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Kaum in Canada und schon in einem Nationalpark. Das örtliche Visitor Center ist ein Centre und hat, wie fast alles hier (wie wir im Laufe der nächsten Tage feststellen können) eine französische Übersetzung. Es dauert ein paar Schilder bis wir in unsere Gehirne eingebrannt haben dass wir nicht alles, was da steht, lesen müssen. Der obere Teil reicht, die englische Version. Ausser wir würden französisch-Unterricht nehmen wollen würden.
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Die Damen im Centre waren nett, aber erstaunt, als wir nach Stempeln fragten. Irgendwo in der Tiefe des Raumes fand sich einer und sie schauten interessiert, was wir damit wohl machen würden. In Canada ist alles einfach gehalten, nicht so “spielerisch” wie in den USA, hier gibt es keine Nationalparkpässe, in die man die Zeichen der besuchten Parks einstempeln kann und auch keine Datumsstempel. Und die Schilder sind auch eher wie die Hinweise zu einem Büro oder Amt.
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Der Waterton Lakes National Park liegt in der südwestlichen Ecke von Alberta und grenzt an Montana im Süden und British Columbia im Westen. Der Park ist im Gegensatz zu den meisten amerikanischen Parks ganzjährig geöffnet. Im Winter sind allerdings ein paar Anlagen geschlossen. Der Eintritt ist, wie in allen canadischen Parks 2017 - kostenlos. Trotzdem benötigt man den Parks Canada Discovery Pass, der aber kostenlos auch nach Deutschland geschickt wurde. Alle weiteren evtl. anfallenden Gebühren sind hier aufgelistet.
Was könnte man hier unternehmen? Hier und hier wird erzählt, was man am Waterton Lake so alles machen kann. Eine sehr guter englischsprachige Seite, auf welcher die besten 10 Hikes rund um den See beschrieben werden, kann man hier finden.
Wer den Crypt Lake Trail erwandern möchte sollte hier reinschauen, da wird alles erklärt.
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Wir wollten eigentlich noch eine kurze Fahrt zum Red Rock Canyon machen, aber uns kam etwas dazwischen, was uns häufig den einen oder anderen Ort nicht besuchen lässt: Hunger.
Wir spazierten deshalb nach dem einchecken im Hotel durch’s Dorf, das hauptsächlich aus 2 Blocks bestand, in denen viele Restaurants und Giftshops waren, und genossen draußen, in kurzen Hosen, unser abendliches Mahl inklusive Flüssignahrung..
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Einen ATM gab es auch, ich holte mir meine ersten canadischen Dollar seit vielen Jahren und war über das Aussehen verwundert. Sah aus wie Spielgeld, mit durchsichtiger Folie mitten drin. Dazu ein Bild von unserer Nachbarin Hildegard auf dem 20er-Schein.
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Waterton, mitten im Waterton Lakes Nationalpark, umzingelt von den Rocky Mountains und an einem der drei Waterton Lakes gelegen, ist ein beschaulicher Touristenort. Mitten durch den Ort stiefeln die Wildtiere in Form von Bighorn Sheeps und ...
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... über allem thront das historische Prince of Wales Hotel.
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Auf dem Weg zurück zum Hotel ein ungewöhnliches Pärchen: ein Mule Deer und ein Blue Jay (vielleicht war es auch ein anderer Vogel) in trauter Zweisamkeit.
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Gefahrene Kilometer: 232 (keine Meilen mehr, wir sind ja in Canada) Abendessen: Zum’s Famous Fried Chicken & Chicken Burger in Zum’s Eatery in Waterton Lakes. Recht gutes Essen, akzeptable Preise. Übernachtung: Aspen Village Inn Waterton Park - 61,97 €
Tanken: in Montana 2,459 $ pro Gallone = 64 cent oder 58 €cent pro Liter, in Alberta 1,059 CAD = 71 €-cent pro Liter. Es lohnt sich also in den USA nochmal voll zu tanken. In British Columbia wird’s teurer, da kostet der Sprit bis zu 1,20 CAD = 85 €-cent pro Liter.
Tanken: 1,059 $ pro Liter. Dollarkurs: 1,49637. In € umgerechnet 70,77 cents pro Liter.
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