Grand Cayman

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Miami South Beach, 26 °C, die Sonne brennt und die Langhaar-Frisur sitzt. George Town, 28 °C, 83 % Luftfeuchtigkeit und die schwarz gefärbte Mähne hält. Die Pausenglocken zwischen den Konzerten läuteten diesmal auf Grand Cayman. Wir wurden mit Tendern an Land gebracht und verbrachten unsere Zeit im Hard Rock Cafe, im Harley Davidson Laden und in der Hafenbar mit Bier. Mal was ganz anderes.

Grand Cayman - hier gibt es mehr Banken und Briefkastenfirmen als Einwohner. Eins der berühmt-berüchtigten Steuerparadise.
Das ist mein gesamtes Wissen über diese Insel. Und mehr muss man auch nicht wissen bzw. selbst das ist nicht wirklich wichtig. Also eher unwichtig.
 

Im Hafen ist kein Kai, deshalb wird draussen geankert und die Passagiere mit Tendern an Land transportiert. Die Boote, die uns an Land brachten sahen ein bißchen aus wie die Fähren die in Bangladesh oder so alle paar Jahre untergehen - meistens wg. Überfüllung....Ankunft war später als erwartet, die ersten Boote an Land fuhren ab 10 Uhr. Da wir kein wirkliches Interesse an einem Landgang hatten sind wir nicht bei den ersten gewesen, die getendert werden wollten. Es gab auch eine Schlange ab der 5. Etage bis runter zur 1.
Um kurz vor 12 waren nur noch wenige Leute an Bord, die Warteschlange ging nur noch bis zur 3. Etage und alle durften von Bord, bis auf uns, wir waren die vorletzten, die nicht mehr mit kamen und dementsprechend die ersten, die aufs nächste Boot konnten. Die Wartezeit verkürzten wir uns unterhaltenderweise mit Mitgliedern von Therion und dem Unterschied zwischen deutscher und schweizerischer Sprache bzw. der schwedisch/dänischen Aussprache des Chefkochs der Muppets.

 

 

20 Minuten später waren wir an Land - und es sah aus wie im letzten Jahr auf Cozumel. Duty Free Läden, Juweliere, Margarithavilles. Wir gingen zum Hard Rock Cafe, ein Shot- und ein Bierglas warteten auf ihre neuen Besitzer, und in den Harley Store auf ein T-Shirt für Andie. Der Rest der Stadt war langweilig - und für einen Besuch am Strand war es schon zu spät, wir hatten auch keine Lust dazu. Wir bleiben nach der Cruise noch in sonniger Umgebung und haben dann genug Zeit fürs relaxen an türkisfarbigem Meer und weissem Sand. Beim schreiben dieser Zeilen läuft mir im kalten Deutschland ein bißchen das Wasser im Mund zusammen.....

Welcome to the Cayman Islands

Capt. Iglu und Capt. Schwarzbär mit ner Piratenpuppe.....

Dann ein Bierbucket am Hafen und schon waren wir wieder an Bord, nicht ohne Handgepäckkontrolle, damit niemand Sprengstoff oder Alkohol an Bord schmuggeln kann.

Ein Beerbucket am Hafen .....

Grand Cayman ist die größte der drei Kaimaninseln in der Karibik. Sie ist 197 Quadratkilometer groß. 1999 lebten 37.473 der 39.410 Einwohner der Kaimaninseln auf dieser Insel. Etwas mehr als die Hälfte davon leben in der Hauptstadt George Town.
Nach der Entdeckung durch Kolumbus am 10. Mai 1503, als seine Schiffe vom vorgesehenen Kurs abtrieben, wurde die Inselgruppe ursprünglich nach den auf ihr lebenden Schildkröten „Las Tortugas“ genannt, seit 1540 heißen sie „Caymanas“. Aber erst ab 1666 wurden die Inseln, von Jamaika ausgehend, besiedelt, aufgrund häufiger Plünderungen verließen die Siedler das Land jedoch wieder. Im Vertrag von Madrid von 1670 erkannte Spanien die englische Oberhoheit über Jamaika und die Kaimaninseln an; diese gehörten jedoch zu Jamaika. Seit 1734 sind die Inseln bis heute durchgehend besiedelt. Eine legislative Versammlung gibt es seit 1832. Als die große Nachbarinsel unabhängig wurde, entschieden sich die Inselbewohner anders: Sie wurden Kolonie der britischen Krone und erhielten einen Gouverneur zugesprochen. Seit 1962 haben die Kaimaninseln den Status einer britischen Kronkolonie mit innerer Selbstverwaltung.

Das wollten wir alle doch schon immer wissen, oder?

 

 

Man könnte die Seven Fathoms Rum Destillery besuchen und sich ansehen wie Rum entsteht. Es gibt geführte Touren, eine Buffet Lunch Tour (aber Buffet haben wir auf dem Schiff ganztägig) und eine selbstgeführte Tour nach dem Motto: Look around and have a taste of Cayman's #1 Rum. Die Fässer werden unter Wasser gelagert - und durch die Wellen ständig gedreht. Laut Google Maps ist die Brennerei in der Nähe des Piers.
Was gibt’s noch? U-Boote, ein Diving Center, Delphinschwimmen und Hell - perfekt für schwarzmetallische Satansjünger. Haben wir uns aber nicht drum gekümmert, wir wollen Musik, an Bord......

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