehen, eine Etage höher - oder tiefer - steigen und dann wieder hoch - oder runter - zum Deck 3. Am ersten Tag sind wir hin und her durch das verräucherte Casino gegangen, später haben wir dann einen Weg “aussen rum” gefunden. Auch nach 4 Tagen wussten wir nicht “im Traum” wie man von hier nach da kommt....
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