Unten rum zogen Wolken auf und wir zogen es vor, sie unter uns zu lassen. Also führte unser erster Ausflug auf den Teide. Auf der wunderbaren, schreckliche Ausblicke in den Abgrund freigebenden Serpentinenstrecke durchstießen wir die mittlerweile dick angeschwollene Wolkendecke und verbrachten oben den Tag bei wunderbarstem Wetter mit polfilterblauem Himmel.
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Und so was Verrücktes, da flüchten wir von dem Schnee zuhause und hier freuen wir uns über ihn. Und nicht nur wir, die meisten Spanier haben sonst wohl nicht so viel davon – und seien wir ehrlich, kurzärmelig bei sommerlichen Temperaturen ist er auch viel besser zu ertragen – jedenfalls kamen die meisten von ihnen mit Handschuhen präpariert (die nun wirklich nicht notwendig waren) um kleine Schneemänner zu bauen ...
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... die sie dann auf ihrer Motorhaube mit ins Tal nahmen.
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Rings um die Vulkanspitze fanden wir eine unglaublich surreale Landschaft, für die wir sonst nach USA fliegen: Arches ...
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... Hoodoos ....
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... Needles ...
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..... Cathedrals.....
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... und abstrakte Felsformationen in denen man wunderbar kraxeln und die man ebenso schön fotografieren kann...
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... am liebsten immer mit den malerischen Henry-Mountains im Hintergrund.
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Auf die Fahrt zum Gipfel mit der Teleférico del Teide haben wir verzichtet, man soll sein Schicksal ja nicht herausfordern. Auch wenn uns diese Bahn re-la-tiieef vertrauenswürdig erscheint – noch einen weiteren Kilometer nach oben und wir kriegen einen Höhenkoller. Am Ende des Tages auf dem Weg wieder talwärts – ich war froh, einen Reisebus vor mir zu haben, so blieben mir manche Ausblicke in Abgründe erspart – verwandelte sich die Wolkendecke in eine fette Nebelsuppe, irgendwann sah ich keine fünf Zentimeter mehr weit. Mir fehlt halt der super-männliche Röntgenblick.
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