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Unsere Tage in Lake Placid endeten mit einer Blaubeerwaffel mit Sahne, draussen in der Sonne. Herrliches Wetter, perfekt für einen Fahrtag durch bunte Berge und Täler in Richtung New Hampshire, wo wir die nächsten 3 Tage logieren würden. Zwischen New York und New Hampshire liegt Vermont, das wir leider mehr oder weniger nur auf der Durchreise sahen. Wenn ihr aber die Links, die ich unten erstellt habe, durchseht, stellt ihr fest, daß es nichts wirklich wichtiges gibt in diesem Staat. Ausser eben dem Fahren durch sonnenbeflutete bunte Wälder.
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Die Grenze zwischen New York und Vermont ist die 1929 erbaute Lake Champlain Bridge, die den Crown Point/NY mit dem Chimney Point/VT verbindet. Alle anderen Verbindungen zwischen den beiden Staaten sind per Fähre. Ausnahme: die Rouses Point Bridge im Norden, kurz vor Canada,
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Ein perfekter Ort, um Füsse und Seele baumeln zu lassen und dabei den Enten im Formationsflug zuzusehen.
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Die weitere Fahrt war schön, bunt, sonnig, aber nicht einmalig. Solche Landschaften gibt es auch in Deutschland, vielleicht nicht ganz so schön. Uli entdeckte ein neues Hobby, nämlich das Knipsen von Schildern, auf denen gezeigt wurde, wer eine Strasse kreuzen kann. Alle Bilder von heute und den nächsten Tagen und überhaupt allen Schildern gibt’s bei XING zu sehen.
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In Montpellier besichtigten wir das State House, self-guided, wie es so schön heisst. Die ca. 200-jährige Dame, die die Gruppenführung machte, war uns zu langsam und zu ausführlich. So genau will man doch gar nicht wissen, wer wann wo mit wem warum was gemacht hat, oder? Danach fuhren wir ohne besondere Vorkommnisse zum nächsten Staat unserer Reise, nach New Hampshire.
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Uli hat sich mittlerweile damit abgefunden, daß ich ALLE Schilder knipse, die uns am Wegesrand auflauern und macht gute Miene zum knipsigen Spiel. Die Welcome-Schilder möchte sie natürlich auch haben, aber auf State Parks, Memorials oder irgendwelche ganz normalen Hinweisschilder könnte sie verzichten. Kurz vor Lincoln/NH hatten wir beide schon recht grossen Hunger und entschieden uns ausnahmsweise, nicht bis zum Zielort, North Conway, weiter zu fahren, sondern hier zu essen und danach im Dunkeln den Weg ins nächste Bett zu suchen. Zimmer waren wg. des bevorstehenden Columbus-Day-Weekends vorgebucht, sonst wären wir in Lincoln geblieben. Aber man kann schließlich nicht exakt planen, wieviel Zeit man für wieviel Strecke braucht. In Gordi’s Fish & Steakhouse gab es heute All-U-Can-Eat Fish, der paniert und frisch gebraten an den Tisch gebracht wurde, nur die Beilagen waren büffetig aufgebaut. Nach dem Essen waren dann noch ca. 50 Meilen auf dem mittlerweile stockdusteren Kancamagus Highway zu fahren, den wir in den nächsten Tagen noch einmal bei Tageslicht bewundern wollten.
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Das meistgehörte Lied im Radio während des bisherigen Urlaubes war übrigens eins, die anfängt, als wäre es von Meat Loaf und dann plötzlich und unerwartet mit der Textzeile “We don’t need no Education - we don’t need no Thought Control” überrascht.
230 Meilen gefahren
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