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Unsere Tage sind angefüllt mit Frühstück-nicht-verpassen, ins-Meer-gehen; nach-Fischen-Schnorcheln, ein-Nachmittagsbierchen-auf-dem-Balkon-einnehmen und den-Tag-im Pool-mit-Ballspiel-ausklingen-lassen, bevor die schwierige Aufgabe, was-wollen-wir-wo-essen? gelöst wird.
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Das ist schön, vor allem schön entspannend. Ich habe fast gar kein Kopfrauschen mehr. Aber ein bisschen Kultur kann nicht schaden und so schauen wir uns die Altstadt der nahe gelegenen ehemaligen Hauptstadt Ciutadella an. Maó ist die zweite von Menorcas zwei Städten und jetzige Hauptstadt und liegt am anderen Ende der Insel. Ciutadellas Altstadt ist sehr schön. Mit den vielen kleinen Gässchen, die um die Kathedrale Santa Maria de Ciutadella herum führen und immer wieder neue Blicke auf Plätze, den Naturhafen und die alten Markthallen Mercat Municipal (Städtischer Markt) bieten, erinnert sie uns an Palma de Mallorca. Nur ohne die Milliarden von Schiffstouristen, die damit einhergehenden Bettler, Betrüger und Taschendiebe und der unzähligen Souvenirläden. Hier muss man Souvenirs schon suchen. Restaurants wechseln sich mit schicken Modegeschäften ab. Wenn ich ein Shopper wäre, käme ich hier auf meine Kosten. Aber auch so lohnt ein Bummel.
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Das Wetter Ende September/Anfang Oktober ist perfekt. Die Sonne ist warm, die Luft ist kühl und das Meer hat perfekte Schwimmtemperatur. Eine dicke Jacke ist nicht nötig, nur manchmal ist es durch den auffrischenden Wind etwas zu zugig. In den Geschäften Ciutadellas sah ich viele dicke Steppjacken mit Fellkragen angeboten. Ich frage mich, wann man die hier trägt, wenn die Temperaturen im Winter nicht unter acht Grad sinken.
Eine Bildergalerie aus Ciutadella ist hier zu sehen.
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Wir hätten uns rechtzeitig über die Saison informieren sollen. Nicht nur, dass man erst ab Oktober wieder an die Buchten rankommt, werden ab Oktober die Badeaktivitäten eingestellt. Der Bootsverleih hat geschlossen, Strandaufsicht und Erste Hilfe glänzen durch Abwesenheit, der Pool-Life-Guard geht in den „wohlverdienten“ Urlaub und die ersten Restaurants schließen. Insbesondere das Letztgenannte bringt unsere Essenplanung, die wir für die letzten vier Tage überlegt haben, völlig durcheinander.
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