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Mittwoch - 16.8.2017 Ich hab mal so richtig ausgeschlafen, der Tag sollte nicht so viele Kilometer bringen wie die bisherigen, was ich schamlos ausgenutzt habe. Ich war erst um viertel vor 8 an der Tankstelle und bei Tim Hortons auf ausnahmsweise mal 3 Apple Fritters zum Mitnehmen. Den Appartementschlüssel hatte ich wieder unter die Matte gelegt und der Vermieterin gemailt, dass ich einen Tag früher als gebucht abreise, ich hätte die Halifaxen dicke. Die zweite Nacht hatte ich in Reserve falls es mit dem Wetter nichts werden sollte. Und bei 39 € pro Nacht kann man ruhig mal eine verfallen lassen. Kurz nach 8 war ich auf der Lighthouse Route in Richtung Peggy’s Cove. Mal schauen ob es da wirklich so schön ist wie überall geschwärmt wird.
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Die offizielle Lighthouse Route, wie der Highway 3 an der Südküste von Nova Scotia heisst, führt von Halifax nach Yarmouth, mit vielen Schlenkern immer entlang der Küste. Die ersten 30 Kilometer bis Bayside passierte nichts, rechts Wald, links Wald, vorne Nebel.
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Das Wetter wurde dann nicht besser, aber die Landschaft. Viele kleine Inseln, eine schöner alswie die andere.
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Dazu noch der eine und andere spiegelblanke See. Toll, trotz des Wetters. Meine eigentlich nicht so gute Laune steigerte sich gewaltig bei diesen Anblicken. Nein, keine schlechte Laune, aber ich fand es blöd, dass bei einer solchen Küste Petrus nicht mitspielte.
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Doch dann kam das Ortseingangschild von Peggy’s Cove .....
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... jede Menge Granitfelsen, die sich wunderbar in die Landschaft schmiegten....
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... das Dorf Peggy’s Cove....
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... und plötzlich schien die Sonne, sekundengenau mit meinem Eintreffen am Leuchtturm. Danke Petrus, ich sag nie wieder etwas gegen dich. Die Felsen und das Gewässer rund um den Turm sind nicht ungefährlich, man kann sowohl ausrutschen als auch von einer Welle erfasst werden. Deshalb gab es eine Zeit lang “Rock Patrollers”, die aufpassten, dass niemand Dummheiten machte, die Wellen von ganz nah fotografieren und so. Mittlerweile gibt es die Patroulierer nicht mehr, es wird aber erwogen sie wieder anzustellen. Hier ein Grund dafür. Meine Meinung: wenn die Leute so blöd sind sollen sie auch die Konsequenzen tragen. Ein Friedhof ist ganz in der Nähe....
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Ich habe mir ca. eine Stunde lang den Turm und die Umgebung angesehen und konnte mich von dem Anblick nur schwer los reißen. Aber die Zeit eilt bekanntlich - und ich wollte das schöne Wetter für weitere Turmbesehungen nutzen.
Peggy’s Cove war jedenfalls das Highlight der bisherigen Tour. Und die anderen Touristen haben gar nicht gestört, vor allen Dingen weil sie meistens ganz schnell wieder weg waren.
Du willst mehr über Peggy’s Cove lesen. Schau hier rein.
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