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Noch ne Höhle. Man muss ja vergleichen können. Die Jewel Cave liegt ein paar Meilen ausserhalb der Black Hills, in Richtung Wyoming. Die Höhle ist mit einer bisher bekannten Länge von 212 km das zweitgrößte Höhlensystem der USA, nach den Mammoth Caves in Kentucky.
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Die Juwelen, die der Höhle ihren Namen gaben, sind keine wirklichen Juwelen, sondern Kristalle und kleine Knubbel. Besser weiss ich es nicht zu beschreiben. Optisch bringt die Höhle nicht viel, sie ist eher für den Geologen interessant.
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Man kann 4 verschiedene Touren mitmachen, die sogenannte Spelunking Tour ist die schwierigste und mit 3-4 Stunden auch die Längste. Mitmachen kann nur, wer sich unter der Platte durchhangeln kann, so eng wird es nämlich unterwegs. Also nix für mich.... Die Scenic Tour, die Lantern Tour und die Jewel Cave Discovery Tour sind dagegen relativ einfach.
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Ich habe die Scenic Tour mitgemacht, komplett auf asphaltiertem Boden. 723 Treppenstufen sind zu bewältigen, auf und ab, kein Problem, auch nicht für Mädchen mit Flip Flops. Preis: 8 $. Der Ranger war heute kein Entertainer wie gestern in der Wind Cave, sondern ein schüchterner Junge mit den Augen eines frischgefickten Kaninchens. Extrem nervös. Vielleicht war es auch ein Mädchen namens Matt. Die Höhle sah in ersten Moment noch langweiliger aus als gestern die Wind Cave, im Laufe der Zeit waren aber einige interessante Formen zu sehen.
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Nach 3 Minuten kam die Frage auf, wo denn die vielen schönen Kristalle wären, die auf den Fotos im Visitor Center zu sehen wären. Die gibt’s nicht auf dieser Tour, die sind woanders, sagte der Ranger. Enttäuschung machte sich breit. Stalagmiten und -titen gäbe es auch nicht, was aber nicht ganz stimmte.
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Das Einzige, woran sich angeblich jeder auch in vielen Jahren noch erinnern kann: es ist die Höhle mit dem Speck, the Cave with the Bacon, der hier an der Wand herunterhängt. Leider etwas verwackelt, trotz 1600 ASA.
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Neben dem auch aus der Wind Cave bekannten Boxwork waren einige Figuren zu sehen, die in Tropfsteinhöhlen vorkommen, wenn auch nur kleine und in Ecken versteckte.
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In ein paar Millionen Jahren wird das mal ein Stalagmit.
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Der Weissabgleich der Camera sollte auf Kunstlicht eingestellt sein, dann kommen die Farben besser raus. Wenn man das gleich zu Anfang macht und nicht am Ende der zweiten Höhle, wäre es noch besser....
Mein Fazit: Beide Höhlen muss man nicht gesehen haben, ich würde aber, wenn es denn eine sein soll, die Jewel Cave empfehlen. Allerdings nicht, wenn Matt die Führung übernimmt.... Vielleicht sollte man es mal im Sauerland, in der Attahöhle probieren. Ein paar Jahre später waren wir nochmal in der Gegend, die Geschichte dazu gibt’s hier zu sehen.
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