2012 Fazit

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Andie schreibt zu seiner ersten Metal-Cruise:
Die Kreuzfahrt wird uns wohl auf ewig in Erinnerung bleiben.
Niemals vorher hätten wir gedacht, so dicht an die Musiker zu kommen.
Im Grunde war die Cruise ein 5-tägiges Rockfestival ohne Zelt, Schlamm und unvermeidbare Dixieklos.
Auch sah man seine Idole nicht als kleinen schwarzen Punkt oder auf einer Großbildleinwand.
Nein, man sitzt super bequem auf rückenschmerzlindernden Clubsesseln und hat einen hervorragenden Blick auf die direkt vor einem agierenden Bands.
Dazu bot das Chorus Line Theater eine beeindruckende Akustik.
Logisch, ist ja auch genau dafür gebaut worden.
Sehr angenehm war der Komfort einer eigenen Kabine mit allem was man braucht.
Die All-Inklusive-Verpflegung ließ für uns keine Wünsche offen.
Lediglich alkoholische Getränke waren nicht enthalten.
Wir wollten möglichst viel sehen.
Das hieß, dass der Tag um zehn startet und meist bis zwei oder drei Uhr nachts ging.
Bei dem Fulltime-Job erübrigte sich der Wunsch nach Massen von Alkohol.
Ich hab in meinem Leben noch nie solche Mengen Unsweated Icetea und Cafe getrunken.
Unsere vor Check Out zu begleichende Getränke Rechnung belief sich auf 2 Coronas, mehr nicht.
Skeptisch waren wir anfangs, wie wohl das Personal mit den ungewohnten Gästen klar kommt.
Völlig unbegründet!
Die hatten selber einen Heidenspaß an der anderen Gesellschaft.
Nicht selten haben wir headbangende Servicekräfte gesehen und nach ihren Schichten haben wir viele der Kellner in Zivil bei der Musik angetroffen. Trotzdem haben sie ihren eigentlichen Job mit einer permanenten, niemals aufgesetzten Freundlichkeit und beeindruckenden Professionalität abgespult. Selbst im größten Gedränge direkt vor der Bühne war es niemals ein Problem frische eiskalt gekühlte Getränke zu ordern. Und wenig später zu erhalten, egal ob 11 Uhr vormittags oder nachts halb zwei.
Das Beste war jedoch, dass Freaks und Musiker für die Dauer der Kreuzfahrt eine große Gemeinschaft waren.
Diese Nähe zwischen Fans und Bands war das eigentlich unvergessliche Erlebnis.
Eben noch beim Gitarrensolo bejubelt, hält dir der Typ zehn Minuten später die Fahrstuhltür auf oder Du reichst ihm einen Teller am Büfett.
Es war einfach unbeschreiblich und ist mit Worten nur schwer wiederzugeben.

 

Statistik:
Gäste: 2.051
Musiker & Crew: 452
Schiffscrew: 879
Gesamtzahl Menschen an Bord: 3.352

Metaller aus diesen 55 Ländern waren an Bord. (2011: 49 Länder)
Ägypten, Andorra, Argentinien, Australien, Belgien, Bolivien, Brasilien, Bulgarien, Kanada, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Kuba, Tschechische Republik, Dänemark, Deutschland, Ekuador, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Irland, Israel, Italien, Japan, Kirgisistan, Libanon, Luxemburg, Mexico, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Panama, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Saudi Arabien, Sierra Leone, Slovakei, Slovenien, Südafrika, Süd Korea, Spanien, Schweden, Schweiz, Trinidad, Türkei, Ukraine, Ungarn, United Kingdom, USA und Venezuela
 

Die meisten Gäste kamen aus folgenden Ländern:
1. USA: 25% -            2011: 30 %
2. Deutschland: 25%       2011: 25 %
3. Kanada -               2011: Kanada
4. Schweiz               2011: Australien
5. Niederlande
6. Finnland
7. Australien
8. Schweden
9. Mexico
10. Belgien
 

37 % Frauen
63 % Männer
100 % Metal
Alter: 13 - 63
Ausnahme: Der Sohn von Nightwish’s Anette sah nicht nach 13 Jahren aus.....

Veteranen = Gäste, die schon 2011 dabei waren: 51 %

EErik Speekenbrinkrik Speekenbrink, der Direktor des Schiffes, sagte nach der Fahrt “Es ist schon irgendwie lustig wenn man all die schwarz angezogenen oder sonstwie gekleideten Menschen hier an Bord sieht.
Jeder denkt: das wird furchtbar! Aber wissen sie was.
Das hier sind die besten Gäste, die ich mir für dieses Schiff vorstellen kann.
Die Höflichkeit und Freundlichkeit und die Art, wie miteinander umgegangen wird, ist phänomenal!
Ich würde gerne 52 Wochen pro Jahr mit dieser Klientel fahren.”

