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Völlig unerwarteterweise sind wir bei der Maid of the Mist Tour fast völlig trocken geblieben. Praktisch, wenn man nichts zum Wechseln hat. Wir besuchten das der Anlegestelle gegenüberliegende Hard Rock Cafe und machten uns danach wieder auf den Weg nach Hause. Es war mittlerweile 5 Uhr und wir hatten Hunger. Im Zimmerpreis war nicht nur das Frühstück, sondern auch ein 40$ Gutschein für das hauseigene The Keg Steakhouse, welches wir aus diesem Grunde mit unserer Anwesenheit beehrten.
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Wir verzehrten ein Filet Classic - mit Bacon ummantelt - und ein New York Steak, das ich anstelle des sonst üblichen Rib-Eye-Steaks in diesem Urlaub häufiger geniessen wollte. Es schmeckte sehr lecker, war aber zu teuer. Trotz der 40 $ Ermässigung blieben 59 $ übrig, das zahlt man im örtlichen Outback ohne Gutschein. Deshalb nur zu empfehlen, wenn man den Blick auf die Fälle geniessen will. Der Blick im Bild ist allerdings nicht aus dem Steakhouse, sondern aus unserem Zimmer.
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Nach dem Essen setzten wir uns an die Bar, wo es 2 - im Zimmerpreis inbegriffene - Biere gab. Da uns gestern Abend eine ältere Dame 4 weitere Biergutscheine gegeben hatte, war die nächste Stunde gerettet. Das Gepäck war übrigens immer noch nicht da. Ein Schlipsträger kam zu uns und fragte, ob wir keine Lust hätten, ein Konzert von Bonnie Tyler zu besuchen, im Casino nebenan. Er hatte Freikarten.
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Wir schauten uns an und entschieden uns für ein ganz eindeutiges definitives “vielleicht”. Bonnie hat zwar, speziell bei ihrer Zusammenarbeit mit Jim Steinman, ein paar tolle Songs herausgebracht, aber will man das wirklich live sehen? Nach dem 3. Bier entschieden wir uns, lieber das freitägliche Feuerwerk oben im Zimmer anzusehen, das heute neben der normalen abendlichen Beleuchtung zu bewundern war. Wäre von draussen auch bestimmt interessant gewesen, aber es war recht kühl und unsere Koffer mit den warmen Sachen waren noch nicht da. Die Bilder sind deshalb aus dem Zimmer geknipst.
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Morgens um 8 war die Welt wieder in Ordnung. Unser Gepäck war im Laufe der Nacht eingetrudelt, alle meine Pläne, was zu tun wäre, wenn es heute auch nicht geklappt hätte, konnten damit in den geistigen Papierkorb.
Worum ging es in der Überschrift dieser Seite? Genau, um die Horseshoe Falls. Die hatten wir noch gar nicht aus der Nähe gesehen, immer nur von oben. Wir haben deshalb die Zeit bis zum auschecken genutzt und sind noch etwas spazieren gegangen. Komischerweise gibt es keine Treppen, um eine Etage tiefer zu kommen, man muss die Incline Railway - eine Art Eisenbahnfahrstuhl - nehmen, der einen für 2 $ nach unten fährt. Die paar Meter hätte man doch wirklich auch eine Treppe hinuntergehen können.
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Was unten als erstes auffällt: Man sieht die Hufeneisenform der Fälle gar nicht, die gibt’s nur von oben.
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Ein paar Infos: Die canadischen Horseshoe Falls sind 52 Meter hoch, der Rand ist 750 Meter lang. 90 % des Wassers der Fälle fallen hier in die Tiefe.
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Auf jeden Fall: Unsere Geschmäcker sind bekanntlich von Fall zu Fall verschieden, in diesem Fall sind wir aber einer Meinung. Die Niagara Falls sind klasse, hier könnten wir immer wieder vorbeischauen. Auf jeden Fall wenn wir in der Nähe sind....
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Ein letztes Foto, dann müssen diesen Ort leider schon verlassen, auch wenn wir gerne noch mindestens eine Nacht geblieben wären. Aber ich hatte bereits Zimmer in Toronto für die nächsten 3 Tage vorgebucht. Beim nächsten Mal wissen wir es besser....
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