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Die hotelnächste Badebucht Cala Son Xoriguer (Bucht des Turmfalken), ein paar Meter pferdebeäppelten Weges entfernt, ist zwar nicht groß und auch nicht sehr schön, verfügt aber über schönes, klares mit einem Hauch von Türkis versehenes Wasser. Leichter Wellengang macht das Badevergnügen perfekt.
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Und wenn der Angler sagt, die Fische beißen, meint er sicher nicht in die Füße. Das ist schon komisch, kitzelt manchmal und tut auch schon mal weh.
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Nur die Quallen stören das Vergnügen. Auch, wenn sie recht klein sind, sind sie mir nicht geheuer und ehe wir es uns versehen, streift eine Volkers Arm, der daraufhin dick anschwillt, sich verfärbt und schmerzt. Mit erster Hilfe vom Strand und mitgebrachter Anti-Itch-Creme aus dem Walmart sieht die Verletzung tags darauf schon bedeutend besser aus und schmerzt nicht mehr.
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Direkt am Strand gibt’s viele gar nicht mal so kleine Fische. Nicht bunt, wie in der Karibik, aber lecker sehen sie aus. Kann ich mir gut auf dem Grill vorstellen, die kleinen Wadenbeißer.
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Um uns herum wird viel Deutsch gesprochen, am Häufigsten Schweizerdeutsch, zu dem wir Untertitel benötigen würden, ein bisschen Englisch, Holländisch und Dänisch ist auch dabei. Die Kinder sind fast alle blond und am Strand sieht man ein paar nackte Brüste und viele knappe Badehosen.
Warum wir nicht oben ohne schnorcheln? Seit wir uns den Rücken auf Curaçao verbrannt haben sind wir mit UV-Shirts unterwegs, die uns vor der Sonne schützen.
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Ach, was haben wir es schön! Ich sitze frisch geduscht auf unserem Balkon, trockne so vor mich hin und schaue aufs Meer und auf diesen tollen Baum, der sehr malerisch in mein Blickfeld gewachsen ist. Auf dem Wäscheständer trocknen unsere Badesachen und ich schnabuliere ein kühles Bierchen gegen den ersten Hunger. Volker legt Latin Musik auf, während wir uns überlegen, was und wo wir essen wollen.
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Das ist übrigens unsere einzige Sorge: Was wollen wir essen, vierzehn Tage lang ♫. Unser Hotel bietet Buffet für 18 € an, fußläufig gibt’s ein paar Restaurants direkt am Meer und rund um die Marina gibt’s noch ein paar mehr. Da fällt die Entscheidung nicht leicht. Zwischendurch machen wir es uns aber auch gerne mit Brot, Schinken, Pastete, Rotwein oder Sangria auf unserem Balkon gemütlich. Und soll ich euch was sagen? Das ist anstrengend.
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Das ist so anstrengend, dass ich nachmittags auf der Poolliege einnicke, spätestens um zehn Uhr einschlafe und morgens fast die Frühstückszeit, die um halb elf endet, verschlafe.
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