 

Produktions Informationen:
13 LKW’s mit Equipment
Ein 5t Kran war bestellt am Port Of Miami - gekommen ist ein 2,5t Kran. Deshalb die Verspätung mit dem Aufbau der Poolbühne.
Die Pool Deck Bühne wog incl. PA und Beleuchtung 12 Tonnen.

 

Mit den Musikern war es wie bei der ersten Fahrt. Man sieht sie auf der Bühne und denkt sich: Ach, den kenn ich ja, den auch, die auch. Man war sich schon irgendwo beim Frühstück, im Fahrstuhl oder werweisswo begegnetund erkennt erst später wen man da gesehen hat. Das ist der Nachteil wenn man sich mehr um die Musik als um das Aussehen der Bandmitglieder kümmert, und ein Vorteil weil man immer wieder überrascht wird.
Ausnahmen: Chris Boltendahl, Cronos, Larry Ellefson, Tuomas, Anette - die kennt man auch so....

 

 

 

 

Welche Bands haben wir uns wie oft angesehen?
Bewertung:
* = fuck
** = fucking fuck
*** = great fucking fuck
**** = fucking fantastic fuck

2 x

1 x

teilweise

gar nicht

Alestorm ***
Amorphis ****
Annihilator ***
Children of Bodom **
Edguy ** (nur Musik)
Grave Digger **
Kamelot ****
Nightwish ***
Pretty Maids ***
Riot **
Sapiency **
Stratovarius ***
Virgin Steele **

 

 

Diamond Plate **
Eluveite ***
God Dethroned **
Hammerfall ***
Orphaned Land *
Tankard **
Therion **
 

 

 

 

 

Atheist * - 3 Songs
Cannibal Corpse * - 2 Songs
Channel Zero ** - 5 Songs
Coroner * - 1 Song
Crowbar * - 1 Song
Exciter * - 1 Song
Kataklysm * - 3 Songs
Massacre * - 1 Song
Moonsorrow ** - 2x halb
My Dying Bride * - 1 Song
Overkill * - 4 Songs
Suffocation * - 2 Songs
Tristania * - 2 Songs
Venom * - 4 Songs - 2 Sets
Vicious Rumors ** - 2 Songs - 2 Sets
Whiplash * - 1 Song

Candlemass
Dark Funeral
In Extremo
Megora
Pestilence
Samael

 

 

 

 

 

 

Meine Lieblingsbands dieser Cruise:
Kamelot
Amorphis
Pretty Maids

 

 

Ein österreichischer Blog. Klick
Andie hat die Geschichte der Cruise hier niedergeschrieben.

Ein paar Videos:
Grave Digger haben etwas gefilmt. Teil 1 - Teil 2 - Teil 3 - Teil 4 - Teil 5
Ask the Artist
70.000 Tons 2012 - von Taka aus Japan
Im belgischen Fernsehen war ein Bericht mit Channel Zero zu sehen. Klick
Einen Bericht von SAT1 gibt’s hier.

 

Thank You Very Fucking Much .....

Thank you very fucking much.. Ute, Uli, Andie & Volker

Man sieht sich  -  Andy, der Veranstalter - Wolfgang, der Organisator. Bild von www.foto-jagla.de

 

 

Viele Metalheads aus Europa haben nach der Cruise noch einen Urlaub in der Karibik angehängt.
Cuba, Jamaica, Cancun, Bahamas, Turks & Caicos, Virgin Islands, Puerto Rico - je nach Lust und Geldbeutel. Denkt mal darüber nach bevor ihr die Flüge für nächstes Jahr bucht.
Ein Hinflug nach Miami und Rückflug ab Montego Bay oder San Juan wäre praktisch, man kann sich den Umweg zurück über Miami sparen.....

Wie geht es weiter? Die Barge to Hell ist vom 3.-7.12.2012 von Miami nach Nassau und zurück unterwegs. An Bord 40 Bands der richtig harten Sorte, also Death, Trash und ähnliches.
2013 wird es bestimmt auch eine 70.000 Tons of Metal Cruise geben, wieder Ende Januar, wieder ab Miami. Allerdings gibt es Überlegungen den Abfahrtsort und evtl. auch den Abfahrtskontinent zu ändern. Zusätzlich soll es eine 3. Kreuzfahrt geben - das hat Andy allerdings nur in einem Interview erwähnt, Einzelheiten dazu gibt es nicht.
Wir lassen uns überraschen und sind 2013 wieder dabei - falls der Termin (Ende Januar) und der Ort (Miami) bleibt. Zielort ist relativ egal.....

70.000 Tons of Metal 2012 - mit Andie, Ute, Uli und Lal@
70000 Tons of Metal 2012 - Survivor

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