Meine erste Begegnung mit dem Mount Rushmore hatte ich im Juni 1970, als “Deep Purple in Rock” erschien. Damals waren aber noch 5 Langhaarige zu sehen. Daß es diese in Stein gehauene Köpfe wirklich gab, wenn auch nur im Viererpack, erfuhr ich erst später. Zu finden sind die Presidents in Rock ganz weit draussen, in South Dakota, wo man normalerweise nicht freiwillig hinfährt.
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Auf der Fahrt in die Black Hills sieht man, im Moment jedenfalls, mehr Motorräder als Autos. Ob das mit der kommenden Bike Week zu tun hat oder ob es nur an der schönen Strecke liegt, weiss ich nicht. Im Schwarzwald sieht es ähnlich aus, soweit ich mich erinnern kann.
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Die Fahrt führt u.a. durch Keystone, ein völlig überlaufenes Dorf, in dem das eine oder andere Hotel in den Stein gemeißelt wird.
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Mount Rushmore, eines der größten Nationalheiligtümer der USA. Fast jeder Ami macht einmal im Leben eine Wallfahrt zu den magischen Steinen und bewundert die Köpfe von George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln.
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In Deutschland wäre es vergleichbar mit einer riesigen Sanddüne an der Ostsee oder der Zugspitze, nein, hier keine Sanddüne, in welche die Köpfe von Helmut Kohl, Bismarck, Hitler und Martin Luther gearbeitet wären und jeder Deutsche, auch eingebürgerte, dieses Monument besichtigen würde. Die ortsübliche Flaggenparade darf natürlich nicht fehlen incl. der Beitrittsdaten der einzelnen Staaten zur Union.
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Die Köpfe wurden zwischen 1927 und 1941 in den Granit des Mount Rushmore gesprengt, der eigentliche Erbauer mit dem komischen Namen John Gutzon de la Mothe Borglum verstarb kurz vor der Vollendung, sein Sohn schloss die Arbeiten ab. Das Monument befindet sich in der Nähe von Rapid City im westlichen South Dakota und wird mit dem dazugehörigen Museum vom National Park Service verwaltet. Man kann es nicht verfehlen, überall sind Hinweisschilder.
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Der Eintritt ist frei. 8 $ fürs Parken müssen aber auf jeden Fall bezahlt werden. Die Marke deines Autos und der Staat der Zulassung werden auf das Parking Permit gedruckt, die ein Jahr gültig ist. Wenn also z.B. jemand einen Jeep aus Oklahoma hat, kann er mit der Karte 12 Monate lang parken.....
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Im Laufe der Jahrzehnte haben die Köpfe einiges Moos angesetzt, sie wurden deshalb im Sommer 2005 von der Firma gereinigt, mit dessen Werkzeugen wir alle auch unsere Terassen säubern, nämlich von Kärcher. Es leuchtet jetzt wieder im alten Glanz.
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Fazit: Da der normale deutsche Tourist bekanntlich gerne spart, kann man auch ein Bild von der Straße aus machen, sind 8 $ weniger. Wirklich lohnenswert ist der Weg bis direkt vor die Köpfe nicht. Bei der Abendshow war ich nicht, vielleicht kann mal einer der Leser erzählen, ob es sich lohnt.
Zeitaufwand tagsüber: 30-60 Minuten.
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Ein paar Jahre war ich mit Uli nochmal hier, die Geschichte seht ihr hier.
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