Donnerstag, 26. November:
Neuer Tag, neuer Strand. Der Boat Yard Beach in der Carlistle Bay ist wohl der perfekte Strand für Kreuzfahrer. Hier werden rechts ein Wasserspielplatz, links diverse Glasboden-, Schnorchel- und Tauchboot-Touren und mittendrin Taxi- und Jetskifahrten angeboten. Liegestühle und Sonnenschirme en masse zu allen Seiten. Was uns wichtig ist – ein Garderobenbaum und eine Dusche sind auch vorhanden. Das Wasser ist sehr klar und nur leicht wellig.

So können wir endlich mal wieder schnorcheln und kriegen auch ein bisschen was zu sehen. Gleich unter der Wasseroberfläche kleinere Schwärme mit langen Nasen, so genannte Pinoccio-Fische, und direkt in Strandnähe große Schwärme mit normalen Nasen.
Am Meeresgrund tummeln sich unterschiedliche Aquariumfische, unter anderem Kofferfische, na, die sollen nicht so übertreiben, es sind eigentlich doch eher Handtaschenfische.

Entsprechend der Sicherheitsbestimmungen, haben die im sandigen Teil des Meeres eine sand- oder silberne Farbe. Alles Bunte versteckt sich besser unter Steinen, im Seegras oder sonstigem Gestrüpp.

Gut für die Fische, schlecht für den, der nur mal gucken will. Müssen wir halt Geduld haben und ausharren.

Ein bisschen mehr Glück haben wir abends auf dem Fischmarkt. Obwohl oder weil Thanksgiving ist, lobt eine der Fischbuden einen Karaoke-Wettbewerb aus. Die meisten Bajans können singen und sie brauchen dazu nicht mal die eingeblendeten Texte. Am unterhaltsamsten sind dennoch die, die es nicht so gut können. Eine Mädchen-Schulklasse mit ihren Lehrerinnen hat eine Menge Spaß – vermittelt.

Träum süß.

 Freitag, 27. November:
Ohne Moke nix los. Jetzt fehlt uns das Auto, das Volker erst gar nicht haben wollte. Nicht, dass wir nicht auch zu Fuß oder per Bus zu irgendwelchen Stränden kämen. Aber es war so bequem, mit nassen Haaren und nassem Badezeug, einfach nur Handtuch drum, ins Moke rutschen und ab nach Hause. So überlegen wir uns jeden Weg zwei Mal. Und nur mit Badekleidung? Aus dem Alter bin ich knapp raus.

Schöne zZzZzZz-Zeit.