Bei Delta war ein Platz am Notausgang natürlich nicht mehr zu bekommen, die werden immer als erstes vergeben, sagte der Check-Inner. Was stellte sich dann im Flugzeug heraus? Insgesamt 4 kleine dünne Frauen saßen am Ausgang, leider immer im Zweierpack. Einzeln hätte ich gefragt, ob man die Plätze nicht tauschen könnte, auch gegen den einen oder anderen €. So saß ich in der ersten Reihe hinter den Exits, neben einer Amerikanerin, die ihren Mann einen Monat besucht hatte, der 5 Monate in Deutschland arbeitet. Sie hatte viel gesehen, Berlin, Prag, Australien.... Austria, fragte ich, weil ich dachte, ich hätte etwas falsch verstanden. No, Australia. Sie waren für 2 Wochen nach Australien geflogen, nach Sydney. Von dort weiter mit dem Flieger nach Melbourne, zurück nach Sydney, nach Canberra, zurück nach Sydney, nach Perth, zurück nach Sydney und nach Tasmanien. Dann von Sydney aus wieder zurück. Und manchmal waren über 4 Stunden Zeit für Besichtigungen am Tag, erzählte sie ganz stolz.
Ich hätte lieber Europa besucht, liegt näher und ist auch schön.
Flugzeit 9:45, die Karre ist sehr langsam geflogen. Drinnen waren amerikanische Temperaturen, es war also sehr kalt. 3 Filme gab’s zu sehen, Ice Age 2 war ganz nett, die anderen beiden habe ich nicht mehr gesehen, hab auch gleich wieder vergessen, wie die hiessen. Die Flugbegleiterinnen waren schon etwas älter, aber sehr nett und zuvorkommend. Es gab Pasta mit Spinat und kurz vor der Landung eine vegetarische Pizza, beides nicht unlecker. Der Sitzplatzabstand war halbwegs akteptabel, aber recht eng. Etwa wie bei Lufthansa. Die anderen amerikanischen Gesellschaften bieten mehr Platz.
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