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Kennebunkport? Ist das nicht...... Ja, es ist. Der Urlaubsort des größten und gefährlichsten amerikanischen Idioten, George Dabbelju. Achja, die gute alte Zeit. Heute ist er einer der Guten gewesen, weil später ein noch viel größerer Idiot Präsident geworden ist... Was einen eigentlich dazu verleiten sollte, diesen Ort weiträumig zu umfahren. Wir haben es nicht getan und sieh an, es hat uns sehr gut gefallen. Eigentlich hat sein Vater, der alte Bush, hier ein Landhaus, aber auch sein Sohn trifft sich hier mit Putin und anderen Leuten seiner Berufsgruppe.
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Auf dem Weg von Saco nach Boston machten wir unseren ersten Halt am Cape Porpoise, einem Vorort von Kennebunkport. Herrlicher Sonnenschein, frische Seeluft, Stille - was will man mehr. Wir genossen es, bis......
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.... zwei Reisebusse kamen, stoppten, jede Menge ältere Amis ausspuckten, selbige wieder einsaugten und nach 8 Minuten nicht mehr zu sehen waren. Wenn man das Ein- und Aussteigen abzieht, blieben ca. 3 Minuten Zeit, diese wunderschöne Landschaft zu geniessen. Da fast alle in einem Alter - nämlich kurz vor dem Grab - waren, wo man sowieso nicht mehr gut sieht, war das aber wohl egal. Hauptsache aussteigen und die Beine ausstrecken, soweit das noch geht. Der Reiseleiter wird schon erzählen, was man hier hätte sehen können.....
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Überall da, wo Tiere aus dem Wasser geholt werden, stinkt es, auch wenn es Lobster sind, die in diesen Käfigen gefangen werden. In Maine ist der Fang der Krustentiere nur auf diese Weise erlaubt. Wenn Fischer das eine oder andere Tierchen als Beifang in ihren Netzen haben, müssen sie wieder ins Wasser geworfen werden. In New Hampshire und Massachusetts dagegen ist es erlaubt, die “zufällig” gefangenen Tiere zu behalten. Vielleicht sind deshalb die Maine Lobster bekannter und besser als die Tiere aus den Nachbarstaaten.
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Wir hatten Hunger, Frühstück gab es heute noch nicht. Wo auch. Im einzigen Laden in Kennebunkport, der so aussah, als wäre er geöffnet, fragten wir und bekamen als Antwort, daß es um diese Zeit - 11 Uhr - nirgendwo Frühstück gäbe, ab 12 aber Lunch zu bekommen sei. Essen gibt’s eigentlich nur für Bustouristen und die sind zwischen 8 und 12 nun mal eben unterwegs. Angeblich wäre eine Meile weiter südlich ein All-Day-Breakfast, da sollten wir es probieren. Und so bekamen wir endlich ein vernünftiges Frühstück, ein Käseomelett mit Toast und Bratkartoffeln und eine Erdbeerwaffel mit doppelt Sahne.
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Frisch gestärkt hatten wir jetzt die nötige Kraft und Ruhe, um uns das Dorf genauer anzusehen. Zunächst Arundel genannt, wurde das Gebiet im Sommer bereits ab 1602 von Fischern besucht. Die durchgehende Besiedlung begann 1629 mit Richard Vines. Seit 1653 Maine zugehörig, wurde der Name 1821 in Kennebunkport geändert. Das Stadtzentrum befindet sich am Kennebunk River, etwa eineinhalb Kilometer von dessen Mündung in den Atlantik. Ursprünglich ein Fischer- und Schiffsbauerdorf, ist es seit über einem Jahrhundert ein beliebtes Seebad.
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Das prominente Ferienziel der Wohlhabenden gilt als einer der teuersten Ferienorte im Nordosten der USA. Kennebunkport hat ein kleines Viertel mit Souvenirläden, Kunstgalerien, Restaurants und Pensionen.
Uns hat es, auch wenn wir weder wohlhabend noch prominent sind, gut gefallen. Hier könnte man auch mal einen ganzen Tag verbringen.
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Was es noch gibt: Seashore Trolley Museum - von Ende Mai bis Anfang Oktober täglich geöffnet. Museumsbesuch und All-U-Can-Streetcar-Ride kostet 8 $. Wer will, kann hier selbst eine Straßenbahn fahren.
Nachdem wir in einem Gewürzgeschäft je ein Glas Roasted Pineapple & Habenero Dip und Hot Pepper Berry Patch Preserves gekauft haben - beides schmeckt ganz hervorragend zu allen Arten von Fleisch - fuhren wir weiter nach York, wo ein sehr schöner Leuchtturm sein soll....
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