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Dann ging's zur Mount Washington Railroad, einer sogenannten Cog Railway oder Zahnradbahn. Das Bild, das hinter dem Link zu sehen ist, zeigt die Bahn nicht so, wie sie wirklich aussieht, der Qualm ist nämlich nicht weiss, sondern schwarz und sehr dreckig. So etwas dreckiges und stinkiges habe ich jedenfalls schon lange nicht mehr gesehen. Schlimmer als Duisburg. Die Fahrt auf den Berg ist angeblich atemberaubend, über hölzerne Brücken mit Steigungen bis 35°, sollte zwischen 39 und 59 $ $ kosten und oben war alles bewölkt. Also blieben wir unten und wollten mit dem Auto über den Trail Ridge zur Spitze fahren.
Seit 2009 gibt es eine weitere Bahn, namens Wajo Nanatasis - indianisch für Bergkolibri - die mit Biodiesel fährt und nicht mehr so stinkt, dafür einen unglaublichen Krach verursacht. Man kann bei der Reservierung aussuchen mit welcher Maschine man fahren will.
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Unterwegs kamen wir am Mount Washington Hotel vorbei, das aus der Entfernung unglaublich gut aussieht, aber sobald man etwas näher kommt, sieht man, daß es schon ziemlich verfallen ist. Dort wurden im Jahre 19hundert-irgendwas die Wechselkurse der einzelnen Währungen im sogenannten Bretton Woods Abkommen festgelegt. Da es mittlerweile stark regnete und es kurz vor 5 war, unserer bevorzugten Essenszeit, haben wir auf eine Fahrt auf den Mount Washington verzichtet und sind lieber nach Hause gefahren. Leider haben wir dadurch die Ripley Falls, die Arethusa Falls, die Nancy Cascades und Sawyer Crossing verpasst. Wird irgendwann mal nachgeholt. Vielleicht.
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Ein letzter Blick auf die Bahn, die gerade russschleudernd den Berg hinauf fährt, dann geht’s nach Hause.
In North Conway war ein endlos langer Stau, Feiertagsverkehr, wir kehrten deshalb im ersten möglichen Restaurant ein, dem Scarecrow Pub & Grill, futterten Teriyaki Chicken und einen Grillteller und warteten anschliessend bei ein paar Bierchen, daß die Strasse endlich wieder frei wurde.
130 Meilen gefahren
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Ich war ein paar Jahre später nochmal am Mount Washington, hier ist die Geschichte und ein Film dazu.
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Otto war vor einiger Zeit oben auf dem Mount Washington. Hier sein Bericht.
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Die Cog Railway war uns zu teuer und dauerte uns zu lange (so 3- 4 Stunden sollte man rechnen). Somit sind wir auf der #16 Richtung Norden gefahren und haben die abzweigende Straße - die Mount Washington Auto Road - auf den Gipfel des höchsten Berges von New England genommen.
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Die kostet allerdings auch was (27 $ für 2 Personen), aber man erhält eine CD, auf der einiges zu der Landschaft und der Tour erzählt wird, beim Einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzungen ist der Text auch recht exakt. Wenn man nachfragt, bekommt man die CD auch in deutscher Sprache! Die Straße ist 8 Meilen lang – die Aussichten unterwegs sind ganz nett. Manchmal wird vor den starken Steigungen und den vielen engen Kurven gewarnt – fand ich eher albern und übertrieben! Nach gut einer Dreiviertelstunde waren wir oben.
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Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter, sogar im Sommer sollen hier oben Schneefälle keine Seltenheit sein! Die wohlbeleibten Amis haben die Möglichkeit, vom Parkplatz einen Shuttle-Bus zu nehmen, damit sie sich auf der kurzen Steigung nicht überanstrengen.
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Die Zahnradbahn ist schon ein schönes Teil und schiebt den Waggon bergauf vor sich her. Abwärts kann sie so den Waggon besser abbremsen.
Übrigens: Nicht nur die Umgebung der Bahn ist verdreckt, sondern du auch, wenn du mitgefahren bist. Fahrgeschwindigkeit bergauf: ca. 2 km/h.....
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Hier sieht man deutlich, wie schräg der Kessel angebracht ist.
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Der Zug vor schöner Bergkulisse
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Noch ein Bild vom Zug.
Einen Reisebericht über eine Fahrt mit der Bahn ist hier zu sehen und zu lesen.
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Auf dem Gipfel ist eine Bergstation bzw. Forschungsanstalt angebracht, und hier wurde die bislang höchste Windgeschwindigkeit auf Erden gemessen.
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Vor kurzem habe ich im TV mal einen Bericht über deutsche Studenten gesehen, die hier im Winter irgendwelche Forschungen gemacht haben. Deren Versuch, bei dem Wind hier Cornflakes zu essen, war ganz und gar nicht erfolgreich. Die Milch gefror außerdem sofort auf der kalten Kleidung.
Man erhält übrigens auch einen Aufkleber fürs Auto; manchmal wird behauptet, Wagen, die es auf den Mt. Washington geschafft hätten, würden nur noch Schrottwert besitzen. Da ist es mit der Qualität amerikanischer Wagen wohl nicht weit her....
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Zum Schluß ein Blick auf die Silver Cascade - Anfang September und Anfang Oktober.
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